Mitglied inaktiv
Hallo, vor ein paar Monaten hab ich Ihnen schonmal geschrieben wegen einer OP. Diese konnte ich bis jetzt hinauszögern. In 2 Wochen habe ich nun einen Termin zur OP (künstliches Hüftgelenk). Ich habe die Erlaubnis vom Krankenhaus, meinen kleinen Sohn (8 Monate) und meinen Mann dort mit hin zu nehmen, damit ich weiter stillen kann. Nun habe ich einen Anruf von der Anästhesie bekommen, dass ich besser abstillen sollte. Das Narkosemittel nach der OP einmalig abzupumpen und wegzuwerfen wäre kein Problem, allerdings die Schmerzmittel (Tablettenform oder Infusion) und Thrombosespritzen. Die meinten, dass es ziemlich starke Schmerzmittel wären, die dem Kind schaden. Die haben mir nahe gelegt, abzustillen, weil ich auch die Zeit für mich bräuchte. Ich bin aber eine Kämpfernatur und möchte das Stillen durchziehen. Es muss doch eine Möglichkeit geben, dass ich stillfreundliche Medikamente bekomme, oder? Thrombosespritzen habe ich während der Schwangerschaft auch bekommen, da ich ne Thrombosegefahr hatte. Was kann ich denn tun? Bin total verzweifelt. Bei embryotox bekomme ich als Laie keine Auskunft mehr. Vielen Dank nochmal für Ihre Bemühungen. Gruß Melone
Liebe Melone, natürlich müssen Sie nicht abstillen. Schmerzmittel und Thrombosespritzen können gegeben werden, es gibt stillverträgliche Mittel: Falls die behandelnden Ärzte nicht wissen, was stillverträglich ist, können sie sich bei der Beratungsstelle für Embryotoxikologie in Berlin Tel.: 030-30308111 erkundigen. Das Team um Dr. Ch. Schaefer hat dort einen speziellen Beratungsdienst für Ärzte zu Medikamentenfragen und Fragen zu Diagnoseverfahren in Schwangerschaft und Stillzeit eingerichtet. Sollte Ihr Arzt sich weigern, würde ich eine andere Klinik aussuchen. LLLiebe Grüße, ich wünsche Ihnen Kraft, das alles durch zu stehen! Biggi
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