MaryEllen
Hallo Biggi, Ich hatte vor zwei Tagen gefragt, wie das mit dem Stillen reduzieren ist und nach deiner aufmunternden Antwort einfach mal probiert, meinen Sohn tagsüber etwas abzulenken, wenn er wieder stillen wollte, was sich bei ihm ja mittlerweile mehr zum "viermal die Stunde zwei Minuten nuckeln" entwickelt hat, als dass es meinem Empfinden nach viel mit Nahrungsaufnahme und Kuscheln zu tun hat... Habe mich also mit viel Geduld, Wasser, Obst und Reiskeksen bewaffnet und meinen Sohn zuerst geknuddelt und mit ihm gespielt, wenn er geweint oder am Pulli gezupft hat. Hatte mir fest vorgenommen, nachzugeben, wenn er zu arg brüllt. Die Sorgen waren unbegründet. Er hat sich sofort auch anderweitig beruhigen lassen und ist fröhlich durch die Weltgeschichte gestapft, als wäre gar nichts anders. Zum Einschlafen Mittags und Abends habe ich nach wie gestillt und dann kam der Hammer: er hat von 19:30 bis 3:30 Uhr am Stück in seinem Bett durchgeschlafen. Als ich festgestellt habe, dass er wach wurde (er hat nicht geschrien), habe ich ihn zu mir geholt und gestillt (ich dachte mir platzen die Brüste...) und er hat weiter ohne Unterbrechung bei uns im Bett geschlafen. Das freut mich sehr, zumal ich eigentlich gar nicht vor hatte, nachts auch zu reduzieren (zu faul, mit dem Stillen kann man einfach schneller wieder einschlafen, wenn er aufwacht). Nun meine Frage dazu: ist das normal? Kommt da noch was an Protest? Oder ist das gar ein schlechtes Zeichen? Oder hat mir meine Intuition einfach den richtigen Zeitpunkt angewiesen? Danke für eure Arbeit hier und die lieben Worte. Lese ja immer mal mit und fühle mich dadurch sehr bestärkt im Umgang mit meinem Sohn. LG, Mary
Liebe Mary, wie schön! Es kann gut sein, dass nun tatsächlich der Zeitpunkt gekommen ist, wo sich dein Sohn nur ein wenig Lenkung braucht, um die Brust auch mal zu vergessen. Vielleicht hast Du das auch gespürt. Das ist ein GUTES Zeichen :-). Es kann jetzt sein, dass es so einfach bleibt, es kann aber auch zu Rückfällen kommen. Ich bin sicher, dass Du sehr genau spürst, was dein Sohn braucht :-). LLLiebe Grüße, Biggi