Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Welter, ich hab ein kleines Problem. Vor einer Woche hatte ich einen kleinen weißen Stecknadelkopfgrossen Punkt auf der Brustwarze. Es tat höllisch weh und infolge dessen, so die Hebamme, hatte einen Milchstau. Diesen Punkt (sieht aus wie eine mit Milch gefüllte Blase)hab ich mit einer Nadel aufgestochen und dann ging es auch wieder...Jetzt kommt die Blase aber immer wieder und es fängt wieder an richtig weh zu tun. Habe auch schon wieder rein gestochen nur wächst es immer wieder zusammen und füllt sich erneut mit Milch was dann wieder zum Milchstau führt. Was mach ich denn jetzt? Soll ich ständig erneut piecksen? Es ist kein schönes stillen/ansetzen... :-( Hoffe Sie können mir da einen Rat geben... Ich möchte auch noch ein dickes Lob an Sie los werden. Sie beantworten die Fragen hier immer so leicht Verständlich gehen bis ins kleinste Detail recherchieren und zitieren ich finde toll das es dieses Forum gibt. Vielen Dank für Ihre Wertvolle Arbeit Heike
Liebe Heike, danke für Ihr Lob, es freut mich sehr :-). Ohne Ihre Brust sehen zu können, lässt sich nicht definitiv sagen, was der helle Punkt ist, doch Ihre Vermutung, dass es sich dabei um einen verstopften Milchausführungsgang handelt ist sicher nicht aus der Luft gegriffen. Es gibt zwei mögliche Ursachen für diese Art der Verstopfung: Entweder es kommt zu einem Milchstau weil sich ein Propf in der Öffnung eines Milchgangs bildet. Wenn der Pfropf aus der Brustwarze herauskommt, sieht er wie Kristall oder ein Sandkorn aus, manchmal auch wie ein dünnes Spaghetti. Abhilfe im akuten Fall schaffen sanfte Massage und die Anwendung von feuchter Wärme und anschließende Entleerung der Brust durch das Baby oder eventuell Abpumpen oder Handausstreichen. Es kann helfen, diese immer wiederkehrenden "Verstopfungen" zu vermeiden, wenn alle Fette, die die stillende Frau zu sich nimmt durch hochungesättigte Fette ersetzt werden und zusätzlich pro Tag ein Esslöffel Lecithin eingenommen wird. Auch die Einnahme von Vitamin C kann sich positiv auswirken. Außerdem sollten Sie auf eine absolut korrekte Anlegetechnik achten und direkt bei den allerersten Anzeichen für einen Milchstau mit der Behandlung (feuchte Wärme vor dem Stillen, unterstützende Massage, RUHE usw.) beginnen. Die andere Möglichkeit ist ein sogenanntes "weißes Häutchen" oder "weißes Bläschen". Ein weißes oder klares Bläschen auf der Brustwarze kann durch einen verstopften Milchgang oder durch Haut, die einen Milchgang verschließt, verursacht werden. Weiße oder klare Bläschen auf der Brustwarze (auch Milchbläschen genannt), können durch einen Pfropfen entstehen, wenn zum Beispiel ein Körnchen oder eingedickte Milch den Milchfluss in der Nähe der Brustwarzenöffnung blockiert oder eine dünne Hautschicht die Öffnung eines Milchgangs von außen versperrt. Ob das weiße oder klare Bläschen durch einen Pfropfen im Milchgang oder durch ein die Öffnung blockierendes Häutchen verursacht wird, die Behandlung ist die gleiche. Sie sollten warme Kompressen auflegen, um das Bläschen zu erweichen und dann sofort das Baby an die Brust anlegen. Dabei muß sorgfältig auf eine gute Stillhaltung und korrektes Ansaugen geachtet werden. Die Hitze führt dazu, dass sich der Milchgang leicht ausdehnt, so dass er für den Pfropfen durchgängig werden kann. Liegt die Ursache des Problems in einem Häutchen über dem Milchgang, wird dieses sich durch die Hitze ausdehnen und dünner werden. Sobald Wärme angewendet wurde, wird der Milchspendereflex zusammen mit der Saugtätigkeit des Babys in den meisten Fällen ausreichen, um das Bläschen zu öffnen. Danach können die für wunde Brustwarzen empfohlenen Maßnahmen dabei helfen, die Heilung zu beschleunigen. Wenn die oben beschriebene Behandlung keine schnelle Erleichterung bringt, reicht meist eine einmalige Öffnung des Bläschens mit einer Kanüle (bitte mit dem Arzt besprechen). Wichtig ist, dass beim Auftreten dieses Problems möglichst bald reagiert wird, um einen Milchstau und ev. daraus resultierende Probleme zu vermeiden. Zusätzlich sollte auf eine möglichst korrekte Stillhaltung und richtiges Anlegen geachtet werden. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
hallo cedi ich kenne das auch !!! Ich habe meine tochter einfach öfters angelegt und sie saugen lassen, nach einer woche(voller schmerzen-da muß man aber durch) war es vorbei und ist nie wieder gekommen. tschüüüü und viel erfolg