Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Du hast mir geschrieben, dass meine sieben Monate alte Tochter ruhig Wasser aus dem Becher haben darf, ich haber keinen "Nuckelaufsatz" verwenden soll. Ich mache auf die Flasche diesen "Schnabel", weil sie sich mit einem normalen Becher doch sehr bekleckert. Ist dieser Schnabel nun ein Nuckelaufsatz? Viele Grüße Ulli
Liebe Ulli, keine Sorge, so ein Aufsatz ist ganz prima und kann unbesorgt genommen werden. Man sollte nur keine richtigen Flaschensauger nehmen, da die Gefahr einer Saugverwirrung besteht. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Ich hab eine ganz dringende Frage, wegen einem Medikament. Nach einem ev. Zeckenbiss will mir mein Arzt das Antibiotika "Zandorine-200" geben. Er will, dass ich noch vor dem Resultat der Blutuntersuchung damit beginne (wegen Symptomen die auf Borreliose deuten könnten). Nun sagt er, ich müsse abstillen. Ich kann mir das nicht vorstellen, wie das funktionieren soll. :-( Und möchte meinen Sohn (2J) auf keinen Fall unnötig abstillen. Vielen Dank! Delija
Mitglied inaktiv
Das Medikament heisst "Zadorine-200"
Mitglied inaktiv
das Medikament enthält pro Kapsel (einma am Tag) 200mg Doxycyclin
Liebe Delija, Du hast echt Glück, dass ich gerade schaue und ich freue mich, dass ich dir helfen kann! Hier die Information über das Doxycyclin (gehört zu den Tetrazyklinen) aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit“ von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes, 5. Auflage, 1998: „Tetrazykline Erfahrungen. Tetrazykline (z.B. Vibramycin, DoxyWollf) erreichen in der Muttermilch Konzentrationen, die deutlich unter den mütterlichen Plasmawerten liegen. Das in der Muttermilch enthaltene Kalzium inaktiviert einen Teil der übergegangenen Substanz. Symptome beim Säugling sind nicht zu erwarten und auch nie berichtet worden, Insbesondere kommt es nicht zu einer Gelbfärbung der Zähne bei Exposition über die Muttermilch. Empfehlung. Tetrazykline, also auch Doxycyclin und Minocyclin, können gegeben werden, wenn von den Antibiotika der Wahl (Anmerkung: Penizillinderivate und Cephalosporine sind neben Erythromycin die Antibiotika der Wahl in der Stillzeit) kein Erfolg erwartet wird.“ Du hättest dir also einiges ersparen können, wenn dein Arzt sich vorher in der entsprechenden Fachliteratur informiert hätte. Die Angaben im Beipackzettel oder in der Roten Liste sind nämlich häufig so geschrieben, dass der Pharmakonzern rechtlich in jedem Fall abgesichert ist und da ist es der einfachste Weg zu schreiben „kontraindiziert“ und fertig. Im Zweifelsfall gibt es die neuesten Informationen zu Medikamenten schnell per Telefon in Berlin bei der Embryonaltoxikologie (03030686734). Ich freue mich, dass ich dich beruhigen darf :-) und wünsche dir ein schönes Wochenende Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Danke Danke danke!!!!! Du bist echt super lieb! Viele Grüsse Delija Wüsste ich Deine Adresse, ich würde Dir einen Blumenstrauss schicken!
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