Mitglied inaktiv
Hallo zusammen! Eigendlich geht die Frage an alle! Zumindest die,die sehr lange stillen. Und damit meine ich nicht nur ein paar Monate,sondern über 2 Jahre. Meine Sohn wird im Januar 3!!!!!!!!! Ich habe ihn von Anfang an gestillt. Er hat noch nie einen Nuckel oder eine Milchflasche angefasst. Das einzige was er jetzt trinkt ist Kakao. Natürlich auch Saft usw......aber er hängt eben immer noch an der Brust. Ich habe alles probiert ihn davon los zu bekommen,denn meine Nerven liegen total blank. Ich habe seid seiner Geburt nie eine Nacht mehr als 4 stunden durchschlafen können. Nachts ist es am schlimmsten,ständig wird er wach und will nuckeln. Er betreibt sogar richtigen Terror. Will mich ausziehen zehrt an mir rum,haut und beißt mich. Ich habe wie gesagt es schon mit Nuckel probiert,aber das funktioniert überhaupt nicht. Viele sagen jetzt bestimmt,lass ihn meckern,aber das Kind hat eine wahnsinnige Ausdauer im schreinen. Eine Stunde und länger,dann halte ich es nicht mehr aus und gebe nach,denn ich habe noch 4 andere Kids die auch versorgt werden wollen. Tagsüber gehts einigermaßen,da kann ich ihn manchmal gut ablenken,aber wenn er müde wird ist Feierabend, dann kann ich ihn nicht mehr beruhigen. Solange er immer wieder an der Brust saugt, geht der Milchfluss natürlich nicht weg. Ich habe zwar nicht mehr sooooooo viel,aber es scheint ihm wohl zu reichen. Ich kann echt nicht mehr! Gibt es nicht irgendwas womit ich den Milchfluss stoppen kann. Vielleicht macht es ihm dann keinen Spaß mehr und hört von alleine auf. Aber länger kann ich das nicht mehr mit machen,ich möchte mal wieder schlafen und Sohnemann ist ja deswegen auch nur unruhig. Bitte helft mit! Danke!
Kristina Wrede
Liebe fairrie, oh je, das klingt wirklich nicht gut. Und es ist dein gutes Recht, dass du nicht mehr magst. "solange es Mutter und Kind gefällt" heißt es, darf weiter gestillt werden. Im Umkehrschluss bedeutet es, wenn es einem von beiden, auch der Mutter, NICHT mehr gefällt, sollte Schluss sein. Ganz egal, ob das Kind das nun lustig findet oder nicht. Ich habe das Gefühl, dein Sohn spürt, dass er dir da momentan etwas "überlegen" ist, und du erträgst seine Ausbrüche und gibst seinem Terror nach. Hier liegt wohl der Fehler. DU bist diejenige, die bestimmt wo's lang geht, er ist dazu noch viel zu klein. Und: Er BRAUCHT es, dass du die Zügel in die Hand nimmst. Also ist es deine Aufgabe zu definieren, wie ihr jetzt die Stillzeit beenden werdet. Überlege dir, ob es abrupt oder allmählich passieren soll (z.B. dass er eine Weile lang noch morgens früh vor dem Aufstehen, wenn z.B. der Radiowecker angeht, so lange trinken darf, bis der Radiowecker wieder aus ist - oder etwas ähnliches). Oder ob ihr eine "Abstillparty" machen wollt, bei der er ein besonderes Geschenk bekommen wird dafür, dass er danach nicht mehr stillen wird. Wenn du das für dich klar hast, dann informierst du deinen kleinen Mann. Klar wird er das nicht toll finden, und es ist zu erwarten, dass er sich stark dagegen wehren wird. Das ist legitim und normal, und wenn du die Nachbarn informierst und dein Mann hinter dir steht, dann schafft ihr es auch, im schlimmsten Fall 2 oder 3 ganz schlimme Nächte zu überstehen, bis dein Junior versteht, dass es dir dieses Mal wirklich ernst ist. Und dann wirst du sehen, dass er die neue Situation akzeptiert und alles gut ist. Er wird keinen Schaden erleiden, keine Bange. Wichtig ist allerdings, dass du ruhig bleibst und dich von ihm nicht anstecken lässt. Lass ihn toben, lass ihn brüllen, aber erlaube ihm nicht, dir oder jemand anderem weh zu tun. In ein Kissen darf er schlagen, wenn er so sauer ist. Mehr aber nicht. Doch er darf auch nicht bestraft werden dafür, dass er sich gegen die Veränderung wehrt. Nimm es einfach als "normale" Reaktion an und denk daran: Es vergeht auch wieder... Und denk daran: DU bist euer Chef, DU bist diejenige, die die Richtung vorgeben muss. Das gilt nicht nur fürs Abstsillen, doch diese Übung wird dir für andere Bereiche eures gemeinsamen Lebens gute Dienste erweisen. Lieben Gruß, und glaub mir: Du schaffst das, wenn du es wirklich willst!! Kristina
Mitglied inaktiv
Ich weiß nur,dass Pfefferminze und Salbei die Milch zurückgehen lässt. Vielleicht probierst du es einfach mal
Mitglied inaktiv
Hallo, Oh mann, oh mann, das klingt genau wie meine Geschichte! Meine Tochter wird im Januar ebenfalls 3 Jahre und will auch noch ziemlich oft an die Brust. Tagsüber schaffe ich es durch Ablenkung sie nicht zu stillen, doch wenn sie Müde ist muß die Brust noch ran. Die Katastrophe ist einfach nachts. Sie läßt mich, genau wie dein Sohn, nicht in ruhe schlafen. Seit ihrer Geburt hat sie noch keine Nacht durchgeschlafen. Bin wie du mit den Nerven am Ende. Sie kann einen ganz schön zermürben in der Nacht. Ich möchte sie auf keinen Fall über ihren 3. Geburtstag hinaus noch stillen. Etwas muß demnächst getan werden. Ich denke die Tips von Kristine sind sehr gut. Das mit dem nicht Stillen bis der Radiowecker klingelt hat bei uns leider überhaupt nicht geklappt. Heute Nacht wollte sie wieder ziemlich lang an die Brust, nach einer Weile habe ich sie sanft beiseite getan und gesagt ich müsste auf die Toilette gehen und käme gleich wieder. Sie hat protestiert, aber ich bin einfach gegangen. Hab mir ziemlich viel Zeit gelassen. Als ich schließlich zurück ins Schlafzimmer ging, schlief sie ruhig und fest. Wow! habe ich mir gedacht. Sie hat bis 7:30 durchgeschlafen. Mit Brust schläft sie höchstens 2 Stunden durch. Naja, war vielleicht einmalig, aber ich werde es weiter probieren. Ich denke unsere Männer müssen da mitziehen und helfen, das Kind in der Nacht zu trösten und in den Schlaf vielleicht zu streicheln, so fühlt es sich weiterhin geliebt auch ohne kuscheln an der Brust. Es muß ja irgendwie ein Erstatz finden, das mindestens genau so gut ist wie die Brust. Ich habe nämlich total davor Angst, das ich sie ohne Brust garnicht zum Einschlafen bringen kann. Viel Glück und Erfolg beim Abstillen. Grüsse Nevia
Mitglied inaktiv
Naja,zumindest wissen wissen wir jetzt, wir sind nicht die einzigen auf der Welt. Bei meinem Sohn ist das nachts immer sehr komisch,er merkt sofort wenn ich aufstehe und mal zur Toilette möchte. Er schreite dann natürlich auch voll los,aber beruhigen läßt er sich gar nicht,er kommt mir hinterher.Tagsüber kann ich ihn auch gut ablenken. Oder wenn er extrem nervt dann mach ich es mit der Essig Methode. Mann könnte ja versuchen dies auch nachts durchzuführen nur hab ich da dann keine Nerven für. Komisch find ich aber und darum glaub ich nicht das die Kinder in diesem Alter es noch brauchen, wenn wir unterwegs im Auto sind oder im Kinderwagen ,kann er ja auch ohne Brust und Proteste einschlafen.Ich hab das Problem das ich keinen Papa da hab,der ist nur am WE da.Wir müssen wohl einfach Geduld haben,ich hoffe das es bis zum 3. Geburtstag vorbei ist.