Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und/oder Kristina! Jetzt muss ich mich mal wieder an Euch wenden. Ich muss zu einer (größeren) OP ins KH. Mit Vollnakose kenn ich mich ja schon aus, ich hatte ja in meiner 1. Stillzeit schonmal eine OP, das ist kein Problem, dem Nakosearzt werde ich es schon erklären. Aber ich will auf keinen Fall von meinem Baby getrennt sein. Schließlich stillen wir ja noch (fast) voll bis auf einige misslungene Beikostversuche. Und Flaschenmilch trinkt sie nicht und das käme auch nicht in Frage. Hast Du Erfahrungen, wie sowas geht? Mein Baby als Begleitperson? Wo kann ich mich informieren über einen Haushaltshilfe für die Zeit nach der OP? Ich werde 6 Wochen nicht belastbar sein. Viele liebe Grüße Anouschka mit Motte- Lotte (7Monate)
Liebe Anouschka, lass dich erst einmal ganz fest umarmen von mir, das ist keine leichte Situation - aber sie ist zu meistern! Sprich mit den Ärzten darüber, dass Du stillst und dass Du auch nicht abstillen willst. Sag ihnen, dass es für dich und dein Kind sehr wichtig ist, dass dein Kind mit auf genommen wird und ob es vielleicht machbar ist, dass Du ein Einzelzimmer bekommen kannst, in dem evtl. auch Dein Mann mit übernachten kann, bis Du wieder etwas mobiler bist. Die Ärzte können dann Narkosemittel und Medikamente so wählen, dass ein sofortiges weiterstillen möglich ist. Lass Dich nicht abwimmeln, ich kenne viele Mütter, die ihre Kinder mit aufnehmen durften. Suche dir jemanden, der mit zu der OP geht und dein Baby während der Zeit betreut und sie dir bringt, sobald Du aufgewacht bist. Du kannst in den nächsten Tagen eine „Notfallration“ Muttermilch abpumpen, damit etwas da ist, falls Motte-Lotte Hunger bekommt während Du im OP bist. Diese kann mit einem Becher gefüttert werden. Wenn dein Mann dir in den ersten Tagen mehrmals täglich beim Anlegen hilft (und das sollte im Liegen ja machbar sein, ähnlich wie nach einem Kaiserschnitt), dann sollte das machbar sein. Auf jeden Fall würde ich weiter um einen Kompromiss mit dem Krankenhaus ringen. Frage doch mal nach, ob es nicht eine Kontaktperson im KKH gibt, die für die Belange der Patienten zuständig ist. Wenn Du die auf deine Seite bekommst, wird die Verhandlung mit den Ärzten eventuell leichter. Signalisiert Du Bereitschaft, die Richtlinien des Krankenhauses anzuerkennen, ist es oftmals leichter, Ausnahmen zu erwirken! Wegen einer Haushaltshilfe wende dich an die Krankenkasse, die können dir Kontakte nennen. Ich hatte damals etwas Bammel davor, als ich weg war, aber wir bekamen echt einen „Engel“ und haben noch heute regen Kontakt. Vielleicht kannst Du die Person ja schon vorher kennen lernen, denn die Chemie muss passen, sonst flippst Du aus ;-). Ich drücke dir ganz fest die Daumen, bitte melde dich doch kurz, wenn Du wieder da bist! LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Danke! In der Woche nach Ostern ist erstmal das OP- Gespräch. Bis dahin will ich "gerüstet" sein. Die OP selbst dann etwa 2 Wochen später. Bissl Zeit ist noch! Ich melde mich! Anouschka
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