Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Kitaeingewöhnung und Stillen?

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Frage: Kitaeingewöhnung und Stillen?

sabinchen81

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Hallo liebes Stillteam, meine Tochter ist acht Monate und wird in wenigen Wochen in die Kita eingewöhnt. Dort soll sie dann ab nächstem Jahr (also mit 12 Monaten) zweimal die Woche fünf Stunden betreut werden. Im Moment stillen wir noch sehr häufig. Morgens gibt es nur Brust und etwas Brot, Brei will sie da nicht. Vormittags dann etwas Obst, mittags isst die Kleine bei uns mit (sie will lieber Häppchen statt Brei), zum Mittagsschlaf stille ich sie. Nachmittags dann Obst, abends Milchbrei, stillen,schlafen. Sie isst relativ kleine Mengen, aber hat großes Interesse und Spaß daran. Fläschchen verweigert sie von Anfang an (hab es mal mit 8 Woche mit abgepumpter Milch versucht), Schnuller will sie auch nicht (haben es auch aufgegeben). Wenn die Kleine in die Kita kommt, holt sie abends mein Mann ab, da ich arbeite. Dann gibt es keine Brust zum Einschlafen. Meinem Mann hat jetzt ein bisschen Angst, dass das so nicht funktioniert. In der Regel kriegt er sie zwar tagsüber und abends auch durch Tragen zum Einschlafen, aber fehlt ihr die Milch dann nicht? Müssen wir sie doch noch irgendwie zur Flasche bewegen? Oder reicht der Milchbrei? Wie sind da Ihre Erfahrungen? Ich würde ungern zwanghaft abstillen, sondern die Sache einfach langsam auslaufen lassen und die Kleine mitbestimmen lassen über den Zeitpunkt. Vielen Dank für die Hilfe und liebe Grüße!


Biggi Welter

Biggi Welter

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Liebe sabinchen81, das kannst Du auch unbesorgt tun! Dein Kind kann sehr gut zwischen dem "zu Hause" und der "Kita" unterscheiden. Wenn Du jetzt zuhause abstillst, wird das für dein Kind nicht verständlich sein, weil Du ja da bist. In der Kita gelten von Anfang an andere Regeln und deine Kleine wird wissen, dass sie da eben nicht gestillt werden kann. Auch die abendliche Trennung wird dein Kind akzeptieren und sich schnell daran gewöhnen! Gerade wenn jetzt die erste Trennung ansteht, würde ich zu Hause möglichst alles so lassen wie bisher, damit dein Kind sich dort sicher und geborgen fühlen kann. Vertraue darauf, dass du kompetente Betreuerinnen für dein Kind ausgewählt hast, und dass deine kleine Maus viel klüger ist, als man denkt, und genau unterscheiden kann. Lass dich nicht überreden zu etwas, was DU nicht willst! LLLiebe Grüße, Biggi


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