Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

"Öffentliches" Stillen

Anzeige momcozy milchpumpe
Frage: "Öffentliches" Stillen

Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Kristina, Liebe Biggi, mein Sohn ist jetzt knapp 11 Monate und wir stillen noch nach Bedarf und das auch sehr häufig, da er kaum Beikost mag. Wir stillen sehr gerne und ich möchte ihm gerne die Entscheidung über die Häufigkeit sowie die Dauer der Stillbeziehung überlassen. Es gibt allerdings Orte, zum Beispiel bei den Schwiegereltern oder den Großeltern, an denen ich die Bluse lieber "geschlossen halten" würde. Ich bin die ewigen Diskussionen ums Stillen einfach leid ("Du stillst immer noch?" "Wann willst Du abstillen?") und betrachte es als Privatangelegenheit zwischen mir und meinem Schatz. Nur leider spielt mein Stillkind da so garnicht mit und ich kann natürlich verstehen, dass ein knapp Einjähriger meinen Wunsch eben gerade dort nicht zu stillen noch nicht versteht. Wann wird es Eurer Erfahrung nach soweit sein, dass ich die Bluse auch mal geschlossen halten kann, ohne dass ich meinem Sohn vor den Kopf stoße? Wann wird er verstehen können, dass es Orte gibt, an denen ich nicht stillen möchte? Wie und wann mache ich ihm das begreiflich? Danke!!!!!! und ein sonniges Wochenende!


Beitrag melden

Liebe Michaela, du kannst es ihm jetzt schon begreiflich machen, und es ist nicht wirklich schlimm für ihn, das jetzt auch schon zu lernen. Klar wird es ihm nicht gefallen, aber die Stillbeziehung ist eine Sache von Geben und Nehmen, und da gibt es eben Spielregeln. Wichtig ist allerdings, dass du die Entscheidung für dich wirklich "fest" triffst, und ihm vorher (und immer wieder) erklärst, was er zu erwarten hat: "Bei Oma gibts keine NaNa" (oder so), und ihn vielleicht auch ermunterst, kurz vorher nochmal zu trinken. Und dann in der ersten Zeit auch immer nur gerade so lange an diesen Orten bleibst, wie du meinst, dass er es verkraftet. Aber halte dich selbst an deine Regel!! Dann wirst du überrascht erkennen, dass dein Kind sich auch ganz schnell darauf einstellt... Lieben Gruß, Kristina


Mitglied inaktiv

Beitrag melden

Liebe Kristina, danke für die Antwort! Ich bin mal gespannt, wie mein "Baby" das Wegbleiben seines geliebten "Mamahaps" akzeptiert. Ich überlege, ob ich irgend ein Substitut einsetze, Reiswaffeln oder Kekse oder ähnliches. Ist das sinnvoll oder eher kontraproduktiv? Schließlich gehe ich damit ja wieder auf die orale Ebene.... LG


Beitrag melden

Liebe Michaela, klar kannst du Alternativen anbieten, denn dein Kind IST ja auch noch in der oralen Phase... Allmählich wird er lernen, dass auch andere Substitute möglich sind, z.B. dass du mit ihm auf dem Schoß die Rutsche herunter saust, oder eine Sandburg baust, oder bei Oma auf den Speicher krabbelst... :-) lieben Gruß, Kristina


Beitrag melden

Liebe Michaela, klar kannst du Alternativen anbieten, denn dein Kind IST ja auch noch in der oralen Phase... Allmählich wird er lernen, dass auch andere Substitute möglich sind, z.B. dass du mit ihm auf dem Schoß die Rutsche herunter saust, oder eine Sandburg baust, oder bei Oma auf den Speicher krabbelst... :-) lieben Gruß, Kristina


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.