Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, habe eine Tochter (3 Monate), welche das Fläschen ablehnt. Eine Zeitlang hat sie aus dem Fläschen getrunken, doch nun möchte Sie nicht mehr! Auch einen Schnuller will sie nicht, obwohl sie oft ein Saugbedürfnis hat, vorallem abends. Dann will sie an die Brust, auch wenn sie vor einer Stunde erst getrunken hat und schreit bis sie an die Brust darf. Nun ist es jedoch so, dass ich wieder beginnen muss zu arbeiten, hast Du oder allenfalls Jemand anders einen Tipp für mich? Liegt es evtl. am Material? Sie nimmt den Sauger wohl gierig in den Mund, doch sobald sie merkt, dass es nicht die Brust ist, kaut sie einfach darauf herum. Danke für Eure Hilfe! Kann jeden Tipp gut gebrauchen.
? Liebe Renée, Viele Stillkinder lehnen die Flasche zunächst ab, weil sie nicht wissen, was sie damit anfangen sollen. Die Techniken beim Trinken der Brust bzw. der Flasche unterscheiden sich völlig voneinander. Das Baby empfindet den Flaschensauger als etwas Befremdliches, dem es nichts abgewinnen kann. Wenn die Mutter die Flasche geben will kommt noch dazu, dass es sich denkt „Was soll denn damit? Ich kann doch die Milch meiner Mutter riechen und fühle ihre Brust und bekomme so etwas Seltsames in den Mund gesteckt". In einigen Fällen hilft es daher, wenn jemand Anderes die Flaschenfütterung übernimmt. Es empfiehlt sich auch, nicht zu warten, bis das Baby sehr hungrig oder müde ist. Müde oder hungrige Babys sind nicht unbedingt daran interessiert etwas Neues auszuprobieren. Manche Babys wollen auch einfach nicht aus einer Flasche trinken. Bei diesen Kindern kann man dann versuchen, ob sie aus einer Trinklerntasse (Schnabeltasse) trinken. Viele Mütter berichten, dass ihre Babys die Trinklerntasse von Avent mit dem weichen Schnabelaufsatz gerne (oder zumindest lieber) annehmen. Unter Umständen kann man auch löffeln. Hier noch ein paar Tipps, wie das Baby die Flasche vielleicht besser annimmt: • die Flasche anbieten, ehe das Baby zu hungrig ist • das Baby beim Flaschegeben in ein Kleidungsstück der Mutter (Geruch) einwickeln • den Flaschensauger nicht in den Mund des Babys stecken, sondern die Lippen des Babys damit berühren, so wie die Mutter dies mit der Brustwarze tut • den Flaschensauger mit warmem Wasser auf Körpertemperatur bringen oder beim einem zahnenden Baby abkühlen, um die Zahnleisten zu beruhigen • verschiedene Saugerformen und Lochgrössen ausprobieren • verschiedene Haltungen beim Füttern einnehmen • versuchen das Baby im Halbschlaf zu füttern • geduldig bleiben und auch alternative Fütterungsmethoden in Betracht ziehen (z.B. Becher, Löffel) Ganz wichtig ist viel Geduld. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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