alyana
Hallo und Guten Morgen :) Ich hab malwieder eine Frage:) seit einiger Zeit hat es sich bei uns irgendwie eingeschlichen das Kristoffer (morgen 4 Monate) nachts bei uns im Bett schläft, dh er schläft problemlos in seinem Bett ein, nur wenn er nachts wach wird und hunger bekommt, hole ich ihn in unser bett und meistens schlafen wir dann zusammen ein. Nun ist es so das er nachts nicht besonders viel Trinkt, meistens läuft es so das er wenn wir erstmal eingeschlafen sind, immermal wieder wach wird, nach der Brust schnappt, ein paar schlucke trinkt und sich dann wieder weg dreht. sogeht das meistens von ca 3 bis morgens um 7.keine ahnung wie oft, da es sich meistens im halbschlaf abspielt. ein wenig trinken, Nuckel suchen, einschlafen. Allerdings ist der schlaf so fur uns beide nicht wirklich tief, besonders fur mich, da ich immer um ihn rum liegen muss, und mich auch nicht nach unten austrecken kann, (da liegt die Katze) und auf der andern seite schläft der Pappa. fur mich sind die Nächte nach 3 uhr sehr unruhig. Allerdings wenn ich ihn dann wieder in sein Bett lege ist es auch nicht besser da ich dann X mal aufstehen muss um ihm den Nuckel wieder reinzustecken,da er dann noch unruhiger schläft,sich ihn ständig wieder raushaut und dann aufwacht. Wie kann ich ihn wieder dran gewöhnen nachts, genug zutrinken und dann auch wieder in seinem bett einzuschlafen, anstatt, alle halbe std oder so ein paar schlucke.? Bis vor ca 1 Monat hat das ja auch geklappt.
Kristina Wrede
Liebe alyana, es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Säugling im Bett der Eltern schläft, und es ist auch nichts verkehrt daran! Vielleicht kannst du ja die Katze dazu bewegen, am Fußende deines Mannes zu schlafen, damit du zumindest die Beine ausstrecken kannst? (Ist es nicht überraschend: Wir zweifeln selten daran, dass unsere Katzen bei uns schlafen dürfen, nur bei den Babys sind wir verunsichert...). Seit Jahrtausenden und in unzähligen Kulturen ist das Stillen und gemeinsame Schlafen eine bewährte Methode Kinder glücklich, gesund und zufrieden aufwachsen zu lassen. Das Saugen wirkt beruhigend und nicht umsonst wurden im Laufe der Zeit die verschiedensten Brustattrappen (z.B. Schnuller s.o.) erfunden. Von der Natur ist es nicht vorgesehen, dass ein Baby oder Kleinkind allein ist und alleine einschläft. Nur passt dieses „natürliche" Verhalten des Kindes nicht in unsere derzeitige Zeitströmung und damit haben wir ein (von uns selbst produziertes) Problem: Babys und Kleinkinder wissen nicht, was zur Zeit „Mode" ist und benehmen sich so, wie sie es seit Anbeginn der Menschheit getan haben. Leider geht der Trend zu immer früherer Anwendung sogenannter Schlaftrainingsprogramme und Eltern von Kindern, die sich nicht dieser „Norm" anpassen, wird mehr oder weniger direkt vermittelt, dass sie selbst schuld sind, ja manchmal kommt unterschwellig sogar dazu, dass dies Eltern sich als Versager fühlen sollten. Ein Kind „muss" überhaupt nicht durchschlafen, ob gestillt oder nicht. Das klingt jetzt sehr provozierend, doch inzwischen bekomme ich schon manchmal die Krise, wenn es immer wieder so dargestellt wird, als ob Eltern oder Kinder „das Klassenziel nicht erreicht haben" weil das Kind ab einem bestimmten Alter nicht durchschläft. Jedes Kind hat seinen eigenen Zeitplan und wenn das Kind so weit ist, dass es durchschlafen kann, dann wird es das auch tun, genau so wie es zu dem für es richtigen Zeitpunkt laufen, sprechen und auf einem Bein stehen können wird. Der immer wieder verbreitete Gedanke, dass ein Baby ab einem bestimmten Alter nachts nicht mehr aufwachen darf und nachts keine Nahrung mehr braucht entspringt in keinster Weise dem natürlichen Verhalten und den Bedürfnissen eines Babys oder Kleinkindes, sondern er entstammt dem (verständlichen) Wunsch der Erwachsenen, die gerne ihre Nachtruhe hätten. Eine Studie von Jelliffe und Jelliffe ergab, dass Babys im Alter von 10 Monaten mindestens 25 % ihrer Muttermilchaufnahme nachts zu sich nehmen. Das spricht eindeutig dafür, dass Babys auch nach den ersten sechs Monaten nachts noch hungrig sind. Es gibt Kinder, die nachts keine Nahrung mehr brauchen, aber es gibt eben auch sehr viele Kinder, die mit einem halben Jahr noch nicht so weit sind. So wie manche Kinder bereits mit elf Monaten laufen und andere damit erst mit 16 Monaten beginnen, so entwickeln sich auch alle anderen Dinge bei jedem Kind individuell verschieden und diese Entwicklung lässt sich begleiten, aber nicht beschleunigen. Das einzig sinnvolle ist daher wirklich zu schauen, welche anderen Faktoren beeinflussbar sind: Größeres Bett? Ruhezeiten auch tagsüber...? Denk daran, dass es nur eine relativ kurze Zeit ist, die es zu überbrücken gilt. Bald schon wird er ganz von allein wieder andere Schlafgewohnheiten haben, die dann seinem Entwicklungsstand entsprechen! Lieben Gruß, Kristina
alyana
Liebe Kristina, danke fuer deine Antwort, es geht mir auch ueberhaupt nicht ums durchschlafen, das kommt sicher irgendwann, es geht mir eher darum das er nachts nach dem Stillen auch wieder in seinem Bett einschlæft, beim ins Bett gehen am abend klappt es ja auch, nur nachts ebend nicht, da will er dann nach dem stillen im grossen bett weiterschlafen. Was mich eigendlich Sorgt ist das ich mal irgendwo gelesen habe das man das baby gerne mit im bett haben kann,ausser wenn man raucher ist, oder man tiere (katzen /Hunde) im selben Raum hat da dass wohl den Krippentot beguenstigt... mir konnte bisher niemand erklæren warum das so sein soll, Vorschungsergebnisse ebend. hmm. Es ist auf der einen seite nicht wirklich bequem so unruhig zuschlafen, da ich einfach nicht wirklich tief schlafe, zu einen Platz zum andern mach ich mir immer sorgen das irgendwer im schlaf auf Kristoffer rollt, und ebend die tatsache das er nicht wirklich viel trinkt, ein paar schluck dann weiter schlafen, dann wieder ein paar schluck usw... es war ebend schon mal anders. bzgl der Katze, ich glaub fuer viele ist das nicht so selbstverstændlich, habe schon sehr viel schimpfe und unverstændnis geerntet weil die Katze im selben zimmer wie das baby schlæft.
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