Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich bin jetzt doch langsam so weit, dass ich mal eine weitere Meinung hören möchte. Katharina ist inzwischen 6 Monate alt (10.01.03) und stillt seit über 2 Wochen tags- wie nachts im 1,5 Stunden-Rhythmus. Sie hatte schon mal größere Stillabstände, nachts manchmal sogar 5-6 Stunden. Aber das ist schon eine Weile her. Ich weiss, sie ist jetzt aktiver (sie kullert und dreht sich durch den Raum, beginnt zu robben) und es war zwischendrin auch sehr heiss. Aber mitlerweile bin ich schon ziemlich fertig mit den Nerven und überlege schon, ob ich ihr einen Brei geben soll. Vielleicht wird sie einfach nicht mehr satt mit der Milch. (Und das mir, der überzeugten Stillerin!) Kannst Du mir einen Tipp geben? Grüssle, ChrissyB mit Sebastian (09/99)Stillkind 22 Monate und Katharina (01/03)
? Liebe Sandra, wenn ich mir in den letzten Wochen und Monaten deine Beiträge anschaue, dann ist mir immer wieder in den Sinn gekommen, dass es nicht wirklich das Stillen ist, was dir Fragen, Sorgen und Probleme macht. Das Stillen ist der Aufhänger, aber nicht wirklich der Auslöser für eure Probleme und deshalb wird es an eurer Situation nicht wirklich etwas ändern, ob Du Oliver abstillst oder nicht. Du hast alle fachlichen Informationen darüber, dass Du deinem Kind mit dem Stillen nicht schadest, Du kennst die offiziellen Empfehlungen, dass es sinnvoll und gut ist, ein Kind länger zu stillen und Du weisst genau, dass es nicht „unnormal" ist, wenn ein zweijähriges Kind mit den Eltern im Bett schläft. Ein zierliches Kind, das von Natur aus nun einmal eine zarte Figur hat, wird diese Figur haben, ganz gleich wie es ernährt wird - es sei denn es wird mit Süßigkeiten und fettem Essen regelrecht gemästet. Es ist kein Problem auch Ärzten die wissenschaftlichen Informationen über die Vorteile des (langen) Stillens zukommen zu lassen, doch das ist wirklich nicht der Punkt. Versuche jetzt wirklich einmal darüber nachzudenken, was DU willst und was DU nicht willst und damit meine ich nicht nur das Stillen, sondern eure gesamte (Familien)Situation. Vielleicht machst Du dir sogar eine Liste mit allen Punkten, die dir Sorgen machen oder dich beschäftigen. Diese Punkte gehst Du dann einen nach dem anderen durch und überlegst, was getan werden kann, damit Du dich wieder wohl fühlst. Sei dabei realistisch und setze dir nicht irgendwelche Ziele, die nicht erreicht werden können und dann handele. Ich wünsche dir Kraft und Aufrichtigkeit vor dir selbst und Oliver eine gute Besserung für deine gesundheitlichen Probleme. LLLiebe Grüße Biggi
? Liebe Chrissy, schau dir deine Tochter doch mal genau an. Mit sechs Monaten sind viele Kinder so weit, dass Beikost angesagt ist und gehäuftes Stillverlangen ohne dass es dafür einen anderen ersichtlichen Grund gibt, ist eines der Kriterien für die Beikostbereitschaft. Es ist gut möglich, dass es jetzt bei euch Zeit für die ersten Bissen fester Nahrung ist und das heißt ja nicht, dass Ihr nicht dennoch auch weiterhin eine noch lange dauernde, schöne Stillzeit erleben dürft. LLLiebe Grüße Biggi
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