Mitglied inaktiv
Hallo, da denkt man, man kennt sich nach 21,5 Monaten Stillzeit aus... eine Freundin hat am Freitag entbunden, 4 Wochen zu früh, 2800 g, 47 cm, schnauft alleine, ist mit der Mutter im Zimmer, alles problemlos. Winzling schläft die ganze Zeit, wacht zwei Mal am Tag auf und trinkt dann jeweils 20 ml an der Brust, also 40 g am Tag (ja, ich weiß, doofe Wiegerei). Sie wird zwischendurch schon wachgekitzelt, ist aber kaum wach zu bekommen. Wie ist das nun? Sollte das Baby nach drei, vier Stunden geweckt werden, auch wenn noch kein richtiger Milcheinschuss zu spüren war (muss man den immer spüren?), es kommt anscheinend schon was raus? Sollte man es lassen? Im Halbschlaf anlegen? Auf den Milcheinschuss warten? Ich habe halt Angst, dass Zwergi nicht genug bekommt und dann evtl. bei einer noch kommenden Gelbsucht was mit dem Stillen falsch läuft. Ich möchte sie so gerne unterstützen, will ihr aber auch nix falsches erzählen. Mit wunden Brustwarzen udn Anlegetechnik kenne ich mich aus - aber Maike mit ihrer trinkschwäche am Anfang ist kein gutes Beispiel :-) Danke Traube mit Maike, mittlerweile 27 Monate alt -- http://www.kizzfizz.de (Secondhand für Baby- und Kinderbekleidung)
? Liebe Traube, das Baby sollte unbedingt regelmäßig alle drei Stunden geweckt und zum Stillen angeregt werden! Das ist wichtig, damit die Milchbildung in Gang kommt, das Baby ausreichend Kolostrum erhält (was wiederum die Darmtätigkeit anregt, zur schnelleren Ausscheidung des Mekoniums beiträgt und damit das Risiko einer verstärkten Neugeborenengelbsucht verringert) und so die Stillbeziehung überhaupt einen guten Start hat. Schau doch mal, ob deine Freundin nicht mal in aller Ruhe mit einer Stillberaterin in eurer Nähe telefonieren kann. LLLiebe Grüße Biggi
