Kind schläft beim Stillen immer ein - was tun?

? Liebe Silke, ein solches Stillverhalten ist bei einem so kleinen Baby nicht unbedingt ungewöhnlich und auch nicht zwingend immer ein Grund etwas zu unternehmen. Denn das was Sie „einen vollständigen Stillzyklus" nennen, gibt es nicht wirklich. Es gibt keine feste Regel, dass ein Baby immer und unter allen Umständen an beiden Brüsten trinken muss. Viele Kinder tun das und es wird vor allem in der Anfangszeit empfohlen, damit die Milchbildung gut in Gang kommt, aber das Stillen an beiden Brüsten ist eine Empfehlung und kein ehernes Gesetz. So kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Muttermilch ist spätestens nach 60 bis 90 Minuten verdaut und der Organismus eines Babys ist auf häufige kleine Mahlzeiten eingestellt. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Um Ihnen nun konkret etwas zu empfehlen, müsste ich auch wissen, wie das Kind gedeiht. Hat Ihre Kleine mindestens zwei bis vier Mal innerhalb von 24 Stunden Stuhlgang? Hat sie mindestens fünf bis sechs nasse Windeln? Ist ihre Haut prall und rosig? Ist sie in den Wachphasen aufmerksam und ihrer Umgebung interessiert? Hat sie ihr Geburtsgewicht wieder erreicht? Sehr lange dauernde Stillzeiten können nämlich manchmal auch auf ein nicht effektives Saugverhalten hinweisen und dann muss allerdings eingegriffen werden. Am besten wenden Sie sich einmal zu einer persönlichen Beratung an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die sich auch anschauen kann, wie Ihre Kleine an der Brust trinkt. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Dazu brauche ich lediglich Ihren Wohnort mit Postleitzahl. LLLiebe Grüße Biggi Welter

also das hat unsere auch am Anfang immer gemacht, ich hab ihr dann während des stillens immer die Hand massiert und bin in einen nich zu warmen raum mit ihr, weil wenns wohlig warm ist und die milch schön läuft, schläft es sich halt schnell.....sonst weiß ich leider auch keinen rat... LG Jule mit Lara 4. Monate