Annaksnna
Guten Tag, Wie oben bereits geschrieben wurde mir in der stillzeit, als meine Tochter 10 Monate alt war, eine amalgamfüllung gelegt. Ich wusste nicht dass das in der stillzeit nicht erlaubt ist, ich mache mir natürlich unheimliche Vorwürfe. Sie ist jetzt fast 5 und soweit super fit, aber trotzdem habe ich Angst dass ich ihr Schaden zugefügt habe. Ich lese nur dass man auf gar keinen Fall Füllungen legen oder entfernen lassen darf, ich bin jetzt extrem verunsichert und weiß nicht wie ich weiter verfahren soll. Ich bin krank vor sorge und bitte um eine Einschätzung. Mit freundlichen Grüßen
Liebe Annaksnna, Amalgam gehört zu den Themen, die leider immer wieder sehr heiß diskutiert werden, und damit zu starken Verunsicherungen führen. Dazu zitiere ich dir aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" von Schaefer, Spielmann, Vetter: "Empfehlung für die Praxis. Die durch Amalgam hervorgerufene Belastung führt nach heutiger Erkenntnis nicht zu "Ausreißern" im Spektrum der Schwermetallprofile, die Konsequenzen wie das Abstillen erfordern. Auch eine Entgiftungsbehandlung ist nicht indiziert. Sie ist sogar kontraindiziert, da eine Mobilisierung des Schwermetalls zu einer stärkeren Belastung der Muttermilch führen könnte. Da andererseits Schwermetalle nicht unnötigerweise zugeführt werden sollen, sind Korrekturen von Amalgamplomben nur bei Beschwerden durchzuführen und generelle Sanierungen auf die Zeit nach dem Stillen zu verschieben. Wo immer möglich sollte auf Amalgam verzichtet werden. Die Amalgamproblematik darf in keinem Fall zu einer "toxikologischen Krise" hochgespielt werden, die dann die Mutter Kind Beziehung in nicht gerechtfertigtem Umfang belastet." Lieben Gruß Biggi
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