Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

nächtlicher Stillmarathon

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Frage: nächtlicher Stillmarathon

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Hallo Biggi , meine Tochter ist jetzt 5 1/2 Monate u. wird voll gestillt. Tagsüber ca. alle 2-3 Std. nachts kam sie bislang ca. 2x. Seit 5 Tagen trinkt sie tagsüber nur noch bis der erste Hunger gestillt ist und will dann partout sitzen. Ich nehm sie dann beim Stillen schon erhöht doch sie hört erst auf zu weinen wenn sie sitzt, stillen ist dann nicht mehr möglich. Das was ihr tagsüber fehlt scheint sie sich nachts zu holen, sie schläft schlechter ein(Sonst immer um 23.00 Uhr, jetzt erst um 1.00- 1.30 Uhr) Heute nacht kam sie ca. alle 45 Minuten. In 14 Tagen möchte ich mittags Karottenbrei zufüttern. Wie kann ich tagsüber das Stillproblem mit sitzen wollen in den Griff kriegen ,damit die Nächte auch wieder ruhiger verlaufen ? Herzliche Grüsse Zaubermaus 06


Biggi Welter

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Liebe Zaubermaus06, vor allem wenn ein Baby, das bereits lange Schlafphasen hatte, wieder vermehrt aufwacht, dann ist dieser "Rückschritt" für die Mutter meist nur schwer zu akzeptieren und welche Mutter sehnt sich nicht nach ununterbrochenem Schlaf. Doch es ist leider so, dass sehr viele Babys mit vier bis sechs Monaten beginnen nachts wieder häufiger aufzuwachen. Das liegt jedoch nicht unbedingt an der Ernährung, sondern ist entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Deine Kleine beginnt sich mehr für ihre Umwelt zu interessieren und ist deshalb beim Stillen leicht ablenkbar. Mit rund fünf Monaten können die Katze die vorbeiläuft, eine Bewegung am Fenster, ein Geräusch aus dem Radio und viele andere Dinge so viel wichtiger sein als das Trinken an der Brust. Hier hilft es sich zum Stillen ganz bewusst in eine ruhige, eventuell abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Versuche doch einmal, deine Tochter bestimmen zu lassen, wie lange und in welcher Position sie trinken will, denn vielleicht schieben auch die ersten Zähnchen und das Trinken ist im Sitzen angenehmer. Ansonsten kann ich dir nur Mut machen, diese anstrengende Phase geht vorüber. Kopf hoch, es WIRD besser :-). LLLiebe Grüße, Biggi


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Liebe Zaubermaus06, vor allem wenn ein Baby, das bereits lange Schlafphasen hatte, wieder vermehrt aufwacht, dann ist dieser "Rückschritt" für die Mutter meist nur schwer zu akzeptieren und welche Mutter sehnt sich nicht nach ununterbrochenem Schlaf. Doch es ist leider so, dass sehr viele Babys mit vier bis sechs Monaten beginnen nachts wieder häufiger aufzuwachen. Das liegt jedoch nicht unbedingt an der Ernährung, sondern ist entwicklungsbedingt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Deine Kleine beginnt sich mehr für ihre Umwelt zu interessieren und ist deshalb beim Stillen leicht ablenkbar. Mit rund fünf Monaten können die Katze die vorbeiläuft, eine Bewegung am Fenster, ein Geräusch aus dem Radio und viele andere Dinge so viel wichtiger sein als das Trinken an der Brust. Hier hilft es sich zum Stillen ganz bewusst in eine ruhige, eventuell abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Versuche doch einmal, deine Tochter bestimmen zu lassen, wie lange und in welcher Position sie trinken will, denn vielleicht schieben auch die ersten Zähnchen und das Trinken ist im Sitzen angenehmer. Ansonsten kann ich dir nur Mut machen, diese anstrengende Phase geht vorüber. Kopf hoch, es WIRD besser :-). LLLiebe Grüße, Biggi


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