hallo urmelchen, meine kleine ist jetzt fast 8 monate alt und isst brei. ich habe nach 6 wochen angefangen abzupumpen und gleichzeitig zuzufüttern. mit dem zufüttern hatte ich schon nach 2 wochen angefangen, nach meiner ersten brustentzündung. da hatte ich der kleinen nämlich nachts in der aufregung die mumi im fläschchen gegeben- saugverwirrung komplett! danach habe ich mit der finger-feeding methode (nahrung mit spritze in mund laufen lassen) mumi zugefüttert und versucht zu stillen, nach 6 wochen mit ewig vollen, entzündeten u. schmerzenden brüsten bekam ich die 2. brustentündung, vor schreck wahrscheinlich, weil mein kind ohne ende abgenommen hatte und mir der kiA die meinung gesagt hat. durch das abpumpen ist die milch immer weniger geworden, nach einem monat war die milch fast weg. habe eigentlich nur noch abgepumpt, weil ich nicht mehr aufhören wollte und hab immer mit dem gedanken gespielt, wieder zu stillen, weil ich so traurig war. was mich davon abgehalten hat: die kleine wollte garnicht mehr an die brust, sie ist seit dem fläschchen viel zufriedener und schreit nicht mehr soviel, hat zugenommen etc. und ich hatte tierische angst vor dem stillen. deswegen will ich, falls ich mal ein zweites kind bekomme, als erstes eine stillgruppe aufsuchen. denn meine wochenbettdepressionen hielten wirklich 8 wochen lang an und ich weiss bis heute nicht, ob sie auch mit dem stillen zu tun hatten. die hebammen zuhause und im krankenhaus haben mir jedenfalls nur fehlenden stillwillen unterstellt statt mir zu helfen- oder mich weiterzuleiten. letztlich muss frau immer selbst entscheiden, ob sie abstillt oder nicht. bei mir war maßgebend, dass meine kleine zu dünn war und ich mir immer nur sorgen gemacht habe, ein echter teufelskreis. jemand hätte mir sagen müssen: noch eine woche und dann packt ihr das schon. jetzt geht es uns ganz gut, aber ein bischen traurig wg. der geschichte bin ich immer noch. lieben gruß und alles gute für euch und schöne weihnachten, milli