Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, mein Sohn wird in 6 Wochen 1 Jahr alt und ich stille ihn noch. Frueh und nachmittags und Nachts und auch manchmal einfach wenn er es will. Er hatte schon seit Geburt solche Probleme mit Bauchschmerzen und Kolliken und Blaehungen. Jetzt bekommt er Zaehne und das macht ihm auch sehr zuschaffen. Er will aller 2 Stunden i der Nacht gestillt werden, wahrscheinlich auch, weil ihm das zahnen drueckt. Aber er bekommt schlimme Blaehungen, die auch druecken und er massiv schreit bis die Luft abgeht.Er riecht auch manchmal suer aus dem Mund. Nun meine Frage, kann es auch sein, dass er meine Milch nicht vertraegt? Und daher das auch kommt. Mit dem Essen fur ihn bin ich sehr vorsichtig, nichts was blaeht oder zu suess ist. Und ich esse schon ewig nur Schonkost. Keine Milch, kein frisches Obst, nichts was blaeht. Auch wenn es bestimmt selten so eine Unvertraglichkeit gibt, gibt es sie ? Wie kann man das testen und was kann ich machen. Nils ist ein "24 Stunden" Baby (Dr. Sears) er hat nie eine Flasche angeruehrt und auch kein schnuller genommen. Mir bleibt bloss das Stillen und ich geniesse das auch aber gedanken mache ich mir trotzdem ! Danke, Susan
? Liebe Susan, es gibt nur eine einzige (selten auftretende) Erkrankung, bei der Muttermilch nicht vertragen wird und das ist die Galaktosämie. Wenn dein Kind jedoch daran leiden würde, dann wäre es schwer krank, denn mit dieser Krankheit treten beim Weiterstillen sehr rasch schlimme Schäden ein. In seltenen Fällen reagiert ein Kind auf etwas, was die Mutter gegessen oder getrunken hat. Doch aus das ist viel seltener als allgemein immer angenommen wird. Diäten nach dem Prinzip „dann lassen wir jetzt einmal alles weg und die Mutter isst nur noch Reis und trinkt Wasser" können in extremen Fällen kurzfristig durchgeführt werden, um dann durch allmähliches Austesten verschiedenster Lebensmittel festzustellen, auf was ein Kind reagiert, aber wenn solche Eliminationsdiäten durchgeführt werden, dann bitte immer in Zusammenhang mit einer Ernährungsberaterin, die in diesem Bereich Erfahrung hat und nicht einfach nach dem Schrotschussprinzip ins Blaue hinein. Vor allem kann es auch sein, dass die Bauchprobleme deines Kindes überhaupt keinen Zusammenhang mit deiner Ernährung haben. Eine Garantie, dass euch eine bestimmte Diät weiterhelfen wird, gibt es nicht und ich habe schon erlebt, dass die Mütter wirklich nur noch Reis und Wasser zu sich genommen haben und sich an den Problemen des Kindes überhaupt nicht geändert hat. LLLiebe Grüße Biggi
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