Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe von meinem Arzt heute Insidon verschrieben bekommen. Beim Durchlesen des Beipackzettels war ich aber nicht mehr wirklich begeistert davon und trau mich das jetzt nicht nehmen. Dort steht ja, dass es in geringen Mengen in die Mumi übergeht und man es in der Stillzeit nicht nehmen soll, außer der Arzt sieht es für dringend notwendig. Der Arzt hat aber nicht gesagt, dass es bedenklich sein könnte. Ich brauch auch dringend Hilfe. Was meinen Sie, soll ichs nehmen?? Schadet es meinem Baby? Soll ich lieber Abstillen. Eigentlich wollte ich ziemlich lange stillen, da es beim 1.Kind nur 3Monate geklappt hat und mir das heute noch zu schaffen macht. Wenn ich jetzt diesmal wieder "versage" dann weiß ich nicht wie ich mich fühle. Danke
? Liebe Joesy, ich zitiere Ihnen aus „Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer, 6. Auflage 2001: „Zu Opipramol (Insidon) gibt eine ältere Untersuchung an zehn Frauen mit einem M/P-Quotienten um 0,1 und eine relative Dosis von nur 0,3 % an (Kobyletzki 1970). ... Empfehlung für die Praxis: Bei zwingend erforderlicher medikamentöser Behandlung einer Depression in der Stillzeit ist eine Monotherapie mit Amitriptylin, Clomipramin, Nortriptylin, Imipramin, Desipramin oder Drosulepin in der Stillzeit die Behandlung der Wahl. Die anderen Mittel sollten gemieden werden. Doxepin ist in der Stillzeit kontraindiziert. Ausreichende Erfahrungen zu Langzeitauswirkungen antidepressiver Medikation in der Stillzeit liegen nicht vor." Am besten wendet sich deine behandelnde Ärztin/Arzt an die Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
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