Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

op und stillen

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: op und stillen

Mitglied inaktiv

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erst mal entschuldigung für kommende fehler und kleinschreibung. ich hab mal wieder nur eine hand frei. also ich habe heute erfahren, dass ich wohl gallensteine habe.ich hoffe nicht,dass es zu einer op kommen muss--aber was, wenn doch ? kann man dann noch weiter stillen oder muss ich das dann vergessen. das würde mich schon sehr deprimieren. weiß jemand rat? lg silvia


Biggi Welter

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Liebe Silvia, es tut mir leid, dass Du dich einer solchen Operation gegenüber siehst. ABER: auch eine Operation muss kein Abstillgrund sein. Sprich mit den Ärzten darüber, dass Du stillst und dass Du auch nicht abstillen willst. Sie können dann Narkosemittel und Medikamente so wählen, dass ein weiterstillen möglich ist. Als nächstes bist Du auf die Kooperationsbereitschaft des Pflegepersonals und auf die Hilfe durch deinen Mann, deine Mutter, eine Freundin usw. angewiesen. Da es leider in Deutschland nur in wenigen Kliniken gemacht wird, dass das Baby in einer solchen Situation mit der Mutter mitaufgenommen wird (was das einfachste wäre, sprich diese Möglichkeit einfach einmal an, solange niemand danach fragt, so lange wird es auch in Deutschland nicht populär werden, dass dies eine Möglichkeit ist), brauchst Du jemanden, der zumindest tagsüber viel Zeit mit deinem Baby bei dir im Krankenhaus verbringt. Dein Mann oder sonst jemand, müsste sich um die Versorgung deines Babys kümmern, so dass Du es lediglich stillen musst. Am Tag der OP wirst Du wahrscheinlich nicht so gut in der Lage sein, dein Kind zu stillen oder zumindest viel Unterstützung dabei benötigen. Diese Zeit kann dann mit abgepumpter Milch oder mit HA-Nahrung überbrückt werden. Danach ist es aber möglich - wenn Du eine Hilfe im Krankenhaus hast - dass dein Baby zumindest tagsüber gestillt wird. Für die Nacht muss entweder eine Lösung gefunden werden, dass dein Baby bei dir im Krankenhaus bleiben kann oder aber, dass es nachts entweder abgepumpte Milch oder HA-Nahrung bekommt. Wenn dein Kind keine Flasche annimmt, dann kann es auch mit einer alternativen Fütterungsmethode (z.B. Becher oder Softcup) ernährt werden. Das ist ohnehin empfehlenswert, um eine Saugverwirrung zu vermeiden. Wichtig ist, dass Du immer dann, wenn deine Brust voll wird und dein Baby nicht in der Nähe ist, abpumpst. Je nachdem wie lange die Operation dauert, kann es auch ratsam sein, dass während der Operation abgepumpt wird. Das kann eine Schwester machen. Sobald Du aus der Klink entlassen bist, dürfte es kein Problem sein, normal weiter zu stillen. Bleib hartnäckig mit deinem Wunsch weiterzustillen. Es ist möglich, es verlangt lediglich etwas Kooperationsbereitschaft von allen Beteiligten. Ich hoffe, dir weitergeholfen zu haben. und wünsche dir eine komplikationslose Operation (oder noch besser, gar keine) und eine schnelle Genesung. Wenn Du noch weitere Fragen hast, melde dich einfach nochmals. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Welche Schmerzen hast du? Wo genau sitzt der Schmerz? Sorry, dass ich mich einmische, aber ich glaube, ich könnte auch welche haben. Freue mich auf deine Antwort. Glaube bei Biggi mal gelesen zu haben, dass eine Narkose kein Grund zum Abstillen ist. Liebe Grüße Dagmar


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Huch, sehe gerade, Biggi hat ja schon geantwortet :-)


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hallo dagmar,ich habe seit 3 tagen "magenschmerzen" ohne übelkeit und durchfall.beim abtasten durch die ärztin war es wohl doch die gallengegend. habe erst für nächste woche sonotermin. ich hoffe für dich, dass es bei dir nicht so ist. vielleicht habe ich ja auch glück. lg silvia


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macht nichts!


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Danke silvia. Wünsche dir alles Gute.


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