Mitglied inaktiv
Hallo habe mal eine frage mein sohn ist 4 Monate alt ich stille ich aber ich habe das gefühl das meine Milch zu dün ist er braucht auch meist nur 3 bis 5 minuten zum saugen lehr trinken erst dachte ich er wird nicht sat aber wenn ich eine flasche noch zu füttere trinkt er meist nur 20 30 ml also kann es kein hunger sein oder er bekommt alle drei stunden aben kommt meist eine halbe bis stunde manchmal früher nachts schläft er manchmal bis zu 7 stunden durch und wenn er dan zum füttern kommt trinkt er meist nur eine Brust lehr weil ihm eine reicht!! Außerdem hab ich keine lust jedesmal abens bevor er ins bett geht eine flasche zu zu füttern Tagsüber bekommt er ja keine nur die letzte Mahlzeit gegen 19 uhr will er eine haben warum was soll ich machen was räts du mir wäre nett wenn du Antwortest
Liebe Winnigirl, es ist ein Ammenmärchen, dass es „zu dünne" oder „zu wenig nahrhafte" Muttermilch gäbe. Obwohl sich Frauen in verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen sehr unterschiedlich ernähren (und leider nicht selten auch mangel oder unterernährt sind), gibt es so gut wie keine Unterschiede in der Zusammensetzung der Muttermilch. Es ist sehr schwierig bis unmöglich, die Milchzusammensetzung deutlich über die Ernährung zu beeinflussen. Dies ist ein weiser Schachzug der Natur, um das Überleben der Nachkommen zu sichern. Du kannst daher sicher sein, dass auch deine Milch nahrhaft genug für dein Baby ist. Ich habe jedoch den Eindruck, dass Du nicht ganz die richtigen Vorstellungen vom normalen Trinkverhalten eines Babys hast und daher einiges falsch interpretiert hast. Kleine Babys wollen im Schnitt zwischen acht und zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden. Im Schnitt heißt, es gibt Babys die seltener nach der Brust verlangen (eher wenige Babys) und es gibt Babys, die häufiger an die Brust wollen (die Mehrzahl). Nun ist es jedoch nicht so, dass ein Kind zügig zwanzig Minuten trinkt und sich dann nach drei Stunden das nächste Mal rührt, sondern es kommt immer wieder zu Stillepisoden, die so ablaufen: das Kind trinkt eine kurze Weile, hört auf, döst vielleicht sogar weg und beginnt erneut kurz zu trinken usw. Dieses Verhalten heißt Clusterfeeding und ist absolut normal für kleine Babys. Besonders gehäuft treten diese Stillepisoden am Nachmittag und Abend auf, wie überhaupt die Abstände zwischen den Stillzeiten im Verlauf des Tages immer kürzer werden. Dazu kommt, dass in bestimmten Alterstufen Wachstumsschübe zu erwarten sind, in denen die Baby manchmal schier ununterbrochen an die Brust wollen. Das abendliche Dauerstillen kann sehr anstrengend und auch nervend sein, aber es hat seinen Sinn. Rein wissenschaftlich gesehen ist es so, dass das Baby durch den Stillmarathon die Prolaktinausschüttung anregt und so dafür sorgt, das die Milchbildung angeregt wird und genügend Milch für das Kind zur Verfügung steht. Wird in dieser Situation zugefüttert, so wird in das Gleichgewicht von Angebot und Nachfrage eingegriffen und das kann der Beginn des unfreiwilligen, vorzeitigen Abstillens sein. Die Vorstellung, dass die Brust (ähnlich wie eine Flasche) nach dem Stillen leer ist und erst wieder aufgefüllt werden muss, ist so nicht richtig. Zwar wird zwischen den Stillmahlzeiten Milch produziert, der Hauptanteil der Milch wird jedoch erst während des Stillens gebildet. Das Saugen des Kindes gibt das entsprechende Signal zur Milchbildung, der Milchspendereflex wird dann ausgelöst. Deshalb ist es auch falsch zwischen den Stilmahlzeiten eine längere Pause einzulegen, damit sich die Milch in der Brust sammelt, sondern es muss häufiger angelegt werden, um die Milchmenge zu steigern. Vielleicht wendest Du dich einmal an eine Stillberaterin in deiner Nähe und besprichst mit ihr, wie Du vorgehen kannst, damit deine Milchmenge an den Bedarf deines Babys angepasst werden kann und Du ganz auf die künstliche Säuglingsnahrung verzichten kannst. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi Danke erst mal für deine Antwort,wie gesagt es geht den ganzen Tag gut da bekommt er nur die Brust aber abens will er immer noch eine flasche und da er jetzt schon Zähnchen bekommt ist es noch schlimmer er schreit nur und will noch öfter an die brust natürlich lege ich ihn dan auch an ich denke einfach das es das richtige ist oder er wird an der Brust immer sehr schnell wieder ruhig was kann mann den noch alles machen um die milchproduktion an zum kurbeln ich trinke immer jeden tag eine kanne still tee und zwar den den man selber auf brühen muss aus der Apotheke die hebamme damals meinte der hat mehr wirkung als der in den beuteln!! Dann massiere ich mir vor jeder Stillmahlzeit die brust mit Stillöl ein und ab und zu mal ein karamalz was ich trinke das soll ja auch helfen giebt es da nicht noch etwas anderes etwas hömopatisches oder so?? Was ich auch festgestellt habe wenn er an fängt zu saugen zieht es immer in meiner brust daran merke ich das die milch kommt und die ersten drei monate ist immer parallel dazu die andere brust aus gelaufen was jetzt nicht mehr so ist jetzt bleiben die stilleinlagen trocken auser nachts da sind sie ab und zu mal nass hat das etwas damit zu tun das ich nachts mehr ruhe hab als tags über da ich noch eine 2 jährige tochter hab ist es schon ganz schön streß!!! Ich habe mir vor genommen justin mindestens ein halbes jahr zu stillen wie ist es eigenlich wenn er seinen ersten Zahn hat tut es weh wenn er saugt oder ist er vorsichtig?? So hier erst mal mein ort und Postleitzahl wegen der stillberaterin!! 99610 Sömmerda (Thüringen) Es wäre nett wenn du zurück schreibst Danke Winnigirl (Anita)
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