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Liebe Biggi Welter. Ich bin in der 21. Woche schwanger und habe einen 18 Monate alten Sohn, den ich immer noch stille. Seit ca. 4 Wochen habe ich aber kaum noch Milch. Das merke ich hauptsächlich daran, dass er seinen Durst vermehrt mit Wasser oder anderen Getränken stillt. Auch merke ich, dass keine Milch mehr einschießt, wenn er an der Brust ist.Zum Frühstück und Abendbrot trinkt mein Sohn nun sehr gerne Kuhmilch. Manchmal sogar ein ganzes Glas. Ist das für sein Alter gut oder sollte ich ihm lieber Folgemilch geben. Habe von Freundinnen gehört, dass ihre Kinder bis zum 3. Jahr Folgemilch bekamen. Ist das notwendig? Kann er auch nach der Geburt einfach wieder mit "einsteigen", obwohl die Milch nach der Geburt doch eine für Neugeborene passende Zusammensetzung hat? Vielen Dank schon mal und schöne Grüße Ihre Birgit
Liebe Bennett, in der Schwangerschaft kann die Milchproduktion nachlassen und es ist nicht immer möglich sie mit den üblichen Methoden zur Steigerung der Milchmenge wieder zu erhöhen, allerdings ist Folgemilch ernährungsphysiologisch nicht erforderlich. Sie können ab dem ersten Geburtstag ruhig Kuhmilch geben. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Die Zusammensetzung der Muttermilch richtet sich immer nach dem jüngsten Kind, das heißt bis zur Geburt wird wieder Kolostrum gebildet. Der Milcheinschuss und die Umwandlung des Kolostrums in reife Muttermilch werden genau so verlaufen wie nach jeder Geburt. Ihre Milch wird sich in den nächsten Wochen und Monaten verändern und zu Kolostrum werden. Dabei kann ich Ihnen allerdings nicht sagen "ab Tag x ist es Kolostrum", denn die Veränderung ist ein schleichender Prozess und Sie werden - je nachdem wie oft Ihr Kind noch an der Brust trinkt - an seinem Stuhlgang merken, dass sich die Milch verändert, denn Kolostrum wirkt abführend. Sie können Ihr Kind auch nach der Geburt ganz normal weiterstillen. Bei der Geburt wird immer noch Kolostrum für das Baby da sein. Wenn das ältere Kind nur noch gelegentlich an der Brust trinkt, müssen keine besonderen Maßnahmen ergriffen werden, um sicherzustellen, dass das Neugeborene das für es notwendige Kolostrum erhält. Nur wenn das größere Kind noch häufig stillt, sollte dem Baby Vorrang eingeräumt werden und das Größere nach dem Baby gestillt werden. Das ältere Kind könnte wie bereits erwähnt während der ersten Wochen öfter lockerere Stühle haben, das hängt mit der laxativen Wirkung des Kolostrums zusammen. Es wird sich aber mit dem Wandel zur reifen Muttermilch ändern. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Schwangerschaft und eine gute Geburt. LLLiebe Grüße Biggi
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