caleni
Liebe Biggi, mal wieder wende ich mich mit meinen Stillproblemen an Sie. Meine Tochter ist inzwischen fast 9 Monate alt, doch seit einigen Wochen durchleben wir fast täglich einige "Stillkrisen". Ihr Essensplan sieht wie folgt aus: ca. 6 Uhr und 9 Uhr Stillen, 12 Uhr Brei, 15 Uhr Stillen und 18 Uhr Brei. Die erste Stillmahlzeit funktioniert eigentlich bislang immer prima, Klar, nach der langen Nacht hat sie Hunger und saugt kräftig, sodass der Milchspendereflex recht schnell einsetzt und die kleine Maus trinken kann. Allerding gibt es inzwischen fast täglich bei einer der andern beiden Stillmahlzeiten Probleme. Meist fängt sie schon an zu weinen, wenn ich nur meine Brust auspacke. Hat sie sich beruhigt fängt sie an zu saugen, leider nie wirklich intensiv. Dazwischen versucht sie sich aufzurichten, kuckt rum, was so los ist, weint, meckert und findet es doof, dass keine Milch kommt. Es macht mich WAHNSINNIG!!!!. Ich habe versucht ihr stattdessen einen Obst- oder auch Obstgetreidebrei anzubieten, doch auch das lehnt sie ab. Sie würgt und man hat Angst, dass sie es gleich wieder erbricht, obwohl die anderen Breimahlzeiten super funktionieren und das von Anfang an. Was die Probleme mit dem Stillen anbelangen, so habe ich schon mehrere Theorien, woran es liegen kann ;-), doch was es letztlich ist, weiß ich auch nicht. Die Kleine hat gerade einen Wachstumsschub durch, vor 2 Monaten hat meine Periode wieder eingesetzt, seit einigen Tagen hat die Kleine Husten und Schnupfen und es besteht der dringende Verdacht, dass ein Zähnchen im Anmarsch ist. Ich denke, all das kann das Stillen schon beeinflussen, zumal wir auch einige Tage dabei hatten, wo sie genauso auch bei den Breimahlzeiten gemeckert hat, aber das läuft gerade wieder besser. (wenigstens etwas...). Beim Stillen habe ich jetzt auch schon darauf geachtet, dass sie so wenig wie möglich Ablenkung hat. Ich stille sie derzeit nur im etwas abgedunkelten Schlafzimmer im Bett. Im Sitzen stillen geht gerade auch gar nicht, da ich sie dabei ja fesfhalten muss und sie sich dabei wohl ihrer persönlichen Freiheit beraubt sieht. So stille ich sie also liegend, sodass sie sich jederzeit mal bewegen kann und bei Bedarf sich die Brust schnappen kann. Ich versuche also auch so ruhig und entspannt wie nur irgendmöglich zu sein, aber das fällt mir nach 15-20 Minuten ohne Milcheinschuss dann doch manchmal schwer. Wie lange soll ich es denn noch so versuchen? Ich will ja nur das Beste für die Maus und sie soll ja auch nicht vor meiner Brust "verhungern". Dadurch war es jetzt eben öfters mal so, dass eine Mahlzeit mehr oder weniger ausgefallen ist. Ich habe daher auch Angst, dass ihr so wichtige Nährstoffe fehlen. Befindet sich denn schon überhaupt Milch in der Brust bevor der Milchspendereflex einsetzt? Ist es vielleicht auch ein Zeichen, dass sie kein Interesse mehr am Stillen hat und sich so selbst abstillt? Ich würde zumindest gern das morgendliche Stillen beibehalten, habe aber Angst, dass so die Milch beizeiten ganz weg ist. Wie gehe ich jetzt am Besten vor? Weiterprobieren? Weitere Breie durchprobieren? Fertigmilch? Wenn ja, welche? Pre, 1er, 2er, 3er? Fragen über Fragen. Bitte entschuldigen Sie, dass es so lang geworden ist. Tausend Dank für Ihre Hilfe!!! LG, caleni
Liebe caleni, ein neun Monate altes Kind stillt sich nicht selbst ab, es streikt eventuell an der Brust oder es ist saugverwirrt. Am besten wendest Du dich einmal für eine persönliche Beratung an eine Stillberaterin in deiner Nähe. Ich suche dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus, wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst. Bis Du eine Kollegin erreichen kannst, hier einige allgemeine Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich dein Kind dann zur Flasche hin abstillt. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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