Mitglied inaktiv
Hallo! Ich erwarte unser 3tes Baby,meine großen sind dann 3+5jahre alt! Nun überlege ich mir eine Milchpumpe mit doppelfunktion von Medela zu kaufen,für den Fall das ich mal weg muss.Wäre das denn überhaupt sinnvoll?Richtig wohl ist mir bei dem Gedanken nämlich nicht und da ich schon 2 schwere Schicksalsschläge hinter mir habe,kann ich mich nicht so damit anfreunden mein Baby alleine zu lassen auch wenn ich weis das es ihr gut geht! Aber was soll ich machen wenn ich mal zum Arzt muss?Oder sonst irgendwas ansteht.Ich würde so gerne länger stillen,habe es vorhe rnie lange geschafft,höchstens 4 Wochen was ich sehr schade finde. Vielleicht haben Sie ein paar tips für mich!? liebe Dank im voraus! lg jenny
Liebe Jenny, Sie können sicherlich auch gut ohne Pumpe auskommen, bei den meisten Terminen können Sie Ihr Baby einfach mitnehmen und wenn Sie mal etwas Milch brauchen, können Sie auch ausstreichen. Ich kann Sie gut verstehen, ich konnte auch nie ohne meine Babys weg, weil ich sie immer bei mir haben wollte und ich kann Ihnen versichern, dass ich nicht einen Termin hatte, bei dem ich das Kind absolut nicht mitnehmen konnte. Es tut mir leid, dass Ihre ersten Stillerfahrungen nicht so waren, wie Sie es sich gewünscht haben. Das muss sich beim nächsten Kind aber nicht zwangsläufig wiederholen. Ganz kurz kann man die wichtigsten Punkte für den Grundstein einer erfolgreichen Stillbeziehung auf die folgenden Schlagworte zusammenfassen: Bald stillen oft stillen uneingeschränkt stillen keine Flüssigkeit oder andere Nahrung dazugeben außer bei medizinisch begründeten Fällen. Das Baby sollte so bald wie möglich nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden und dann jederzeit und ohne zeitliche Einschränkung an die Brust dürfen, wenn es das will. Bei eher schläfrigen Kindern oder Babys mit verstärkter Neugeborenengelbsucht muss die Mutter unter Umständen den Takt angeben und dafür sorgen, dass das Kind mindestens acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden an der Brust trinkt. Tee, Glukoselösung oder Wasser sind überflüssig und vor allem bei einer eventuell verstärkten Neugeborenengelbsucht sogar kontraproduktiv. Das Bilirubin (der gelbe Farbstoff, der für die Gelbfärbung der Haut bei der Neugeborenengelbsucht verantwortlich ist) wird nur zu zwei Prozent über den Urin ausgeschieden, der Rest wird durch den Darm ausgeschieden. Daher ist es unsinnig, die Gelbsucht "ausschwemmen" zu wollen. Wichtig ist, dass der Darm mit Nahrung versorgt wird und die Verdauung angeregt wird, das Mekonium möglichst rasch ausgeschieden wird. Das Kolostrum, die wichtige erste Milch wirkt abführend und begünstigt damit die Ausscheidung des Bilirubins. Der Organismus eines Neugeborenen ist auf viele, kleine Mahlzeiten eingestellt. Sein Magen hat etwa die Größe eines Teebeutels. Kleine Mengen an Muttermilch sind also absolut richtig und in Ordnung. Wichtig ist, dass Ihr Baby ab dem zweiten, dritten Tag mindestens drei bis vier Darmentleerungen hat und ausreichend Urin ausscheidet. Eine Gewichtsabnahme von etwa sieben Prozent des Geburtsgewichtes innerhalb der ersten Tage ist normal, bis zehn Prozent sind bei einem ansonsten gesunden Kind tolerierbar. Spätestens mit drei Wochen sollte Ihr Baby sein Geburtsgewicht wieder erreicht haben. Milchbildungstee ist nicht notwendig und es hat keinen Sinn ihn bereits während der Schwangerschaft zu trinken. Wenn überhaupt Milchbildungstee getrunken wird, dann bitte auch nicht mehr als höchstens zwei bis drei Tassen täglich, da mehr zu Bauchproblemen beim Kind führen kann. Wunden Brustwarzen und anderen Stillproblemen können Sie am besten dadurch vorbeugen, dass Sie sich informieren. Wunde Brustwarzen entstehen in über 80 % der Fälle durch falsches Anlegen oder Ansaugen. Es ist extrem wichtig, korrekt anzulegen, nicht nur um wunde Brustwarzen zu vermeiden, sondern auch, damit die Brust gut stimuliert und richtig entleert wird und so die Milchbildung gut in Gang kommt bzw. aufrecht erhalten wird. Deshalb ist es entscheidend, dass Sie sich möglichst gut über das Stillen und die grundlegenden Dinge wie korrektes Anlegen und Ansaugen, das Prinzip von Angebot und Nachfrage, Stillen nach Bedarf usw. informieren. Nochmals: Ganz wichtig ist dass Sie wissen, wie korrekt angelegt ist und woran Sie erkennen, dass das Baby richtig ansaugt und effektiv an der Brust trinkt. Hierzu bietet sich neben dem Lesen der entsprechenden Literatur (z.B. "Stillen Rat und praktische Hilfe für alle Phasen der Stillzeit" von Marta Guoth Gumberger und Elizabeth Hormann, "Das Handbuch für die stillende Mutter" von der La Leche Liga, "Stillen einfach nur stillen" von Gwen Gotsch, das erste bekommen Sie im Buchhandel, die beiden letzteren im Buchhandel, bei der La Leche Liga oder jeder LLL Stillberaterin) der Besuch einer Stillgruppe an. In einer Stillgruppe treffen Sie nicht nur andere stillende Mütter, sondern Sie lernen auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin kennen, für den Fall, dass es nach der Geburt zu Stillproblemen kommen sollte. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Erkundigen Sie sich auch einmal, vielleicht gibt es in Ihrer Nähe ein stillfreundliches Krankenhaus, dort verläuft der Start der Stillbeziehung oft sehr viel besser und es gibt echte und gute Unterstützung nach der Geburt. Ich wünsche Ihnen schöne restliche Schwangerschaftswochen, eine gute Geburt und diesmal eine problemlose und schöne Stillzeit. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
zu der milchpumpe die von medela ,sind, finde ich die besten ich habe sie auf rezept bekommen war kein problem
Mitglied inaktiv
Ich hatte auch die "Symphony" Doppelpumpe von Medela. Die kannst du dir vom Kinderarzt verschreiben lassen. Frag aber vorher in der Apotheke, wie der genaue Wortlaut sein muss, wenn du eine bestimmte Pumpe haben möchtest. Wenn du nur gelegentlich abpumpen musst, reicht aber auch sicher eine Handpumpe, die du in der Saugstärke regulieren kannst, aus. Da hab ich die "Mamivac Easy" von Reer. Die kann man sehr günstig z. B. bei ebay neu bestellen. Liebe Grüße! Anna
Mitglied inaktiv
Hallo Jenny, also ich hab unser Baby einfach überall hin mitgenommen. Manchmal hat mein Mann mich gefahren und ich hatte also die Babyschale dabei. Dann kann man das Kleine auch beim Arzt problemlos mal ablegen. Wenn ich alleine wohin mußte, hab ich den Kleinen immer in einer Tragehilfe einfach dabei gehabt. Wenn du stillst, brauchst du ja auch nichts weiter als ein paar Windeln und etwas Wechselwäsche mitnehmen (die Nahrung hast du ja dabei). Es ist egal, wie lange es dauert. Wenn du dann zur Untersuchung o.ä. mußt, findet sich immer jemand (z.B. eine Schwester), der gerne mal ein Baby für ein paar Minuten auf den Arm nimmt. Mach es also nicht komplizierter als es ist und nimm die Maus einfach mit. Dem Baby gefällt es so eh am besten. Ich wünsche dir noch eine angenehme restliche Schwangerschaft, eine schöne Geburt und viel Erfolg beim stillen. LG Manu
Mitglied inaktiv
Hallo, ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass der persönliche Kontakt zu einer Stillberaterin noch vor der Geburt Gold wert ist. Ich hatte eine sehr schlechte erste Stillerfahrung, obwohl ich in Sachen Stillen bestens theoretisch informiert und vom Stillen überzeugt war. Das ganze Wissen allein nützte mir jedoch kaum etwas, denn die Probleme wuchsen mir über den Kopf. Dass ich dieses Mal eine Stillberaterin auf meiner Wellenlänge gefunden hatte, gab mir eine große Gelassenheit in der Sache. Sie hatte mir eigentlich nicht viel Neues gesagt, und ich hatte sie nur ein einziges Mal, während der Scheangershaft, getroffen. Aber ich wusste seither immer, da ist jemand konkretes, der im Notfall helfen kann (neben der geeigneten Hebamme). Nach nur zwei Stillwochen beim ersten Kind voller Schmerzen und Frust stille ich den zweiten jetzt seit 4 Monaten problemlos, und an ein Ende ist nicht zu denken. Gut informiert sein ist wichtig, aber es ersetzt den persönlichen Austausch nicht komplett. Betse Wünsche, Emily
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