Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi, nun hole ich mir schon zum 3. Mal Deinen Rat ein. Beim ersten mal ging`s um die Beikostverweigerung meiner Tochter (-> mit 16 Monaten begann sie übrigens dann nicht mehr voll zu stillen), dann hatte sie mal einen 50-stündigen Stillstreik wegen einer Halsentzündung. Diesmal geht`s um das Thema Job und nächtliches Stillen. Meine Carlotta ist jetzt 23 Monate alt und stillt noch ca. 6 Mal in 24 Stunden. Nachts auch 1-3 Mal. Das Stillen steht fast immer im Zusammenhang mit dem Schlafen, also vor und nach dem Schlafen. Eigentlich ist das allles kein Problem und ich eigentlich möchte ich ihr den Abstillzeitpunkt überlassen. Nun kam aber aus "heiterem Himmel" ein Jobangebot von meiner alten Arbeitsstelle. Es handelt sich um eine 25%-Stelle, dh. 5-6 Dienste in 3 Schichten (dass eine stillende Mutter Nachts nicht arbeiten muss, damit brauche ich da sicher nicht zu kommen). Davon würde ich versuchen die Dienste meist auf das WE zu legen, damit mein Mann da wäre. Bleiben noch ca. 2 - max. 4 Tage im Monat an denen meine Schwiegermutter kommen müsste, bei der Carlotta übrigens noch nie geblieben ist. Nun die Probleme: Was wäre mit dem Stillen? Müsste ich sie vorsorglich Nachts abstillen und überhaupt vom Einschlafen abkoppeln??? Das kommt in unserem Fall ja einem kompletten Abstillen gleich, was ich auf keinen Fall möchte. Aber wie sollte meine Schwiegermutter um alles in der Welt Carlotta zum Einschlafen bringen? Wenn sie aber gar nicht schläft, kriegt sie sicher im Laufe des Nachmittags einen "Wutanfall" wegen irgendeiner Kleinigkeit. Einen Job angeboten zu bekommen ist heutzutage ja schon fast ein 6er im Lotto (zumal ich nur ein halbes Jahr Berufserfahrung in diesem Beruf habe), aber zu dem Preis??? Bitte sag` mir Deine ehrliche Meinung dazu. Ganz vielen lieben Dank für Deine Beratungen!! LG Maren
? Liebe Maren, es ist sicher weder notwendig das Einschlafen und Stillen zu entkoppeln noch gar (ganz) abzustillen. Deine Tochter ist ja nicht blöd, sie weiß ganz genau, dass Stillen nur bei Mama geht und andere Betreuungspersonen wie Vater oder Großmutter werden andere Strategien finden. Trau deinem Kind und auch dem Vater und der Großmutter ruhig mal zu, dass sie das meistern werden, genau so, wie sie auch die eventuell auftretenden Wutanfälle meistern werden. LLLiebe Grüße Biggi