Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Noch eine Frage - Laktose Intoleranz testen

Frage: Noch eine Frage - Laktose Intoleranz testen

fian03

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Wie kann man auf Laktose Intoleranz testen ohne das Stillen aufzugeben? Meine Kleine ist jetzt 14 Wochen alt uns hat immer noch starke Blähungen und Krämpfe. Nichts hat bisher geholfen. Nun ist die Idee, dass sie eine Laktose Intoleranz hat und deswegen die starken Probleme. Ich will aber nicht auf Laktose freie Flaschenmilch umsteigen, denn ich gehe davon aus, dass das Stillen dann erledigt wäre. Gibt es also eine Möglichkeit das ganze zu testen ohne mit dem Stillen aufzuhören? Lg


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^Liebe Fian03, in Deutschland werden Babys direkt nach der Geburt getestet, denn sollte ein Neugeborenes eine Laktoseintoleranz haben, zeigt es sehr heftige Gedeihstörungen. Nicht „nur“ Blähungen und Krämpfe... (nicht dass das für dich als Mutter nicht auch heftig wäre...) Eine Laktoseintoleranz wird (bei „Großen“) in der Regel über den Atem gemessen, wenn du wirklich fürchtest, es könnte eine Laktoseintoleranz vorliegen, sprich deinen Kinderarzt darauf an. Wahrscheinlicher ist aber, dass sie auf etwas in DEINER Ernährung reagiert. Dies passiert oft, wenn einer der Eltern z.B. unter einer Kuhmilch-Eiweiß-Unverträglichkeit leidet. Weißt du etwas dazu? Es ist nicht einfach, das herauszubekommen, denn du müsstest dich mindestens 2 Wochen so ernähren, dass keinerlei Kuhmilcheiweiß in deiner Ernährung ist (und das „Zeug“ ist überall, sogar in Wurstwaren!). Sollte es deinem Kind dann besser gehen, kannst du dich auch über längere Zeit ohne Kuhmilch ernähren, und musst keinen Mangel leiden. Schafmilch wird in der Regel meist problemlos vertragen, und auch Ziegenkäse kann lecker sein. Manchmal liegen die Bauchprobleme auch an anderen Dingen, etwa wenn ihr eine lange, anstrengende Geburt hattet oder es während der Schwangerschaft Probleme gab. Dann könnte auch der Besuch bei einem Osteopathen Sinn machen (vorausgesetzt, er hat genug Erfahrung mit Säuglingen). Und auch eine Schrei-Ambulanz kann euch vielleicht helfen, wenn sonst nichts bringt. Adressen findest du im Internet. Lieben Gruß, Kristina


FrischeMama12

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Hallo Ich denke du meinst eine Milcheiweissunverträglichkeit. Teste ich auch gerade, da ich es auch vermute. Ich ernähre mich komplett Milchfrei, da dieses Eiweiss über die Muttermilch weitergegeben wird. Du musst dann halt auch die Inhaltsstoffe von allem lesen, da Milch fast überall drin ist. Ist anfangs etwas mühsam, aber wenn man es dann weiss, geht es. Aber sicher werden dir die beiden Experten noch mehr dazu schreiben. Ich kenne einige Fälle, wo es dann wirklich besser wurde. LG


fian03

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Danke für deine Antwort. Ich bin bereit alles zu tun, damit sie endlich aufhört zu leiden. Es ist wirklich furchtbar.


fian03

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Danke für die Antworten. Ich werde mal den Kinderarzt darauf ansprechen. Weder mein mann noch ich sind gegen irgendwas allergisch. Unsere große Tochter bisher auch nicht. Wenn ich nur wüsste auf was sie reagiert. Ich esse normalerweise sehr abwechslungsreich. Morgens entweder Brot mit süßem Aufstrich (Marmelade, Honig Idee Nutella) oder Obst mit Haferflocken und Milch. Mittags warm nur kein Kohl und kein Kraut. Abends Brot mit Wurst oder Aufstrich oder auch mal Suppe oder Rührei. Zwischendurch Obst oder auch mal ein paar Kekse oder Kuchen falls vorhanden. Ich versuche schon darauf zu achten dass ich nichts blähendes esse. Meine Schwiegermutter meinte sogar schon dass sie vielleicht auf meine Milch allergisch ist. Es ist mal besser und mal schlechter Seit zwei Wochen ist es aber wieder ganz schlimm Sie nimmt auch nicht richtigen zu, was durchaus auch damit zusammen hängen könnte. Sie kann durch die Blähungen kaum schlafen. Letzte Nacht war es so schlimm, dass sie mind. stündlich aufgewacht ist und gebläht hat. Also sie krampft nicht nur sondern pupst auch wie ein Weltmeister. Manchmal könnte man wirklich meinen sie explodiert bald. Auch wenn das blöd klingt, es ist wirklich furchtbar. Wir haben schon so viel probiert und es hat nichts geholfen. Vielleicht sollte ich mich wirklich mal Laktosefrei ernähren. Ich hab mich diesbezüglich schlau gemacht. Es ist wohl nicht so einfach aber wenn es ihr hilft bin ich dankbar. Eine andere Idee habe ich nicht mehr. Die Stillhütchen werde ich uns abgewöhnen. Ich habe schon mehrere versuche gestartet. Aber auch wenn sie viel Luft schluckt kann ich mir nicht vorstellen dass es nur daran liegt. Vielen Dank und viele Grüße


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Liebe fian03, wie gesagt, Babys werden direkt nach der Geburt auf Galaktosämie getestet, denn wenn sie ein Problem mit Laktose hätten, würden sie Muttermilch nicht vertragen, und das würde sich so stark auswirken, dass es lebensgefährlich wird fürs Baby. Auf deine Milch allergisch ist sie vermutlich nicht, sonst hätte der Kinderarzt schon bei den Us Alarm geschlagen – wie gesagt, eine Gedeihstörung fällt auf! In der Regel hat die Ernährung der Mutter nur kaum Einfluss auf das Baby, wobei jedoch das Thema Kuhmilcheiweiß durchaus Schwierigkeiten bereiten kann. Aber das, was du so schreibst, klingt nach der ganz normalen Ernährung einer Frau, die sich gesund und bewusst ernährt, wie viele andere auch. Laktose ist der Milchzucker, und der spielt kaum eine Rolle, denn der Milchzucker in deiner Milch ist nicht abhängig von dem,, was du trinkst. Wie vorhin geschrieben, meist ist das Problem das MilchEIWEISS in der Kuhmilch und Produkten, die Kuhmilch enthalten. Wenn, dann solltest du also darauf verzichten. Lieben Gruß, Kristina


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