Mitglied inaktiv
Hallo! Stimmt es, daß die Muttermilch nicht so sättigend ist, wenn die Mutter entsprechend wenig bzw. leichte Kost gegessen hat? Meine Kleine (6 Wo) kommt alle 2 Stunden, abends noch öfter.Liegt das an meiner Milch? Die Menge müßte aber reichen, da nach dem Stillen immer noch was auszudrücken ist. Könnten S ie mir auch meine zuständige Stillberaterin nennen? PLZ 80796 München Vielen Dank in voraus!!!!!
? Liebe Biene99, Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies mag ein Schachzug der Natur sein, um das Überleben des Babys zu sichern.Ernährt sich eine Mutter nicht gut, so geht dies zunächst nicht zu Lasten der Qualität der Muttermilch, sondern zu Lasten der Mutter. Erst wenn die Reserven der Mutter erschöpft sind (zum Beispiel bei schwer unterernährten Frauen in Hungergebieten), kommt es zu Veränderungen der Muttermilch, die jedoch weniger die Qualität als die Quantität betreffen. Auch Stress führt nicht zu einer Qualitätseinbuße der Milch. Hier gibt es nur eine Ausnahme, dass die Milch nicht alles enthält, was das Baby braucht: bei extremen Ernährungsformen ohne jegliche tierische Produkte (vegane Ernährung) kann der Gehalt an Vitamin B12 in der Muttermilch nicht ausreichen.Ich gehe jedoch davon aus, dass Sie weder kurz vor dem Hungertod stehen, noch sich streng vegan ernähren oder gar an Hyperlipoproteinämie leiden. Die Stillfrequenz Ihres Kindes klingt übrigens für ein sechs Wochen altes Baby vollkommen normal. Die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Cathy Pilgram Tel: 089-6804925 sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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