Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, unser Sohn ist jetzt 3 Monate alt und ein richtiger Vielfraß (60cm, 6000g). Wenn es nach ihm ginge, möchte er jede Stunde an die Brust. Dort trinkt er an jeder Seite allerdings nur 2-3 Minuten und schreit dann die Brust an (genug Milch scheint aber vorhanden zu sein, denn nachts , wenn er 8 Stunden Pause macht, platzt mein Busen aus allen Nähten. Er hat auch seine 5 nassen Windeln am Tag). Biete ich ihm zwischen den Stillmahlzeiten Wasser an, so trinkt er am Stück ca 200ml aus. Ist es denn legitim, die Stillpausen durch das Wasser etwas zu verlänger oder wird sein Körper zu sehr belastet bzw. der Magen gefüllt? Ich bin ja gerne bereit, ihn normalerweise abzulenken, anders zu beschäftigen etc. aber es gibt Situationen (Sport, Einkaufen, Besuch), da kann und will ich ihn nicht andauernd anlegen. Vielen Dank für ihren Rat, tschüß Anja
? Liebe Anja, bitte lassen Sie das Wasser weg. Ein nach Bedarf gestilltes Baby benötigt auch bei hohen Temperaturen keine zusätzliche Flüssigkeit solange es voll gestillt wird (und wenn es Tee, Wasser oder Saft bekommt, ist es nicht mehr voll gestillt). Bei einem Kind das bereits Beikost erhält, gilt, dass die Muttermilch weiterhin ausreicht, um seinen Flüssigkeitsbedarf zu decken, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Allerdings ist es empfehlenswert parallel zur Beikost auch den Becher mit Wasser einzuführen (Wasser ist das optimale Getränk für Kinder wie für Erwachsene). Es kann sein, dass ein Baby bei extremen Temperaturen häufiger (und manchmal nur kurz) an die Brust will, um seinen Durst zu stillen. Muttermilch enthält genau das richtige Verhältnis von Flüssigkeit und Nahrung, um den Hunger und den Durst des Babys zu befriedigen. Untersuchungen in den Tropen ergaben, dass vollgestillte Kinder sogar mehr Flüssigkeit aufnahmen, als mit Flüssigkeit zugefütterte Kinder. Das Wasser sorgt lediglich dafür, dass der Magen des Babys mit kalorienfreier Flüssigkeit gefüllt wird und dem Kind damit ein Sättigungsgefühl vorgegaukelt wird, das letztlich dazu führen kann, dass das Kind deutlich schlechter an der Brust trinkt. Auch ist die Regel, dass ein Baby genügend Muttermilch erhält, wenn es mindestens fünf bis sechs nasse Wegwerfwindeln pro Tag hat nicht mehr gültig, sobald das Kind zusätzliche Flüssigkeit bekommt und nicht mehr ausschließlich Muttermilch. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Ähnliche Fragen
Hallo, mein Sohn ist 8,5 Monate alt und er ist ein Stillkind. Er bekommt eine Mischung aus Brei und BLW und wird noch mehrmals täglich vorallem zum einschlafen und nachts gestillt, au h zwischendurch ab und an. Er isst nicht Unmengen, immer mal mehr und mal weniger. Nun meine Frage zum Thema Wasser trinken. Wenn ich ihm bspw. zum Mittag Wasser a ...
Liebe Biggi, Meine Tochter ist 9 Monate alt und ich möchte so langsam abstillen. Aus der Trinklernflasche trinkt sie bereits etwas Wasser neben dem Brei. Ist es ok, wenn wir die gleiche Flasche auch für die Milch verwenden oder ist es ratsam eine andere Flasche zu nehmen? An den Schnabelsauger ist sie ja schon gewöhnt, aber bin mir unsicher, ob ...
Hallo Meine Tochter ist 7 Monate alt und bekommt mittag brei und Obst und abendbrei ansonsten stillen ich Ich würde jetzt gerne in der früh schmelzflocken geben dann würde der Tag so aussehen 6:30-7:00 stillen 09:30 Schmelzflocken 12 oder 12:30 mittag / Obst Ca. 14:30 stillen 17:30 abendbrei Ab und an möchte Sie zum Zubettgehen ...
Hallo, welches Wasser nutze ich am besten um die Stillhütchen zu reinigen. Ist Abwaschen mit Leitungswasser in Ordnung oder sollte ich stets destilliertes Wasser benutzen (zum Reinigen nach dem Gebrauch sowie zum Abkochen?) Beim Abkochen mit Leitungswasser bleibt immer ein Belag zurück (ich denke Kalk). Nun nutze ich stilles Mineralwasser z ...
Hallo Frau Welter. Mein Sohn ist jetzt 7 1/2 Monate und isst kaum etwas. Egal ob Brei oder BLW. Er wird nach Bedarf gestillt. Muss ich ihm trotzdem Wasser zu den Mahlzeiten reichen? Wenn ja, wie viel? Danke LG Nicole
Liebe Biggi, Mein Sohn, 15 Monate, verweigert seit der Babyzeit jegliche Flüssigkeitsaufnahme abseits der Brust. Das Maximum was er an Wasser oä trinkt sind 2-3 Schlucke, oft wird er aber schon beim Anblick wütend. Wir haben ALLE Flaschen im Babyalter und nun auch alle Trinklernbecher/ Gläser/Tassen/Strohhalme ausprobiert. Warme MuMi, kalte M ...
Hallo, Ich habe eine Frage zum Thema Beikost. Mein Sohn wird in drei Tagen sechs Monate alt und erhält bereits täglich den Mittag- und Abendbrei in Form von Gläschen. Allerdings ist er nach etwa einem halben Gläschen satt und trinkt anschließend auch an der Brust nicht mehr wirklich wenn ich sie ihm direkt danach anbiete. Ist diese "kleine" Meng ...
Guten Tag, meine Tochter wird nächste Woche 1 Jahr alt und sie ist mein drittes Kind. Wir haben ihr ab dem 7. Monat Brei angeboten, den sie nie wirklich angenommen hat. Sie isst mittlerweile mal einen Obstbrei, aber auch nicht immer. Sie isst Nudeln, Banane, etwas Brot mit Frischkäse, aber dann hört es auch schon auf. Wir bieten ihr immer aber auc ...
Sehr geehrte Frau Welter, Meine zweite Tochter ist nun knapp über 9 Monate alt. Ich habe immer häufiger den Wunsch abzustellen, weil es immer belastenden wird. Bei meiner ersten Tochter habe ich mit Monaten abgestillt und anschließend wurden die Nächte tatsächlich besser und auch die Tage angenehmer, da wohl alle ausgerüstet waren. Meine zw ...
Hallo, Meine Tochter ist fast 12 Monate alt und isst bisher nur sehr wenig. Aktuell vielleicht 5-6 Löffelchen Brei am Tag und 3-4 Knabbersachen (Hirsekringel o.Ä.) Von unserem Essen bekommt sie auch ab und zu etwas, jedoch landet kaum etwas im Magen. Ansonsten stillen wir viel nach Bedarf. Wenn ich ihr Wasser zu trinken anbiete, ist sie gan ...
Die letzten 10 Beiträge
- Vakuum-Probleme und Klicken
- Versteckter Alkohol
- Vasospasmus und Anlegetechnik
- Transfrau und induzierte Laktation
- Zu wenig Milch Baby 4 Monate
- Stillen nach mehrwöchiger Pause und Hormongabe
- Stillstreik 12 Monate altes Kind
- Transfrau und induzierte Laktation
- Milch einfrieren Hände Hygiene
- Schmerzen Brust einseitig