Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, hab schonmal im Suchlauf geguckt und auch gegoogelt und meine gelesen zu haben, daß es in Ordnung ist, wenn man nur gelegentlich abgepumpte Milch gibt, es auch ginge, normale Gefrierbeutel zu nehmen. Ich hab nämlich in der nächsten Zeit jede Menge Zahnarzttermine, da meine "Kauleiste" von Grund auf renoviert wird... (das ist die Strafe, wenn man sich erst zum Zahnarzt traut, wenn vor Schmerzen nicht mehr schlafen kann...) Und ich möchte nicht unbedingt stillend auf dem STuhl liegen... Stimmt das mit den Beuteln oder habe ich da was falsch interpretiert??? Danke schonmal für Deinen immer kompetenten Rat! LG Claudia
? Liebe Claudia, Ich würde keine normalen Gefrierbeutet und auch keine Eiskugelbeutel verwenden. Es gibt von verschiedenen Firmen Milchbeutet für Muttermilch, die in der Apotheke oder im Babyfachhandel bezogen werden können. Einerseits klingt es recht praktisch, die Muttermilch in Eiskugelbeuteln in kleinen Portionen einzufrieren, doch es ist nur bedingt empfehlenswert. Dabei kommt es nicht nur darauf an, dass die Beutel vorsterilisiert sind (was bei den speziellen Beuteln zur Muttermilchaufbewahrung der Fall ist), es kommt auch darauf an, aus welchem Material die Beutel bestehen. Beutel aus Polyethylen sind nicht geeignet. Plastikbeutel aus Polyethylen sind nicht steril und werden leicht undicht. Außerdem werden sie beim Einfrieren brüchig. Dazu kommt, dass sIgA (in der Muttermilch enthaltene Antikörper) an dem Plastik haften bleiben und dann dem Baby nicht mehr oder nur in deutlich verringerter Menge zur Verfügung stehen. Wird nur gelegentlich abgepumpte Milch verwendet, so fallen die Nachteile des Polyethylen weniger ins Gewicht, wird das Kind jedoch ausschließlich oder sehr oft mit abgepumpter Milch ernährt, kommt dem Material des Aufbewahrungsbehälters verständlicherweise mehr Bedeutung zu. Da normale Beutel aber leich undicht werden können oder reißen, wäre mir das Risiko zu hoch. Das andere Problem bei den Eiskugelbeuteln speziell ist, dass die restliche Milch, nachdem einzelne Kugeln abgeschnitten oder entnommen werden, nicht mehr dicht verschlossen ist. Deshalb sind dicht verschließbare Eiswürfelbehälter in so einem Fall vorzuziehen. Behälter für die Aufbewahrung von Muttermilch können aus Glas oder Plastik sein. Bei der Wahl des Gefäßes muss darauf geachtet werden, dass es gut zu reinigen ist, eventuell sterilisiert werden kann, lebenmittelecht ist und dicht verschlossen werden kann. Wird Muttermilch in Glas oder Kunststoffflaschen eingefroren, sollte beim Einfüllen jedoch etwa zwei Platz bleiben, damit sich die Milch beim einfrieren ausdehnen kann, ohne dass die Flasche platzt. Viel Glück beim Zahnarzt. LLLiebe Grüße Biggi
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