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Liebe Biggi, ich wollte mich schon viiiiel eher melden, um Dir die Blutergebnisse meiner Gallengeschichte zu schreiben. Leider war ich noch nicht beim Arzt. Mir geht es bez. meiner nicht mehr vorhandenen Galle gut, deswegen nehme ich es wahrscheinlich auf die leichte Schulter. Aber nun zum eigentlichen Problem: Sebastian, 13 ½ Monate, wird weiterhin noch viel gestillt. Wir genießen es beide sehr. Nun hat sich das nächtliche Stillen seit ca. 2 Monaten insofern verändert, als dass die Häufigkeit stark zugenommen hat, und zwar jede Nacht. Ich stille ihn auf seiner Matratze vor unserem Bett in den Schlaf. Nach ca. 2 Stunden wird er unruhig, ich stille ihn und er schläft ähnlich lang. So ab ca. 1.00 Uhr, nachdem ich ihn ins Bett geholt habe, geht’s dann los! Stillen ist halbstündlich, stündlich, spätestens alle 2 Stunden angesagt. Er schläft vollkommen unruhig, wälzt sich meist hin und her, weint, ich stille ihn zur Beruhigung. Oft wird er nach 10 Minuten wieder wach und ich lege ihn wieder an. Er schlief zwar schon immer sehr unruhig, aber nie so extrem. Ich dachte mir, vielleicht ist einfach der Zeitpunkt gekommen, wo Sebastian alleine schlafen möchte oder sich aber durch unser Wasserbett gestört fühlt. Daher lasse ich ihn seit 2 Tagen auf seiner Matratze liegen und stehe zum Stillen auf, was für mich allerdings wesentlich belastender ist. An der Häufigkeit hat sich bislang nichts geändert, allenfalls das sofortige Einschlafen nach dem Stillen geht wohl problemloser. Mir macht es nichts aus, ihn so lange nachts zu stillen, wie er es braucht. Es hat mich auch nie körperlich belastet, den Stillhormonen sei dank. Aber ich war der Meinung, die Stillhäufigkeit würde sich irgendwann verringern. Es ist mir schon bewusst, dass das längere Zeit dauern kann. Aber diese Häufigkeit, teilweise bis zu 10 Mal, geht mir an die Substanz, zumal ich im Augenblick auch nicht gerade gut drauf bin. Meine Hormone schlagen Purzelbäume, ich habe dauernde Schmierblutungen, mitunter launisch, weinerlich, ausgelaugt, finde keine Ruhe. Vielleicht hängt es auch damit zusammen, dass Sebastian fast zeitgleich Verlustangst entwickelt hat. Na ja, die kleinen Mäuse lernen unglaublich viel und müssen das natürlich auch verarbeiten. Kannst Du mich beruhigen bzw. erklären, woran es liegen könnte? Gibt es andere Mamis, denen es ähnlich geht oder ging? Ich danke Dir/Euch für ein offenes Ohr! Ganz liebe Grüße, Enja P.S. Ich freue mich, dass das Geschenk von uns Stillmamis so gut angekommen ist. Habe ich erst heute erfahren, weil keine Zeit mehr fürs Internet *schnief*.
? Liebe Enja, ich denke, dass Du die Antwort selbst schon kennst: Dein Kind und auch Du, ihr habt in der letzten Zeit soviel mitmachen müssen und es ist kein Wunder, dass ihr nun beide „durch den Wind seid". Bei dem jungen Mann äußert sich dies - wie fast immer bei kleinen Kindern - in unruhigen Nächten mit hohem Nähe- (und Still)-Bedarf. Lernt Sebastian gerade etwas Neues, zum Beispiel das Laufen? Das ist ein Punkt, der noch „erschwerend" dazu kommt. Wenn er wirklich gerade dabei ist, das Laufen zu lernen, hast Du gute Aussichten, dass es besser wird, sobald er diesen Entwicklungsschritt gemeistert hat. Wegen der Schmierblutungen solltest Du dich mit deiner (hoffentlich stillfreundlichen) Frauenärztin/arzt unterhalten, Stillen, auch häufiges Stillen verursacht normalerweise keine Schmierblutungen. Kopf hoch, ihr habt schon so schwere Zeiten überstanden, Du wirst auch diese Phase überwinden. Schau jetzt aber unbedingt, dass Du Hilfe für den Haushalt und den sonstigen Alltag bekommst, Du und dein Körper brauchen alle Erholung, die Du nur bekommen kannst. LLLiebe Grüße Biggi P.S.: Mit dem Geschenk habt ihr mich wirklich überwältigt. Nochmals DANKE
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