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Hallo Biggi, ich lebe im Rheinland. Ich habe in der Vergangenheit Probleme mit zu niedrigen Eisenwerten gehabt und war deswegen schon in Behandlung. Meine Oma, Mutter und mein Bruder haben eine vergrößerte Schildrüse/Kropf. Bei mir wurde bisher noch nix festgestellt. Ich esse kein Fisch/Meeresfrüchte. Macht es Sinn, Eisen im Wochenbett und Jod in der Stillzeit zus sich zu nehmen? Wenn ja, an wen wende ich mich da am besten? Muss ich das selbst zahlen oder zahlt das die Krankenkasse? Vielen Dank! Bienchen
Liebe Bienchen, Jod ist wesentlich für die Funktion der Schilddrüse. Ich zitiere dir zum täglichen Jodbedarf aus dem Buch "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes, 5. Auflage: "In der Stillzeit liegt der Jodidbedarf der Mutter bei 260 µg/Tag. Für Säuglinge bis zum Alter von 4 Monaten wird eine tägliche Aufnahme von 50 µg Jodid empfohlen. Die Bundesrepublik Deutschland ist als Jodmangelgebiet zu betrachten. Eine Jodsupplementierung muss in der Stillzeit gewährleistet sein. Mittels Diät (jodiertes Speisesalz, wöchentlich eine Meeresfischmahlzeit) kann das schwierig sein, da der Gehalt insbesondere des jodierten Speisesalzes der mit 15 bis 25 µg/g um etwa 50 % unterhalb der erfoderlichen Menge liegt. Jodierte Nahrungsmittel sind noch die Ausnahme und der Verzehr von Meeresfischen trifft nicht jeden Geschmack." Du solltest daher mit deinem Arzt/Arztin sprechen, ob auch in Hinsicht auf deine Ernährung eine zusätzliche Jodidgabe für dich erforderlich ist. LLLiebe Grüße Biggi
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