Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe meinem Sohn (6 Monate) abends etwas Grießbrei mit Birne gegeben, den er gerne vom Löffel gegessen hat. Anschließend hat er noch die Flasche bekommen. Ich wollte nun langsam die Breimenge steigern und die Milchflasche reduzieren. Seit gestern mag er nichts mehr vom Löffel essen. Soll ich ihm nun den Brei in der Flasche anbieten oder nur Milch geben? Wie lange daueren denn olche "Marotten" an? Vielen Dank für Deine Antwort Ursula
? Liebe Ursula, bitte versuche nicht, dein Baby zum Essen zu zwingen. Bei einem Kampf ums Essen gibt es so gut wie immer nur Verlierer und sehr rasch ist der Grundstein für eine Essstörung gelegt. Dein Kind darf essen, aber es muss nicht essen. Es ist vollkommen normal, dass es beim Essen Aufs und Abs gibt. Da hilft dann kein Druck, sondern nur Geduld. Vielleicht mag dein Kind auch keinen Brei, sondern will lieber gröbere Kost oder fingergerechte Nahrung zum Selberessen. Es gibt Kinder, die sehr wohl essen würden, aber absolut keinen Brei wollen. Viele Kinder hassen es auch gefüttert zu werden und wollen selbst essen. Dagegen ist ja auch nichts einzuwenden, denn schließlich lässt sich sehr viel an fingergerechter Nahrung anbieten und außerdem hat es den Vorteil, dass diese Kinder in aller Regel sehr bald sehr gut selbst mit Besteck umgehen können und so problemlos am Familientisch mitessen können. Probier es doch einmal mit fingergerechter Nahrung und lass dein Kind selbst essen. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Also: Ruhe bewahren, abwarten und auch mal etwas Anderes als Brei anbieten. LLLiebe Grüße Biggi
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