Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Können sie mir helfen?

Kristina Wrede

 Kristina Wrede
Stillberaterin
Frage: Können sie mir helfen?

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Guten Abend... ich habe eine 7 Monate alte Tochter, die bisher Muttermilch bekommt. Allerdings pumpe ich ab (nun schon sieben Monate) hat mit dem direkt stillen niht so geklappt. Nach 7 monaten abpumpen WILL ich nun endlich aufhören. Meine Tochter hat eine Kuhmilchunverträglichkeit, sie bekommt Ausschlag und übergibt sich bei Pre Nahrung. Kann diese also nicht geben ;-( An HA Nahrung geht sie mir überhaupt nicht ran, ist ja auch nicht gut bei Unverträglichkeit. Also probier ich es nun mit SOM Nahrung (Soja Basis). Aber sie trinkt sie einfach nicht. Mittlerweile hat sie seit 9h nichts mehr getrunken, aber sie will sie nicht. Zweimal in der Nacht haben wir sie ihr schon mal gegeben, da hat sie sie relativ problemlos getrunken. Aber tagsüber überhaupt nicht. Meine Milch ist schon zurück gegangen, kann ihren Bedarf also mit Mumi auch nicht mehr abdecken. Was mach ich denn nur? Hat jemand vielleicht Erfahung damit? Muss sie sich als Muttermilchgewohntes Kind einfach nur umstellen? Schmecht denn Mumi so anders? Ich habe echt bedenken das dieses kleine Mädchen mir hier nichts mehr trinkt!? Mit Beikost hab ichs schon probiert (sechs wochen) sie isst sich daran nicht satt. Kann mir vielleicht irgendjemand einen Tipp geben ??!!! Ist es nur gewöhnungssache und sie trinkt es irgendwann? Bitte Lg


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liebe fibi1979, sie sollten sich auf jeden Fall mit Ihrem Kinderarzt ausfühlich über die Ernährung Ihres Kindes beraten. Wenn ein Kind tatsächlich eine nachgewiesene Kuhmilchunverträglichkeit hat, dann ist auch eine HA-Nahrung nicht sinnvoll, denn diese ist noch nicht weit genug aufgespalten. Für solche Kinder kommt dann entweder eine milchfreie Ersatznahrung oder eine hoch-hydrolysierte Nahrung in Frage. Vielleicht hilft es Ihnen zu wissen dass auch nach sieben Monaten das Prinzip von Angebot und Nachfrage die Milchmenge regelt, und Sie können durch vermehrte Stimulation - sprich häufigeres Pumpen oder Anlegen - Ihre Milchmenge auch innerhalb weniger Tage wieder entsprechend steigern. Es ist keineswegs so, dass hier nichts mehr zu machen sei. Vielleicht ist es nötig, dass Sie doch noch ein wenig länger Muttermilch geben, zumindest tagsüber. So wissen Sie wenigstens, dass die die Milch verträgt und auch trinkt. Es tut mir leid, dass ich keine praktischere Lösung bieten kann. Lieben Gruß, Kristina


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