Mitglied inaktiv
Meine Freundin stillt und leidet unter einer Laktose-Intoleranz, die zwar während der Schwangerschaft abgeklungen war, sich jetzt aber wieder ankündigt. Seit sie die Milch weglässt, geht es ihr besser und offenkundig hat der Kleine weniger Blähungen. Doch wie ist das mit dem Kalzium Bedarf?
? Lieber Martin, Milch ist nicht die einzige Kalziumquelle, die uns zur Verfügung steht und vor allem auch keineswegs notwendig, um sich als Erwachsener gesund und ausgewogen zu ernähren. Ganze Kulturen leben nach dem Abstillen milchfrei und haben dadurch keine gesundheitlichen Probleme, im Gegenteil: Die Länder, in denen der Milchverbrauch am geringsten ist, haben sogar die niedrigsten Osteoporoseraten auf der Welt. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner - die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können - enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo martin bei meiner grossen tochter durfte ich auch keine milchprodukte zu mir nehmen (während der stillzeit). es wurde mir von ärztlicher seite her dringend angeraten ein calcium präparat zu mir zu nehmen. gruss claudia
Mitglied inaktiv
Danke