Mitglied inaktiv
hallo, biggi ich habe mich nun schon bemüht, noch eine andere hebamme zu kontaktieren, die mir tips in punkto stillen gibt. nur leider habe ich von ihr eine absage bekommen, weil sie schon genug muttis zu versorgen hat. jetzt ist bei mir noch ein weiteres problem hinzu gekommen - mein vater (der vor 2 jahren blasenkrebs hatte) ist gestern abend notfallmäßig ins krankenhaus gekommen. nun hab ich meine kleine zu versorgen, die sorge um meinen vater, und muß meine gehbehinderte mutter ins krankenhaus zu ihm fahren und sie halt auch mitversorgen. jetzt ist meine nötige ruhe halt weg, und ich befürchte, das stillen ist jetzt total dem scheitern verurteilt. gestern abend habe ich die kleine nochmal angelegt - sie trinkt dann so lange, und mir schmerzen hinterher die brustwarzen. vielleicht lege ich sie ja falsch an, kann sein. aber ich weiß momentan wirklich nicht mehr weiter, und weiß schon gar nicht mehr, wo oben oder unten ist. dann noch eine frage ... die hebamme frau höfel meinte, muttermilch (kalte) solle man NICHT zusammenschütten. was stimmt denn nun? meine nachsorgehebamme sagte auch, das man es darf. *rätsel* und .. hast du vielleicht nochmal die telefonnummer der stillberaterin zur hand? ich hatte sie mir aufgeschrieben, nun finde ich den zettel nicht mehr. es war keine beraterin der LLL, meine postleitzahl ist 57562 vielen dank
? Liebe Birgit, es tut mir leid, dass Du nun solche Sorgen um deinen Vater haben musst, dennoch bedeutet das nicht zwangsläufig, dass eure Stillbeziehung nun zum Scheitern verdammt ist. So wie Du es beschreibst, bin ich sicher, dass ihr eine Anlegeproblem habt, das sich - mit ein wenig Glück - relativ einfach lösen lassen kann und mit einem direkt an der Brust gestillten Kind bist Du deutlich mobiler und flexibler als mit einem nicht gestillten Kind. Frau Birgit Krumm, IBCLC Tel.: 02662-945425 müsste für dich in erreichbarer Entfernung sein. Ruf einfach einmal bei ihr an. Ich muss dich jedoch darauf hinweisen, dass Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC nicht ehrenamtlich arbeiten, sondern ein Honorar für ihre Tätigkeit verlangen. Es gibt offizielle Richtlinien für die Sammlung und Aufbewahrung von Muttermilch und dort heißt es eindeutig „Milch, die innerhalb von 24 Stunden gesammelt wird, kann bei +4 bis +6 ° C aufbewahrt und dann eingefroren werden" (Skadi Springer (Hg): Sammlung, aufbewahrung und Umgang mit abgepumpter Muttermilch für das eigene Kind im Krankenhaus und zu Hause", Leipziger Universitätsverlag 1998). Auch die anderen Angaben, die ich in Bezug auf die Behandlung und Aufbewahrung von Muttermilch mache, entsprechen dem, was in der international anerkannten Fachliteratur steht. Ich wünsche dir viel Kraft für die kommende Zeit und wende dich wirklich einmal an Frau Krumm. LLLiebe Grüße Biggi
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