Mitglied inaktiv
hallo biggi, ersteinmal hat es mich beruhigt,daß du gesagt hattest, daß ich baby unbesorgt weiterstillen kann. Dieser weitere Befall von nissen nimmt noch kein richtiges ende. Und obwohl iches echt nötig hätte malrauszugehen, bin ich echt noch nur damit beschäftigt wäsche zu waschen, alles stoffige auseinander zu nehmen ,meine tochter ebenfalls zu kämmen(jedesmal schweiß gebadet, auf hochspannung)und dann noch das stillen, meine tochter ist nur am schreien weil das zeug stinkt wie verrückt und der kamm ziept. Danke auch nochmal für deine tipps, mit den büchern. Ach und dann das: warum möchte meine kleine zwar an der brust trinken reißt sie aber hin und her und macht wütende geräusche dabei, ald würde sie irgentetwas daran hindern. was kann das sein?? danke nochmal vielmals
Liebe Eli, ich wünsch dir wirklich, dass dieser ganze Graus beld ein Ende hat und Du darüber lachen kannst. Ein kleiner Tipp, es gibt so Anti-Ziep-Sprays (Penaten hat eben eins auf den Markt gebracht), da geht es mit dem Kämmen gleich besser, auch Essigwasser hilft gegen Läuse und macht das Haar weich…. Auf Anhieb gibt es mehrere mögliche Ursachen für das Verhalten deiner kleinenTochter. Zum einen erlebt deine Tochter jetzt ihre Umwelt immer bewusster und muss die Ereignisse des Tages verarbeiten. Das bedeutet für manche der kleinen Menschlein, dass sie sehr unruhig sind, weinen und an der Brust ebenfalls unruhig sind. Besonders unruhige Babys, die sich an der Brust steif machen und nach hinten überstrecken, können auch gebündelt werden. Beim Bündeln wird das Baby gut in eine Decke eingewickelt, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn ein Kind auf diese Weise eingepackt ist, sieht es wie ein "C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Eine andere Ursache kann der Schnuller sein. Schnuller können wie alle künstlichen Sauger zu einer Saugverwirrung führen. Ist das Kind dann auch noch erregt oder besonders müde, dann "erinnert" es sich unter Umständen nicht mehr an die korrekte Trinktechnik für die Brust. In diesem Fall hilft nur konsequentes Verzichten auf alle künstlichen Sauger. Als nächstes kannst Du einmal eine Stillzeit ganz genau beobachten. Verschluckt sich dein Baby sehr leicht? Hast Du den Eindruck, dass die Milch sehr rasch aus deiner Brust fließt? Fließt deinem Kind Milch aus den Mundwinkeln, weil es beim Schlucken nicht nachkommt? Wenn Du die obigen Fragen mit "Ja" beantworten kannst, dann könnte es sein, dass Du einen sehr starken Milchspendereflex hast und dein Baby mit der plötzlich in großer Menge fließenden Milch nicht zurechtkommt. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (leg Dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin und vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das "Berg auf Stillen". Dazu hältst Du dein Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als deine Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnst Du dich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützt Du dein Baby von unten mit zwei Kissen in deinem Schoß und lehnst dich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: erhöhe die Häufigkeit der Stillmahlzeiten. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch in den Milchseen und damit die Milchmenge, die während des Milchspendereflexes freigegeben wird. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst , verschlimmert sich das Problem noch weiter. biete nur eine Brust pro Mahlzeit an. Diese Vorgehensweise kann durchaus hilfreich sein, obwohl es nicht zu dem passt, was üblicherweise gesagt wird. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male diesselbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor Du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade soviel Milch ausstreichen, dass Du dich wohlfühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. stille dein Baby wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. versuche verschiedene Stillpositionen (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) Eventuell kann dein Baby auch schon an deiner Brust trinken während es auf deinem Bauch liegt. So könntest Du dann im Liegen stillen und das Baby anschließend auf deinem Bauch einschlafen lassen.) lass das Baby oft aufstoßen. vermeide den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird Versuche überhaupt einmal verschiedene Stillpositionen, möglicherweise gefällt deiner Tochter die von dir bevorzugte Haltung nicht. Zusätzlich ist es ein guter Gedanke, dass Du dich an eine Kollegin vor Ort wendest, die dich und dein Kind im Gegensatz zu mir sehen kann und damit sehr viel gezielter beraten kann. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. Ich weiß, dass das in deiner stressbeladenen Situation sicherlich nicht leicht ist, aber das Gedeihen des Babys steht jetzt an erster Stelle. Wenn Du nicht do weit weg wärst, würde ich ja gerne kommen und wenigstens kämmen helefen :-). Kopf hoch, es WIRD besser! Ganz ganz LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
hallo, ja du hast recht, die abstände, daß die kleine seltener kommt sind länger und es kommt tatsächlich schneller und mehr milch raus, jedoch hat sie in der letzten zeit irgentwie eine schlafphase, kann ich ich einfach immer wecken?? oder sollte ich sie schlafen lassen und ausstreichen? einen nuckel bekommt sie nicht ich war jetzt auch einmal in einer stillgruppe, die findet allerdings nur 2mal im monat statt und in unserer stadt haben wir nur leider eine stillberaterin, auch wenn das unglaublich klingt, aber selbst die ist neu (gott sei dank), ich konnte weil ich keinen bei meiner ersten hatte nicht stillen, also hatte es zwar versucht und dann bekam ich eine brustentzündung mit fieber und schüttelfrost und gab dann auf. Naja wie dem auch sei ich würde somit gleich auch mal gerne einen gedanken loswerden der mich (ausser den läusen immernoch etwas plagt)und zwar, da ich ja wie gesagt bei meiner ersten nur 1 woche gestillt habe, habe ich wenn ich sie ansehe, ihr gegenüber ein schlechtes gewissen, und sehe mich mit der blöden flasche wie ich mir immer dachte:toll jetzt muß ich dich damit abservieren. Ich hatte dies meinen mann geschildert, er sagt ich steigere mich dort zu viel rein, ist das war?, oder kannst du das verstehen?? danke vorerst noch mal und nur nebenbei heiße richtig eldisa:-) liebe grüße
Liebe Eldisa, so lange dein Baby gedeiht, lass es schlafen und streiche die Milch aus. Wenn dein Kind allerdingsbzu den Babys gehört, die sich nicht so sehr von sich aus melden, dann musst Du als Mutter die Initiative ergreifen. Diese oft ruhigen, braven Kinder sind häufig die Kinder, bei denen die Gewichtszunahme sehr schleppend verläuft und zwar deshalb, weil diese Kinder ihre Bedürfnisse nicht nachdrücklich genug äußern bzw. sogar statt ihren Hunger zu äußern vor dem unangenehmen Gefühl "Hunger" in den Schlaf flüchten. Bei einem solchen Kind ist auch ausnahmsweise die Empfehlung nach Bedarf zu stillen außer Kraft gesetzt, hier muss die Mutter regulierend eingreifen, das Kind zu häufigerem Stillen animieren und eventuell sogar wecken. Der Schlaf eines nur langsam zunehmenden und von sich aus selten an der Brust trinkenden Babys ist nicht heilig. Um das Interesse deines Babys an der Brust wachzuhalten, kannst Du es mit Wechselstillen versuchen. Dabei legst Du dein Baby an und stillst es, solange es wirkungsvoll saugt, d.h. es schluckt nach jeder oder jeder zweiten Saugbewegung. Sobald es seltener schluckt, nimmst Du es sanft von der Brust (vergiss nicht den Saugschluss zu lösen) und lässt es aufstossen, streichelst seine Fußsohlen oder massierst es sanft entlang der Wirbelsäule, um seine Aufmerksamkeit zu wecken. Dann wird es an der anderen Brust angelegt und wieder gestillt, so lange es wirkungsvoll saugt. Schluckt es wieder seltener, wird es zurück an die erste Brust gelegt, nachdem Du es wieder etwas ermuntert hast. Dieses "Wecken und Wechseln" wird zwanzig bis dreißig Minuten lang ausgeführt, tagsüber alle zwei Stunden und nachts mindestens alle vier Stunden. Ich kenne viele Mütter, die traurig sind, weil das Stillen beim ersten Kind nicht geklappt hat und lange hadern. Vielleicht hattest Du damals nicht die richtige Unterstützung, egal wie, Du kannst es nicht mehr ändern. Lass deine Gefühle der Trauer zu, aber bleibe nicht dort stehen. Du hast viele Möglichkeiten, deinem Kind Liebe, Nähe, Geborgenheit und Trost zu geben, auch wenn Du es nicht lange gestillt hast. Lass sie jetzt teilhaben, auch deine große Tochter profitiert davon, wenn Du es diesmal schaffst. Ich freue mich darauf, wieder von dir zu hören, ich hoffe, Du hast das große Kämmen heute hinter dir ;-). LLLiebe Grüße Biggi
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