Mitglied inaktiv
Hallo, bei leni wird eine kuhmilchallergie(reagiert auf alles wo süßmolke drin ist mit hautausschlag wenn sie nur damit in berührung kommt) vermutet. sie ist 8,5 monate und ich stille noch fast voll. nur abends bekommt sie reisflocken mit meiner milch. verliert sich so eine allergie?? soll ich mich jetzt milchfrei ernähren? trinke schon die gesamte stillzeit wg allergiegefährdung keine milch, esse quark und pudding.... kann ich ha- milch probieren?? vielen dank für die antworten
Liebe Doreen, es gibt Kinder, die auf kleine Eiweißbestandteile, die aus der Nahrung der Mutter in die Muttermilch übergehen reagieren. Am häufigsten sind Reaktionen auf Kuhmilch, Soja, Fisch. Diese besonders empfindlichen Kinder können tatsächlich von einer Diät der Mutter profitieren. Sprechen Sie einmal mit einer Ernährungsberaterin, wie Sie Ihren Kalziumbedarf decken können und auf was Sie ausweichen können und ob für Sie HA-Milch sinnvoll ist. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt und nicht nur Milch ist ein Kalziumlieferant. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden und deshalb für ein Kleinkind noch nicht unbedingt so geeignet sind). Es kann gut sein, dass Ihr Kind später alle Milchprodukte gut verträgt, nur im Moment eben noch nicht. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo, viel kann ich Dir leider auch nicht sagen, aber bei meinem Sohn (5,5 Monate) wird auch eine Kuhmilch(eiweiss)allergie vermutet und ich ernaehre mich Milchproduktefrei. Ich achte auch auf versteckte Milcheiweisse (z.B. Schoki, Wuerste etc.) und finde es arg schwer, aber die Symptome bei uns (Bauchkraempfe, kaum Schlaf etc.) haben sich deutlich gebessert, daher mach ichs gern. Soweit ich informiert bin, sind alle Flaschennahrungen ausser Sojamilch auf Kuhmilch basiert, daher kommen die nicht in Frage. HA, ist glaub ich auch nicht vertraeglich. Allerdings da auch keine Garantie! Mir wurde gesagt, dass die Kleinen da oft rauswachsen und man nach und nach versuchen kann, ob und was sie vertragen. Viel Glueck und alles Gute, Alexandra
Mitglied inaktiv
Clemens, 3 Jahre, wurde nur 2 Wo. gestillt, hatte im Krankenhaus bereits Pulvermilch (angeblich HA) bekommen und nach dem Abstillen HA als einziges Milchprodukt bis 11 Mon. Dann wurde nach der ersten Nicht-HA-Milch mit allerg. Reaktion unter anderem eine Milcheiweißallergie festgestellt. Zum Schweregrad kann ich nur beschreiben: Während der HA-Zeit hatte er recht kräftige Neurodermitis. Ein "hautberuhigendes" Bad in Wasser mit einem Löffel Molke ließ ihn im Alter von 7 Mon. innerhalb von Sekunden komplett rot anlaufen. Die eine besagte Flasche normaler Premilch zog, wo ihm ein Tropfen am Kinn herablief, eine rote Spur hinter sich her, anschließend erbrach er die Milch, bekam Niesanfälle und überall Quaddeln. Nach ein paar komplett milchfreien Monaten merkten wir, dass er Joghurt und Käse vertragen konnte. Mit anderthalb kippte ihm eine Tasse Milch über die Hand - ohne Hautreaktion. Mit ca. zweieinhalb testeten wir teelöffelweise Milch - ohne Reaktion. Als wir irgendwann bei 50 ml angekommen waren, haben wir die Milchallergie für so gut wie überwunden gehalten. Ich wünsche Euch einen ähnlich glücklichen Verlauf! LG, Emily PS: Bei einer Allergieberatung wurde uns erklärt, dass Milch- und Eiallergien (betrift ihn auch) im Kleinkindalter sich meist auswachsen, Nuss- u. Fischallergien in der Regel lebenslänglich bestehen bleiben. Daher sollten diese Dinge auch möglichst lange gemieden werden.
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