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hallo und guten abend.ich weis es ist schön zu stillen aber leon (11mon)kommt immer öfter zum trinken an die brust .er hat soooooooo schön angefagen sich abzustillen,und nun das .den ganzen tag will er (nur von mir !!!)getragen werden,er tringt mindestens 6mal am tag und von der nacht schprechen wir lieber nicht ... ich habe wieder so viel milch das meine brus richtig fest ist wenn er mal 3-4 stunden schläft am abend .er ist auch seh zornig momentan,alles was er nicht darf macht er trotz schimpfen erstrecht. ich habe keine kraftt mehr. sory wegen dem gejammere aber ist er normal oder ich unnormal ... ich bin so müde,aber ich liebe ihn trotzdem meinen sohn
Liebe Leonsmama, das Gefühl der totalen Erschöpfung kennen viele Mütter und zwar ganz gleich, ob sie stillen oder nicht. Diese Erschöpfung rührt nicht vom Stillen, sondern von der Tatsache, dass ein Baby zu versorgen einer der anstrengendsten Jobs ist, den es auf dieser Welt gibt. Und zu allem hören die Arbeit und die Verantwortung für das Kind nie auf: eine Mutter ist 24 Stunden am Tag, sieben Tage dies Woche und 52 Wochen im Jahr im Dienst. Gerade im Moment kommt dein Kind wieder sehr oft zum Stillen, aber das ist normal! Ganz wichtig: das Stillen bietet in dem Alter der ersten Ablösung wichtige emotionale Hilfe dein Kind kann immer wieder den "Heimathafen" ansteuern, wenn etwas beängstigend ist. Dein Kleiner lernt so viel im Moment und das Stillen bedeutet für ihn Nähe, Geborgenheit und auch Sicherheit. Die Idee der frühen Entwöhnung ist ein Produkt unserer Kultur. Ein Kind befindet sich zwischen ein und drei Jahren in einer Phase des Überganges von totaler Abhängigkeit von der Mutter zu relativer Unabhängigkeit von ihr. Einige Bedürfnisse in dieser Übergangsphase, besonders die nach Sicherheit und Zuwendung werden sehr gut beim Stillen gedeckt. Das Entwöhnen von der Brust ist nur einer von vielen Wegen, durch die sich das Kind langsam löst. Es wird sich, wenn die Zeit dafür reif ist, von selbst entwöhnen (Quelle: "Kleine gestillte Persönchen", LLLDeutschland). Noch etwas, vielleicht tröstet dich das ein wenig :-). Langes Stillen trägt zur Gesundheit von Kleinkindern bei. In einer Studie mit 67 Müttern wurden diese zu Art und Dauer von Krankheiten befragt, die im Alter zw. 16 und 30 Monaten auftreten und eine medizinische Behandlung nötig machen. Es wurde festgestellt, dass Stillen die Anzahl der Kinderkrankheiten verminderte und somit indirekt zur Gesundheit der Kinder beitrug (Quelle: Fakten zum Stillen, Infoblatt der LLLDeutschland). Stillen trägt zur Gesundheit der Zähne bei. Je länger die Stillzeit, desto weniger besteht die Chance einer Kieferfehlstellung (Quelle:s.o.). Du solltest keine Skrupel haben, dich auch während des Tages hinzulegen und auszuruhen, wenn sich die Gelegenheit dazu ergibt. Lass den Haushalt auf Sparflamme laufen, ungeputzte Fenster verursachen keine Seuchen und nächstes Jahr fragt niemand mehr danach, wie oft Du deine Fenster geputzt hast, aber eine ausgeruhte Mutter, fühlt sich besser. Unter Umständen kannst Du Leon vorsichtig an einen verantwortungsbewussten Teenager aus euerer Umgebung (oder eine liebe Freundin, eine Großmutter usw.) gewöhnen, die ein oder zweimal die Woche mit ihm spielen, spazieren gehen oder irgend etwas anderes unternehmen kann. Das wird nicht von heute auf morgen funktionieren doch langsam und mit Geduld schafft ihr das. Diese Zeit kannst Du dann nutzen, um etwas für dich zu tun. Das kann eine gemütliche Stunde in der Badewanne mit einem Buch sein, ein Besuch bei der Kosmetikerin oder in der Sauna, ein Einkaufsbummel oder auch ein Kinobesuch (auch Nachmittagsvorstellungen bringen gute Filme). In kleinen Schritten wird auch dein Sohn selbstständiger werden und Du bekommst wieder mehr Freiraum und glaube mir, es wird schneller der Fall sein, als Du es dir jetzt in deinen kühnsten Träumen vorstellen kannst, dass Leon dich nicht mehr ununterbrochen braucht. LLLiebe Grüße Biggi
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liebe leonmama, ich kann dir leider keine rat geben, wie du die situation erleichtern kannst. aber ich wollte dir einfach nur sagen, dass nichts und niemand unnormal ist bei dir. meine tochter celena ist mitterweile fast 20 monate alt, und denkt im traum nicht dran, von der brust zu lassen. genau wie bei dir, anstatt dass es langsam weniger oder seltener wird mit dem stillen, wird es immer mehr, haeufiger und bestimmter. manchmal komme ich mit schon wie ihr sklave vor, und dann kommen die gedanken hoch, dass ich ihr vielleicht gar nicht "helfe" in der entwicklung ihres charakters, wenn ich staendig die brust geben, wenn sie sie fordert. aber ich mache doch weiter. tagsueber lege ichmich nicht hin, aber dass muss jede mutter selber wissen. mancmal bin ich wirklich erstaunt, dass ich noch "funktionier", denn eigentlich bin ich schlafmensch, und das ist seit 20 monaten auf pause gestellt. momentan hat sie die angewohnheit, nachts auf meinem bauch zu liegen, die brust im mund. eigentlich wuerde ich doch gerne mal eine mir gemuetliche schlafstellung einnehmen, aber dass laesst sie nicht zu, was mich mancham fuchsteufelswild macht bis zum punkt, dass ich sie an die wand klatschen koennte, und doch muss ich manchmal schon schmunzeln ueber ihre schlafstellung. es ist ein auf und ab, aber ich glaube, im endeffekt helfen wir unseren kinder SEHR, wenn wir sie stillen bis .... ich sage denjenigen, die mich entsetzt fragen, wie lange ich es denn noch machen will: "Ich glaube, vor dem diplom werden wir uns schon entwoehnt haben", und was das geminsame schlafen angeht: " der erste ernsthafte freund wird mich schon aus dem bett schmeissen". Mal ernst: witzige sprueche helfen nicht immer, ich weiss das, besonders, wenn wir unendlich muede sind, aber sehe dich als eine tolle mutter: es gibt nicht viele, die "durchhalten". deine muedigkeit ist keine messgeraet fuer liebe. du liebst ihn. punkt. ende der zweifel. wenn du die moeglichkeiten oder angebote von freunden hast, dir bei allem anderen zu helfen: NIMM SIE OHNE SKRUPEL IN ANSPRUCH. viel kraft noch, und viele liebe gruesse, Christina + Celena, die wahrscheinlich gleich aufwacht. bei uns ist es fast mitternacht. tschuess.
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Hallo, vielleicht ist es ein kleiner Trost für dich: Jede schwierige Phase hat ein Ende. Mit 46 Wochen ist ja wieder ein Entwicklungsschub und das sind die Rumtrage-, Schlechtschlafenwoll-, Immerstillenwoll-, Quengel- und Nörgeltage. Mir hat da immer ein Satz in dem Buch Oh je, ich wachse geholfen: "Wenn die Mutter meint, jetzt ist sie am Ende, dann ist es schon fast überstanden." LG Uta mit einem z.Z. sehr lieben Tom (8/01)
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Hallo, David war ca. 13 Monate alt als er nur noch Brust wollte und jede Art von Nahrung oder Flüssigkeit ablehnte. Heute ist er zwei Jahre alt und weiß gar nicht mehr, dass man aus der Brust trinken könnte. Er hat sich im Alter von 15 Monate selbst abgestillt (ich war wieder schwanger) und wollte von einem auf den anderen Tag nicht mehr an die Brust. Trotzdem merke ich, dass David noch sehr meine Nähe und Fürsorge benötigt. Jede Nacht kommt er noch zu uns ins Elternbett und möchte ganz nah bei Mama sein. Es gibt eben Kinder, die sehr die Nähe und Sicherheit bei Ihrer Mutter brauchen, sei es durch eine Entwicklungsphase oder turbulente Erlebnisse während eines Tages. Auf jeden Fall beneiden mich andere Mütter um meinen ausgeglichenen, lieben Sohn und fragen mich nach meinem Geheimrezept.... und das ist eben die Nähe, die ich ihm gebe, wenn er sie benötigt. Ich weiß es ist leichter gesagt als getan. Auch ich bin oft gerädert und ich könnte David ab und zu.... weil ich seit seiner Geburt keine einzige Nacht durchgeschlafen habe. Ich will Dir nur mitteilen, dass es anderen Müttern genauso geht und Mut machen... bestimmt zahlt sich Deine Mühe und Ausdauer irgend wann aus. Mein Kinderarzt meinte, dass Kinder, die zur "Entfernung" gezwungen worden sind spätestens im Schulalter anfangen, zu rebellieren. Also Ausdauer und positives Denken an die nicht so stressigen Zeiten mit Deinem Schatz. Alles Liebe und Gute, Tanja
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hallo leonsmama, ich hatte das selbe problem bis zum 03.07. - es konnte einfach nicht so weiter gehen, dass lea nachts immer und immer öffters an die brust wollte und ich keinen schlaf mehr bekommen sollte. also habe ich mit meinem kinderarzt drüber geredet und er hat mir klipp und klar gesagt, dass es eine erziehungsfrage sei und ich meinem kind klar zu machen hätte was ich wolle, nämlich, dass es ohne brust nachts auszukommen hat. also habe ich auf ihn gehört. die ersten zwei nächte waren wirkich sehr schlimm für mich - denke schlimmer als für unsere tochter. die dritte nacht war dann schon supi und die letzte nacht war so als ob unsere tochter noch nie die brust gesehen hätte. seit dem kommt sie auch nur noch zweimal die nacht, bekommt dann ein bissel wasser und schäft direkt weiter. bin sehr froh über diesen schritt, obwohl mir das stillen sehr gut gefallen hat. naja, aber nach einem jahr kann man ruhig damit aufhören. sylvi
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*Erziehungssache* - Was ist das nur für ein Kinderarzt?? *Kopfschüttel* Wenn die Mutter aufhört, weil es absolut nicht mehr geht - okay, akzeptiert...Aber *Erziehungssache* da habe ich meine Zweifel.
Mitglied inaktiv
Ich glaube, bei dem Thema Stillen im Speziellen und Bedürfnisse eines Kindes im Allgemeinen gehen die Meinungen deshalb so extrem auseinander, weil in unserer Gesellschaft Kinder ein Störfaktor sind und so schnell wie möglich alleine zu funktionieren haben. Ich persönlich bekomme bei Ferber eine Gänsehaut.... LG Uta (und bitte nicht hauen... ist meine Meinung und ich will keinen angreifen)
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