Minni815
Hallo :)
Ich bin grade etwas verzweifelt und ziemlich am Ende.
Meine Tochter, 12 Wochen alt will rund um die Uhr gestillt werden... Jede Stunde.. Und das geht schon seit 4 Wochen so sie trinkt dann aber auch nicht vernünftig, immer mal hier 5 Minuten da 5 Minuten und ganz oft weint sie an der Brust, drückt sich weg, saugt wieder an drückt sich wieder weg, weint..Das ist Mega anstrengend. Ihre Windeln sind mir auch nicht schwer genug nach 4 oder 5 Stunden. Ich glaube sie wird nicht satt.... ich schaffe zuhause gar nichts und ich habe nicht genug Zeit für meine 6 jährige Tochter. Ich kann mich nicht zerteilen und möchte aber natürlich für meine große auch mal Zeit haben... Ich spiele auch während des Stillens mit ihr aber das reicht nicht. Zu dem bin ich die meiste Zeit mit den Kids alleine, weil mein Mann viel arbeiten muss. Am liebsten würde ich ihr einfach die Flasche geben
abpumpen klappt auch nicht so recht. Ich Pumpe 7,5,3 Minuten mit wärmen und Massage. Da kommen dann vielleicht 30ml zusammen...
Vielleicht haben sie noch Tipps für mich?!
Liebe Grüße
Liebe Minni815, zunächst würde ich die Anlegetechnik überprüfen lassen, vielleicht klappt es gleich viel besser, wenn Dein Baby korrekt trinkt. Falls Du noch keinen Kontakt zu einer Stillberaterin hast, solltest Du Dich an eine Stillberaterin vor Ort wenden, die Dich beim Stillen sehen kann und so feststellen kann, ob Dein Baby korrekt an der Brust saugt oder vielleicht ein Saugproblem vorliegt, das behandelt werden müsste. Auch wenn Du weiter fahren musst, lohnt sich ein Termin bestimmt! Welche Pumpe verwendest Du denn? Nimmt Dein Baby ausreichend zu? Bekommt es zusätzlich eine Flasche oder den Schnuller? Ich freue mich auf Deine Antwort, bis dahin liebe Grüße Biggi
Minni815
Ja schnuller bekommt sie von Anfang an das hat eigentlich nie Probleme gemacht. Und flasche bekommt sie ab und an mal mit mühsam abgepumpter Milch
Das fing glaube alles an als mein Mann wieder zur Arbeit musste und ich dann zuhause mit den Kindern alleine war. Vorher hat das stillen so prima geklappt... Aber da hatte ich eben auch deutlich mehr Zeit mich auf das Baby zu konzentrieren. Mein Mann hat mir sehr viel abgenommen den Haushalt geschmissen, sich mit der großen beschäftigt. Ich konnte mein Wochenbett total genießen. Das sieht halt jetzt anders aus
Liebe Minni815, zwei kleine Kinder sind eine ungeheuere Herausforderung. Doch das zweite Kind weiß nicht, dass es das zweite ist und dass seine Mutter noch ein Geschwisterkind zu versorgen hat und deshalb benimmt es sich wie alle Babys: es will durchschnittlich acht bis zwölf Mal innerhalb von 24 Stunden gestillt werden und es wacht auch in der Nacht regelmäßig auf. Gibt es jemanden in Deinem Umfeld, der sich intensiver um das „große Kind" kümmern kann? Eine Oma, Tante, Deine beste Freundin oder der Papa? • Nimm ALLE Hilfe an, die Du bekommen kannst. Erkundige Dich mal, ob Du nicht eine Haushaltshilfe bekommen kannst (wegen absoluter und chronischer Erschöpfung). Möglicherweise kann Dir auch Deine Mutter, Schwiegermutter, Schwester oder eine Freundin (selbstverständlich auch das männliche Pendant dazu) etwas unter die Arme greifen. Das können ganz simple Dinge sein z.B. einmal alle Fenster putzen, deinen Bügelkorb leerbügeln, einige vorgekochte Mahlzeiten für deine Tiefkühltruhe, ein Nachmittag Babysitten während Du schläfst oder sonst etwas für Dich tust ... • Vielleicht findest Du auch einen verantwortungsbewussten Teenager, der gegen geringes Entgelt bereit ist, mit Deinem Kind zu spielen oder spazieren zu gehen. In dieser Zeit solltest Du dann aber wirklich entweder schlafen (bzw. ruhen) oder DIR etwas Gutes tun. • Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen. Nicht alles muss gebügelt werden. Wenn Handtücher nach dem Baden und Duschen wieder aufgehängt werden, statt auf dem Fußboden zu landen, können sie mehrmals benutzt werden, das spart Wäsche. Es ist nicht wesentlich mehr Arbeit die doppelte Menge Spaghettisoße zu kochen, aber Du hast dann eine fast fertige Mahlzeit für die Tiefkühltruhe. Es schadet nicht der Gesundheit der Familie, wenn Du die Fenster erst wieder im nächsten Jahr putzt. Du wirst sicher einiges finden, was im Haushalt nicht so perfekt gemacht werden muss. • Achte darauf, dass Du genügend isst und trinkst. Du musst keine perfekten Menüs kochen und essen, einigermaßen ausgewogen reicht und es darf auch Tiefkühlgemüse statt frischem Gemüse sein (dann sparst Du Dir auch das Schälen und Putzen). Eine hungrige Mutter ist nicht so belastbar. Ich hoffe, die Antwort hilft Dir weiter. Herzliche Grüße Biggi
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