Mitglied inaktiv
Hallo! Ich bin´s nochmal, brauche nochmal Ihre Hilfe. Meine Kleine (7 Wo.) schaut vor allem wenn sie müde ist beim Stillen ständig in der Gegend umher. Sie kommt mit ihrem Köpfchen, greift nach der Brustwarze, lässt los und schaut in die andere Richting. Das geht x-mal so. Irgendwann ist sie so frustriert und fängt an zu schreien. Wenn sie schreit, kann sie die Brustwarze nicht greifen und schreit noch mehr. Ich schaffe es auch nicht, sie ihr in den Mund zu "stopfen". Ich muss sie dann erst beruhigen (durch rumtragen), wenn sie wieder stiller ist, klappt das Trinken problemlos. Ich möchte ihr diesen Frust so gerne ersparen. Aber wie? Ich habe auch schon versucht, Milch in ihren Mund zu spritzen, hat aber auch nichts gebracht. Danke, Nana
? Liebe Nana, es gibt Phasen, in denen sich die Kinder für alles interessieren, aber bitte nicht für die Brust. In solchen Zeiten sind die Kinder sehr leicht ablenkbar (da genügt schon, dass eine Gardine wackelt), lassen die Brust leicht los, sind aber andererseits recht unzufrieden, weil ihre Fähigkeiten noch nicht ausreichen, um das zu erreichen was sie wollen. Das wiederum finden manche der Kinder schlicht und ergreifend `zum SchreienA. Nachts, wenn alles ruhig und dunkel ist, ist das Trinken dann meist problemlos. Falls ein Baby sehr stark ablenkbar ist und viel zappelt, ist es oftmals hilfreich, sich in eine ruhige, unter Umständen auch abgedunkelte Umgebung zurückzuziehen. Manchen Kinder hilft es, sie zu bündeln. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wickeln Sie Ihr Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt hast, sieht es wie ein `CA aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Rückzug in eine möglichst `langweiligeA und uninteressante Umgebung kann in den Phasen dieser besonderen Ablenkbarkeit wirklich Wunder wirken. Vorsichtshalber würde ich das Kleine noch von der Kinderärztin/arzt anschauen lassen, nicht dass doch noch ein anderer Grund dahinter steckt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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