Mitglied inaktiv
Hallo, Ich glaube ich muss erst einmal die Vorgeschichte erzählen. Also, mein kleiner Sohn ist 8 Monate alt. Mit 5 Monaten habe ich mit Beikost angefangen. Er wurde bis dahin voll gestillt. Er ist unser 3 Kind und er hat uns das essen vom Tisch geklaut also haben wir früher und auch langsam angefangen. Erst mit Karotte dann mit Kartoffeln usw. Wie es in den Büchern steht. Im Januar hatte er die erste Magen Darm Grippe. Der Infekt kam immer wieder. Dann war er mal ein Monat gesund (da haben wir dann mit Beikost angefangen) Dann wurde er wieder krank. Mein arzt sagte Karotte und Kartoffeln stopfen kann ich ihm weiter geben. Wir waren auch schon im Krankenhaus, weil er anfing auszutocknen. So zieht sich das jetzt hin. Morgens hat erdann auch schon Banane bekommen. Stopft ja auch. Sonst immer gestillt. Eine Woche Verstopfung andere Woche Durchfall.Jetzt hatte er wieder Fieber und Durchfall. Jetzt hatte ich keine Nerven mehr und habe für mich selbst beschloßen ihn wieder voll zu stillen. Es geht ihm besser der Stuhl ist immer noch sehr dünn aber er ist wieder zufrieden. Aber er würde uns am liebsten immer noch das essen vom Tisch klauen. Meine größte Sorge ist eigendlich von irgenwelchen Mangelerscheinungen die er bekommen könnte. Wie soll ich weiter machen ? Gruß
Liebe Fynnilein, ich würde im Moment auch voll stillen und einmal eine genaue ärztliche Abklärung durchführen lassen. Die derzeit verbreiteste Empfehlung lautet, dass ein Baby mit sechs Monaten zusätzliche Beikost ergänzend zur Muttermilch benötigt. Nun gibt es aber bekanntermassen viele gestillte Kinder, die zu diesem Zeitpunkt noch keine Beikost akzeptieren. Dr. Gonzales hat deshalb eine Aufstellung gemacht, wie viel Muttermilch (MM) ein Baby im Alter zwischen neun und zwölf Monaten benötigt, um den empfohlenen Bedarf an verschiedenen Nährstoffen zu decken: Energie: 830 kcal = 1185 ml MM Eiweiß: 9,6 g = 910 ml MM Vitamin A: 350 µg = 700 ml MM Vitamin B: 0,4 µg = 412 ml MM Vitamin C: 25 mg = 625 ml MM Diese Angaben zeigen, dass Muttermilch den Bedarf des Kindes an vielen Nährstoffen lange zu decken vermag und nicht unbedingt Eile geboten ist, das Kind zum Essen zu zwingen. Ohnehin sind die Empfehlungen dazu, wie viel ein Baby benötigt meist zu hoch. Die Empfehlungen beruhen beispielsweise darauf, dass untersucht wird, welche Mengen gesunde, reif geborene Babys im Durchschnitt essen. Daraus werden Richtwerte berechnet, die sich immer an den Höchstmengen orientieren und zusätzlich noch Sicherheitszuschläge enthalten. Babys benötigen auch weniger Eisen, als meist angegeben wird. Dabei lässt sich beobachten, dass die meisten Kinder instinktiv das essen, was bei einem Mehrbedarf an Eisen sinnvoll ist. Vielleicht tut es Euch allen gut, mal eine "Beikostpause" einzulegen, gerade auch, wenn das Baby Fieber hat! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo aber wie lange soll diese Pause sein? gruß fynnilein
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