Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, Habe mir eben Deine Antwort durchgelesen-aber leider keine Lösung gesehen. Ich weiss,dass ein Kind nicht alleine schlafen soll,Zuwendung braucht und andere Zeiten hat als Erwachsene. Ich habe auch keine Schlafdefizit,es sind wirklich nur die Zeiten,und dass ich nicht weiss,wie man ein Kind,dass schon ein Jahr alt ist umpolen (schlechter Ausdruck,ich weiss)kann. Bedeutet das,dass wir es akzeptieren müssen,dass wir keine Minute mehr für uns haben,mein Mann nicht mehr gerne nach Hause kommt,wir keine Zeit für unsere Ehe haben,ich agressiv werde. Gestern abend habe ich die Kleine in unser Ehebett geschmissen und habe sie angeschrieen,dass sie endlich schlafen soll. Danach bin ich wieder weinend zu ihr.Bei diesem Schmeissen hätte ihr auch etwas passieren können. Mein Mann hat sich dann zu ihr gelegt. Nach Stunden ist sie dann endlich erschöpft eingeschlafen. Es muss also eine Lösung her-ich brauche einen konkreten Vorschlag,bevor die Lage eskaliert. Von Kinderärzten,Verwandten etc. kommt nur "Ferber".Ich will das nicht,da bin ich mit Dir einer Meinung. Gibt es nur die Alternative Ferber oder mit 2-3 Jahren das Kind aus dem Ehebett ausziehen lassen? Möchte Dich nicht nerven... Liebe Grüsse von Christina
? Liebe Christina, ein Patentrezept wie Du dein Kind schnell und ohne Tränen an andere Schlafenszeiten gewöhnen kannst habe ich nicht und das gibt es auch nicht. Ihr werdet euch mit Geduld daran machen müssen, eurer Tochter zu einer Veränderung der Schlafenszeiten zu helfen. Das kann zum Beispiel so geschehen, dass Du sie morgens immer etwas früher weckst und allgemein eure Tagesaktivitäten immer um ein paar Minuten verschiebst. Doch keinesfalls wird dies von jetzt auf gleich zu einer radikalen Veränderung führen. Außerdem kann ich dir nur noch einmal dringend zu einem Gespräch mit deinem Mann raten. Zeit für euch und eure Ehe muss nicht nur Zeit ohne das Kind bedeuten. Auch dein Mann wird wohl kaum an sieben Tagen in der Woche den ganzen Tag arbeiten. Es wird auch bei euch Zeiten geben, zu denen ihr Zeit miteinander verbringen könnt z.B. am Wochenende während des Mittagsschlafes, den eure Tochter hält. Wo steht geschrieben, dass Eltern nur am Abend miteinander reden oder gemeinsam etwas unternehmen können? Ich habe das Gefühl, ihr müsst einfach mehr gemeinsam mit dem Kind tun und nicht diese Trennung einhalten, dass Du alleine für das Kind zuständig bist. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Christina, wie ich schliesse aus Deine Zuschrift ist die kleine Euer erstes Kind, also wenn es am Schlafantzug liegen würde, leg Dich mit Ihr mittags wieder hin. Sonst denke ich wie bei uns, Augen zu und durch, ich hab noch Große... Meine schläft selten vor 10 oder 11 Uhr abends ein und wird bald ein Jahr, sie schläft auch bei mir im Bett, der papa unbegeistert, nur ausgezogen ist er nicht. Was konkret ist denn das Schlimme, dass Ihr nie alleine sein könnt ? Wenn sie abends schläft wäre doch da Zeit für alles, zu was man alleine sein muss. Du hast ne Wut auf sie, kenne ich, man könnte sie an die Wand klatschen.... aber wenn man sie anschreit fühlt man sich nur selbst schlecht, eher mal rausgehen und um den Block laufen, ich drück sie dann meinem mann auf den Arm und sage Tschüss, brauche Auszeit. Was würde sich denn ändern, wenn sie anders schlieffe oder im Gitterbett ? Zum Kuscheln kannst Deinen Mann ja auch in seinem Gästebett besuchen, ist auch romantisch.... Kinder ändern das Leben und kaum einer stellt es sich vorher so vor, aber die Kinder geben uns soooo viel, da sollten wir ihnen auch einen guten Start geben, und den haben sie nur durch bedingungslose Liebe und Bedürfniserfüllung. Lass die anderen reden und versuche, das positive an der Situation zu sehen, sicher findest Du da auch ganz viel oder ??? Bine
Mitglied inaktiv
fühle dich einmal ganz doll gedrückt von mir *doooooooooolldrück* ich kenne diese szenen. auch bei uns kommt es immer wieder vor, dass unsere kinder (fast 4 j und 15.5 mon.) erst spät einschlafen (gestern 22.30 uhr). gibt 1000 gründe, warum wir immer wieder mal aus der bahn fliegen, dabei hält der kleine teilweise länger durch, als der große. es gibt tage, da ist er ohne mittagsschlaf! 14 h ununterbrochen auf sendung. ich erzähle dir das, damit du siehst, es ist normal, was bei euch los ist. ich kann dir auf anhieb 10 familien nennen, die mir das sofort unterschreiben. ich versuche es so zu regeln. wer spät ins bett geht, muss auch früh wieder raus. zur strafe ;-). so wie heute. 7 uhr. aufstehen. unser riesenbaby hat damit auch keine großen probleme. hat schön brav gegen 11.30 uhr knapp 2 h mittagsschlaf gemacht, ist jetzt mit papa und bruder einkaufen und wird gleich dankbar ins bett sinken, nachdem er sich in den schlaf stillen lässt. es klappt meistens ganz gut. wir kommen ohne ferbern aus (lese das buch gerade, damit ich mal richtig mitreden kann) und bis zum nächsten schlafchaos, weil wieder irgendwas unvorhersehbares dazwischen kommt, ist eigentlich spätestens um 21 uhr schluss mit lustig. lass deinen mann sich nicht so einfach verkrümeln. er ist doch ein intelligenter mensch, oder ;-)? dann weiß er auch, das was andere reden, davon stimmt häufig, wenn ich jetzt mal positiv denke, höchstens 30 %. das ist wie bei den männern und ihrem gehalt. fragste sie, wie viel sie verdienen, dann liegt keiner unter 50000 euro jahresgehalt. kommt dir aber zufällig mal ihre gehaltsabrechnung unter die nase, fällst du echt vom glauben ab ;-) also, er soll dich unterstützen, statt zu meckern. es ist auch seine tochter! so, die jungs sind zurück ... lg e.
Mitglied inaktiv
Liebe Christina, es tut mir unendlich leid, daß Ihr im Moment so eine miese Phase habt! Wenn die Kleine bisher bei Dir im Bett geschlafen hat und Du nun ein Gitterbett hast, wäre dann nicht ein Babybalkon eine Lösung für den Übergang? Wie Du schreibst, hast Du doch auch das Buch "Schlafen und Wachen" von Sears gelesen; daraus ist der Vorschlag. Bei uns funktioniert das gut. Ich glaube nicht, daß sich Eure akuten Probleme dadurch in Luft auflösen, aber es hilft vielleicht bei der Gewöhnung ans eigene Bett. Wenn es räumlich geht, dann versucht es doch; ein Gitter abmontieren und das Bett dicht an Deines schieben, so daß Ihr eine durchgehende Fläche habt, aber eben jeder sein Bett. Ich bin sicher, es bleibt nicht so, wie es im Moment ist! Meistens geht es doch phasenweise auf und ab. Hat Eure Kleine vielleicht gerade Laufen gelernt oder steht kurz davor? Oder was ist mit der vielbeschworenen Einjahresangst? Vielleicht hat die Maus höllische Angst, daß Du nicht mehr da bist, sobald sie einschläft. Alles nur Gedanken. Ich schick Dir ganz viel Kraft; Du bist sicher auf dem richtigen Weg! Und keiner hat behauptet, daß der Weg ohne ferbern der einfachere ist! Eine gewisse Skepsis bei Geschichten über die Schlafgewohnheiten anderer Kinder ist angebracht! Man kommt schnell zu dem Schluß, nur das eigene Kind schläft nicht/schlecht; ich glaube, das ist ein Märchen! Ich wünsche Dir vor allem, daß Dein Mann bald zu Dir steht! Dann läßt sich das sicher leichter tragen! Alles Gute Luca
Mitglied inaktiv
Liebe Christina! Als kleinen Trost unsere letzte Nacht. Anna Paulina um ca. 22.45 Uhr ins Bett gegangen, will heissen stillen und dann ins Gitterbett legen. Ich noch fertiggekocht und abgewaschen, RUB-Biggi gelesen (von Mitternacht bis halb eins - man will ja auch ein bisschen Zeit fuer sich haben). Mein Mann hat auf der Couch verschlafen. Anna Paulina um 1.00 Uhr stillen, um 2.00 Uhr stillen und um 4.00 Uhr in unser Bett holen und stillen. Ich hab gedacht, wenn sie so spaet ins Bett geht, kann ich in der Frueh super ausschlafen. Nix!! Munter war sie um 6.30 Uhr - spielen, nichts mehr mit schlafen. Jetzt ist bei uns fast 8 Uhr und sie tollt schon herum. Ich bin soooo muede. Werd mich auch ins Bett verkruemeln, wenn sie schlaeft. Naja, wie Du siehst, hatten mein Mann und ich auch nicht viel Zeit fuer uns. Wir sehen aber unsere Tochter als tolle Bereicherung, nehmen sie ueberallhin mit. Vielleicht findest Du jemanden (Eure Muetter, Geschwister?), der mal auf Eure Kleine aufpassen kann - am Wochenende, dass ihr mal was unternehmen koennt oder nur Zeit fuer Euch selbst habt. Den Vorschlag von Luca wuerd ich mal probieren - hoert sich vielversprechend an. Versuch halt, Deine Wut und Muedigkeit nicht an Deiner Tochter auszulassen, sie versteht's noch nicht und tut sicher nichts absichtlich. Hoffe, das war ein kleiner Trost. Liebe Gruesse aus Asien Kathrin, gaehn ;-)
Mitglied inaktiv
Liebe Christina! Ich hoffe mal, dass Du das vielleicht noch liest, denn auch von mir eine liebe Umarmung und die Sicherheit, dass Du /Ihr dieses Schicksal mit vielen anderen teilt. Ganz ehrlich muss ich sagen, dass ich sauer werde, wenn ich lese, wie Dein Mann Dir die ganze Verantwortung zuschiebt. Deshalb denke ich auch, dass eine Klärung zwischen Euch das Allerwichtigste ist. Denn egal, was Ihr versuchen werdet, um was zu ändern, es ist viel besser, wenn ihr da an einem Strang zieht, statt dass man sich Vorwürfe macht. Sophie (17 Monate) hat auch solche Abende und Phasen. Inzwischen versuchen wir, das zu akzeptieren, das geht mal besser, mal schlechter. Wie eulalie schon sagte: es hilft, wenn wir sie morgens wecken, sie sich ordentlich auspowert den Tag über, der Mittagsschlaf nicht zu lang ist etc. Versuch doch mal, die Zeit abends, wenn sie müde und unausstehlich wird, anders zu überbrücken. Bei uns hilft es, wenn einer mit ihr spielt, ihr vorliest, sie ausgiebig badet oder Ähnliches. Irgendwann ist sie über den toten Punkt und hält noch ein bisschen durch, aebr halt nicht bis 23.00 Uhr. Manchmal geht das aber nicht, dann wäre das Quälerei, dann müssen wir uns in unser Schicksal fügen! *g* Stellt Euch darauf ein, dass es lange dauert, da was auf Dauer zu verändern. Und - einen Teil davon muss man wohl akzeptieren, denn wir sind ja auch nicht immer zurselben Zeit müde, oder? Aber - nochmal, das Wichtigste ist, dass ihr mal zusammen in Ruhe darüber redet, Du und Dein Mann. Alles Liebe und Gute für Euch, Chr.
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