Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

mumi einfrieren, aufwärmen, friseur, erkältung

Biggi Welter

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Frage: mumi einfrieren, aufwärmen, friseur, erkältung

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guten morgen ist es erlaubt, die mumi bei -21 °C statt -19 °C einzufrieren? oder gehen dabei irgendwelche enzyme verloren? ist es erlaubt mumi die aufgewärmt wurde einige stunden bei zimmertemp. zu halten und dann nochmals aufzuwärmen? darf man während der stillzeit haare färben und strähnchen machen lassen? und zu guter letzt: ich bin erkältet, schadet dies unserer delia durch das stillen? gibt es vorsichtsmassnahmen oder alles beim alten belassen? stillen ist doch wohl auch dann erlaubt oder? herzlichsten dank für ihre antwort knuddel mit delia alyssa


Biggi Welter

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? Liebe Knuddel, Muttermilch kann auch bei niedrigeren Temperaturen eingefroren werden. Was allerdings nicht geht, ist bereits einmal erwärmte Muttermilch nochmals aufzuwärmen. Reste einer Muttermilchmahlzeit müssen leider weggeworfen werden. Deshalb ist es ratsam, die Milch immer in kleinen Portionen aufzubewahren und aufzutauen, da dann weniger Reste bleiben, die weggeworfen werden müssen. Haarfarbe und andere Kosmetika werden zum Teil über die Haut aufgenommen, aber, es wurden bisher keine nachteiligen Wirkungen oder gar Schädigungen des Kindes über die Muttermilch festgestellt. So dass gilt, dass Haarefärben und Dauerwellen legen in der Stillzeit möglich ist. Es ist zu bevorzugen, dass dann gefärbt usw. wird, wenn die Kopfhaut unverletzt ist. Stillen ist bei einer Erkältung der Mutter nicht nur erlaubt, sondern sogar höchst sinnvoll. Es gibt nur ganz wenige Erkrankungen, die über die Muttermilch übertragen werden können und eine Erkältung oder ein grippaler Infekt, Angina, Magen-Darm-Virus usw. wird unter Garantie nicht durch die Milch übertragen. Im Gegenteil, durch das Weiterstillen kommt das Baby in den Genuss der Antikörper, die der Körper der Mutter bildet und erhält so einen Schutz vor der Erkrankung. In der Regel erkrankt das gestillte Baby dann gar nicht oder zumindest deutlich milder. Würde in einer solchen Situation abgestillt, würden nicht nur dem Kind die Antikörper der Muttermilch vorenthalten (und damit das Risiko, dass es erkrankt erhöht), sondern gleichzeitig hätte die Mutter mit Problemen mit der Brust zu kämpfen und müsste die zusätzliche Belastung, die das Flasche zubereiten und Flasche geben, Zubehör reinigen usw. mit sich bringen tragen. Die Ansteckungsgefahr lässt sich bei Infekten wie Schnupfen, Husten usw. durch eine gute Hygiene (häufiges Händewaschen) bereits deutlich verringern. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter


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