Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Nun Flaschenkind

Frage: Nun Flaschenkind

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Hallo, heute seit einer Woche muß ich Noah die Flasche geben, er hat nur noch Theater an der Brust gemacht und nicht mehr zugenommen!!!! (hatte wohl laut Ärztin nicht mehr genug Milch) Habe die Flasche gegeben und ihn nicht mehr zwischen durch angelegt, wollte ihn nicht zu sehr verwirren! Nach anfänglichen Tränen meinerseits, gehts nun gut. Noah (*02.04.05) nimmt sehr gerne die Flasche. Nun meine Fragen. 1- ich habe ja noch Milch gehabt, auch wenn nicht mehr viel, aber was ist damit. Hab am Tag danach alle 5-6 Std abgepumt, da es spannte. Am darauffolgenden Tag nur noch Morgens u Abends und dann garnicht mehr. Es spannt nichts, es zieht nicht und ist auch nicht hart oder ähnliches! Muß ich dann nicht abpumpen, oder muß ich trotzdem immer wieder was pumpen???Bin echt unsicher, kam alles soooo plötzlich. 2- gebe ihm, nach einem großen Gläschen Karotten+ Kartoffeln etwas abgekochtes Wasser, wovon er auch ca noch 40 ml trinkt- also hat er wohl Durst. Muß ich ihm die Flasche Milch anbieten, oder ist das ok so, mit dem Gläschen u dem Wasser???? 3- biete ihm zwischen durch immer mal das Wasserfläschchen an und er trinkt auch immer etwas. Ist das ok, oder soll man zuwischen den Mahlzeiten nichts geben( er trinkt trotz Wasser zwischen durch, seine 230-250 ml Milch!) Ich möchte gern, das er sich an das Fläschchen mit Wasser gewöhnt, da ich es wichtig finde, das er auch später mal viel Flüssigkeit bekommt. Ist das so ok, oder sollte ich das Wasser weg lassen???? (falls das wichtig ist, ich füttere Beba HA 1, da er allergiegefährdet ist und schon eine leichte Neurodermitis hat) Danke schon mal!!!! Glg Katja


Biggi Welter

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Liebe Katja, wenn Du keine Probleme mit einer prallen, schmerzhaft spannenden Brust oder einem Milchstau usw. (mehr) hast, besteht jetzt kein Handlungsbedarf mehr. Deine Brust wird ganz allmählich die Milchproduktion vollständig einstellen und noch in der Brust vorhandene Milch wird vom umgebenden Gewebe resorbiert werden. (Keine Sorge, die Milch in der Brust wird nicht "schlecht"). Sollte die Brust auch bei dieser langsamen Vorgehensweise zu voll werden und zu spannen beginnen, kannst Du gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Du dich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich kannst Du die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken solltest Du deine Trinkmenge. Du solltest dich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekommst Du massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Es gibt auch naturheilkundliche und homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Du dich hierfür interessierst, wenden dich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. Wenn dein Kind satt ist von dem Gemüse, musst Du keine zusätzliche Milch anbieten, dein Kind kann Wasser trinken. Auch für den Durst ist es in Ordnung, wenn Du deinem Baby Wasser zu trinken gibst. Wichtig ist, dass dein Baby gedeiht und wenn es zusätzlich genug Milch trinkt, dürfte das kein Problem sein. LLLiebe Grüße Biggi


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