Leoniechensmama
Liebe Biggi du hast mir schon öfter sehr gute Tipps gegeben rund ums Stillen deshalb ersuche ich erneut deinen Rat. Mein Yannick ist 3 Jahre alt geworden und ich Stille ihn nach wie vor sehr oft also im Grunde genommen dann wann er mag . Nun ist es so das ich ihn wenigstens am Tag abstillen möchte nachts und zum schlafen ist es weiterhin für mich okay er liebt es gestillt zu werden ich merke ihm sofort Entspannung und Wohlbefinden an sobald er seine Mimi trinken darf aber trotzdem fühle ich das es an der Zeit ist ganz langsam unsere sehr innige und schöne Stillzeit zu reduzieren. Ich bin auf keinen Fall gewillt es ihm sofort und radikal zu entziehen das möchte ich nicht! Ich hätte gerne ein paar sanfte Tips oder Trix oder Vorschläge wie es ganz langsam aber stetig immer weniger wird . Am schönsten würde ich es finden wenn er sich von selbst abstillt aber ich glaube das wird so nicht klappen. Kannst du mir ein paar Tipps geben ... Liebe Grüße Dani.
Liebe Leoniechensmama, sei stolz auf Dich wie wunderbar lange und harmonisch Ihr eure Stillbeziehung schon pflegt. Natürlich steht es Dir voll und ganz zu, die Stillzeit zu reduzieren oder auch ganz zu beenden, wenn Du merkst, dass es für Dich an der Zeit dafür ist. Dass du dabei schrittweise vorgehen möchtest ist eine gute Entscheidung und gibt somit Dir, Deiner Brust und auch Deinem Sohn die nötige Zeit sich darauf einzustellen und mit der Veränderung klar zu kommen. Sprich im Vorfeld mit Deinem Sohn darüber, dass das Stillen tagsüber nun weniger wird. Kinder verstehen so unglaublich viel, vor allem nehmen sie so viele Gefühle und Stimmungen wahr. Daher erkläre ihm was Du verändern möchtest ohne Dich dabei schuldig zu fühlen. Dein Sohn wird merken wenn Du zweifelst. Also überlege gut für Dich, wie und wann Du mit der Veränderung beginnen möchtest. Je klarer und entschlossener Du hier bei bist, um so leichter wird Dein Sohn dies akzeptieren können. Er wird sicher anfangs enttäuscht, vielleicht wütend oder traurig sein. Das darf er auch. Begleite ihn liebevoll durch diese Emotionen und biete ihm an mit Dir zu kuscheln. Manche Kinder mögen es auch gern sich „in die Brust“ zu kuscheln. Insofern dies für Dich ok ist, kannst Du ihm das zum Beispiel anbieten. Sei weiterhin mit deiner Liebe und Zuneigung für ihn da. Vielleicht kannst Du anfangs anstatt der Häufigkeit erstmal die Dauer des Stillens kürzen. So hat erstens Deine Brust Zeit sich umzustellen und auch Dein Sohn kann sich darauf einstellen. Wenn dies gut gelingt kannst du die Häufigkeit reduzieren. Wie oft stimmt ihr tagsüber noch? Wenn es noch sehr häufig ist, vielleicht kannst Du zum Beispiel nur noch zur Mittagsruhe/ Nachmittagskuscheln stillen und den Rest reduzieren. Wenn Du dabei langsam vorgehst sollte sich die Milchmenge daran anpassen und Du vermeidest einen Milchstau. Sollte die Brust trotzdem spannen, so streiche nur so viel aus um das Spannungsgefühl zu reduzieren. Ich wünsche Dir viel Erfolg! Du wirst sicher einen guten Weg für Dich und Deinem Sohn finden! Alles Liebe Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Unterstützung der Brust während abstillen
- Baby saugt nachts viel besser als tags
- Stillpause Mamawochenende
- Stillen in Gefahr
- Stillen trotz Tabletteneinnahme
- Was soll meine Frau machen
- Stillstreik+ Saugverwirrung... Kann man noch was retten?
- Kind zieht Brust lang
- Stillstreik oder natürliches Trinkverhalten?
- Anhaltende Rötung nach Mastitis