Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist nun 6Wochen, ich hbae ihn gleich nach der Geburt an die Brust gelegt und es dauerte auch nur 5min und er ging ran. In der Woche im KH trank er in 5min seine 30ml und ich mußte zusätzlich abpumpen obohl er nach 2Std immer verlange, außer Nachts nach 4Std. Zuhause hatte ich abends zu tun das er satt wird, habe vor lauter verzweiflung eine Pre Nahrung fertig gemacht, die er strickt ablehnte, MuMi nahm er aus der Flasche (habe Avent Neugeborenen Sauger - gibt da leider keine Tee Sauger), dann nach einer Woche wieder ins KH mußte zur Phototherapie (Gelbsucht). Er wurde etwas trinkfaul, hab trotzdem voll weiter gestillt. Und wo es ihm besser ging hatte ich wieder Milch im Überschuß. Zuhause stieg der Wert wieder an, er trank wieder nur sehr schlecht. Habe mir dann eine Ameda Pumpe(einfache keine zwillingspumpe) ausgeliehen und sollte nach dem Trinken den rest rauspumpen (laut Hebamme). Gesagt getan, laut abpumpen hatte ich eine schöne Menge Milch, nur an der Brust wurd er nie satt. Habe ich dann die abgepumpte MuMi gegeben. Das ging paar Wochen so weiter, bis ich mir jetzt sagte das ich ihn nur noch an die Brust haben möchte. Nachts und Frühs reicht die Menge zum satt werden (4-7Std schläft er durch) meißt an einer Brust, die andere Pump ich ab, dann kommt er nach 2std wieder und er wird nicht satt. Muß dann wieder die abgepumpte Milch geben. Nach 2Std bekomm ich ihn nicht satt, nach 3Std gerade so und nach 4 Std alles bestens. Ich lege ihn an wo es nur geht. Nun sagte meine Hebamme das er etwas bequem wäre, er trinkt so lange wie es schön läuft aber die Hintere Milch zieht er dann ganz schlecht. Sie meinte ich solle nach ihm immer abpumpen je seite 10min, hab ich getan nur dann mußte ich beim nächsten trinken immer wieder die abgepumpte Milch mit geben weil es nicht mehr reichte. Was ich aber nicht mehr möchte. Was kann ich da noch machen, ich lege ihn immer an, nur er wird quängelisch wenns nicht schnell genug geht und geht dann nicht mehr ran. Erst wenn wieder was läuft und da kann ich schon mal 2Std sitzen bis er satt ist. Hilft das abpumpen zur Milchmengenerhöhung? Bei meiner Tochter hab ich damit das Gegenteil erreicht, sie konnte aber auch nicht bei mir ran (KH und Kiss). Wie wäre die beste Möglichkeit die Menge zu erhöhen? Um ihn nur noch an die Brust zu bekommen. Trinke Stilltee und Malzbier, habe auch Pulsatilla da und das Syntocinon-Spray. Vielen Dank Manu
Liebe Manu, das klingt nach einer Saugverwirrung. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In leichteren Fällen kann dies schon ausreichen. Ein Baby, das mit der Flasche gefüttert wurde, hat einen sofort einsetzenden, gleichmäßigen Milchfluss kennengelernt. An der Brust reagiert es dann frustriert, weil nicht der von ihm erwartete, sofortige und stetige Milchfluss einsetzt. Es ist daher wichtig, dass Sie Ihre Milch bereits vor dem Anlegen zum Fließen bringen. Versuchen Sie, den Milchspendereflex durch Ausstreichen, Brustmassage und Wärmeanwendung oder eventuell mit einer Pumpe auszulösen ehe Sie ihren Sohn anlegen. Warten Sie nicht, bis Ihr Sohn sehr hungrig ist. Ein aufgeregtes, hungriges Baby ist nicht unbedingt bereit, etwas Neues (also das korrekte Trinken an der Brust) zu lernen. Wählen Sie eine bequeme Stillhaltung, um möglichst entspannt zu sein und achten Sie auf eine korrekte Anlegetechnik (eine gute Beschreibung der Anlegetechnik finden Sie in dem Info Blatt "Stilltechniken, die funktionieren", das Sie bei der La Leche Liga Deutschland und jeder LLL Stillberaterin (auch bei uns) bestellen können. Das Stillen im Rückengriff (auch Unter dem Arm Haltung genannt, in dieser Position ruht der Kopf des Kindes in Ihrer Hand und seine Beine liegen seitlich neben Ihrem Körper und zeigen nach hinten) eignet sich gut, weil Sie in dieser Haltung den Kopf Ihres Sohnes gut kontrollieren können und genau sehen, was er macht. Vermeiden Sie es, Ihren Sohn am Gesicht oder seitlich am Kopf oder mit geringem Fingerdruck am Hinterkopf zu berühren. Derartige Berührungen können dazu führen, dass der Suchreflex beim Baby ausgelöst wird und es seinen Kopf in Richtung der Berührung dreht. Fester, gleichmäßiger Druck auf den Hinterkopf bedeutet normalerweise kein Problem für das Baby. Wenn Sie im Rückengriff stillen, können Sie eine Windel zwischen Ihre Hand und den Kopf Ihres Sohnes legen oder ihn fest in eine Decke einwickeln, deren obere Ecke Sie unter seinen Kopf legen. Stützen Sie den Kopf und den Nacken Ihres Babys in Höhe der Ohren mit Ihrer Hand. Will Ihr Sohn nicht an der Brust bleiben, nachdem er sie zunächst erfasst hat, können Sie während des Stillens etwas zuvor ausgestrichene Milch auf die Stelle tropfen, an der seine Lippen Ihre Brust berühren. Er wird die Milch schlucken und dabei seine Zunge abflachen, so dass er die Brust richtig fassen kann. Um ein Wundwerden (bzw. eine Verschlimmerung des Wundseins) ihrer Brustwarzen zu verhindern, müssen Sie darauf achten, dass Ihr Sohn die Brust richtig erfasst und korrekt saugt. Am besten besprechen Sie mit einer Stillberaterin in Ihrer Nähe, wie Sie vorgehen können. Die Kollegin kann Ihnen dann im persönlichen Kontakt gezielte Tipps und Hinweise geben, auch zum Thema Steigerung der Milchmenge und Wachstumsschübe. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wenn ich zu meiner erleichterung nur ca 50ml abpumpe, erhöht sich die Milchmenge da trotzdem oder verringert sie sich eher??? Mir wurde auch mal gesagt das aller paar Min so ca 10ml in die Brust laufen und nicht allso große Mengen (wie bz sein Milchbedarf), mein Sohn dann erst wenn er trinkt alles von hinten zieht. Nur das würde ja dann heißen das er die Hinterste Milch super raustrinkt. Aber die Brust ist trotzdem auch wenn er nicht mehr will und nicht satt ist, noch etwas hart (also so das noch was drin ist). Wie kommt das dann? Wenn er anfängt zu trinken dann schießt die Milch richtig ein. Manchmal wenn die Brust weich wird kribbelt es nochmal, und da merke ich wie er wieder erneut was zieht. Aber eben nicht immer.
Mitglied inaktiv
Wenn ich einen Tipp geben darf: Es macht nichts, wenn es zwei Stunden dauert. Das ist sogar normal, steigert den Prolaktinspiegel. Ran an die Brust und dann links, rechts, links, rechts... ich hab die ersten Wochen abends nichts anderes getan als Stillen. Nachher ging es dann völlig unkompliziert. Und ich kann echt ein Tragetuch empfehlen, ganz oft heißt Quengeln gar nicht Hunger, sondern einfach Nähebrauchen.
Die letzten 10 Beiträge
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel
- Frühchen von der Flasche wegbekommen
- Abstillen ohne Ersatz
- Weiterstillen nach 1 Tag nicht stillen problematisch?
- Zu wenig Milch?
- Hyperprolaktinämie und Stillen
- Wie viel Wasser für Einjähriges?
- Nur im Schlaf trinken
- Zu viel Stillen?
- 4 Wochen altes Baby nimmt zu wenig zu