katrin030201
Liebe Frau Welter, mein Sohn ist 7 Monate alt. Von Geburt an hat er nachts 4 Monate durchgeschlafen (6-7 Stunden). Nach dem 4. Monat ging es dann los, dass er teilweise die halbe-ganze Nacht wach war und geweint hat. Wenn das letzte stillen gerade erst war, habe ich ihn auf meinem Arm getragen, um sich zu beruhigen. Ansonsten habe ich teilweise alle 2 Stunden gestillt. Nun kommt es mir so vor, als hat er sich an das nächtliche stillen gewöhnt. Momentan ist unser Tagesablauf bzw Nachtablauf wie folgt: 9 Uhr stillen Zwischendurch kurzes nickerchen (ca. 15-30 Minuten) 12:30 / 13:00 Uhr Gemüse-Kartoffel-Fleischbrei Mittagsschlaf im Kinderwagen (im besten Fall 2-3 Stunden bis ca. 16:00 / 16:30 Uhr) 16:30 / 17:00 Uhr stillen meist gegen 19 Uhr kurzes Nickerchen (ca. 15-30 Minuten - er hält es einfach nicht ohne Nickerchen bis 20 Uhr aus bzw nur selten). 20 Uhr Abendbrei (Grießbrei) 0:00 / 0:30 Uhr stillen 4:00 / 4:30 Uhr stillen Haben Sie einen Rat, wie ich die nächtlichen Schlafphasen verlängern kann? Ich dachte schon an festere Schlafenszeiten tagsüber, aber da der große Bruder auch noch da ist,klappt das meistens nicht so, wie ich mir das vorstelle und der kleine "muss" tagsüber schlafen wie es in den Ablauf passt. Manchmal schläft er gerade eine halbe Stunde am Nachmittag und dann muss ich ihn einpacken und den großen vom Kindergarten abholen, dann wacht er natürlich wieder auf. Vielen Dank für Ihre Hilfe.
Liebe katrin030201, die Hoffnung aller Eltern ist es, dass das Kind mit zunehmendem Alter länger schlafen wird und so die Eltern selbst auch wieder zu mehr Schlaf kommen. Langfristig ist diese Hoffnung auch berechtigt, aber langfristig bedeutet, dass es wirklich eine lange Zeit dauern kann bis es soweit ist. Es ist (verständlicherweise) schwer zu akzeptieren, dass ein Baby, das bereits lange Schlafphasen hatte, wieder aufwacht. Doch entwicklungsbedingt wachen Babys irgendwann ab etwa vier bis sechs Monaten oft (wieder) nachts auf, was jedoch nicht an der Ernährung hängt. Die Kinder beginnen um diesen Zeitraum die Welt sehr konkret zu erleben, sie müssen das am Tag Erlebte in der Nacht verarbeiten, sie lernen neue Fähigkeiten (umdrehen, robben, krabbeln, gezieltes Greifen ...), sie beginnen den Unterschied zwischen fremd und bekannt zu erkennen. All dies ist ungeheuer aufregend und auch anstrengend. Dazu kommt, dass sich die Zähne verstärkt bemerkbar machen, dass vielleicht die erste Erkältung kommt und, und, und ... Es gibt jedenfalls genügend Gründe dafür, dass das Kind unausgeglichen ist und nachts häufiger aufwacht. Sobald ein Baby reif genug ist, braucht es das nächtliche Stillen nicht mehr und wird auch nicht mehr danach verlangen. Doch wann dieser Zeitpunkt kommen wird, ist von Kind zu Kind unterschiedlich und das Reifen des Kindes lässt sich nicht beschleunigen. Abgesehen von den umstrittenen Schlaftrainingsprogrammen, die von Stillexperten nahezu einhellig abgelehnt werden, bleibt dir in dieser Zeit nicht viel, als geduldig zu bleiben und sich die Tage und Nächte so einfach wie möglich zu gestalten. Als stillende Mutter hast Du den ungeheuren Vorteil, dass Du dein Kind durch diese für alle anstrengende Zeit begleiten kannst, ohne dass Du richtig wach werden und aufstehen musst. Genieße dieses Privileg, dich einfach nur umdrehen zu müssen, so dass dein Kind an deine Brust kann und dann, wenn schon nicht sofort weiterschlafen zu können, so doch zumindest ruhen kannst. LLLiebe Grüße Biggi
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