Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, wann auch immer ich ihm die Brust zeige (im Bett, in der Badewanne etc.), er lächelt sie freundlich an, aber das war es schon. Will ich sie ihm geben, dann dreht er sich weg oder stösst sie mit der Hand weg. Ich hab ihn gestern in den Arm genommen, wobei er seine Wange an meine nackte Brust legen musste. Er hat es genossen, aber ich denke, er hat es nicht soo wahrgenommen, dass es die Brust war, sondern eher genossen, dass er in meinem Arm lag. Ich bin wirklich hart im Nehmen (erste Stillbeziehung meines grossen Sohnes begann mit diversen Milchstaus und Brustentzündungen bis hin zum Abszess, der operiert werden musste. Ich habe dennoch 2 Jahre gestillt!), aber wenn man so resümmiert, dann war es schon immer auffällig, dass Lasse nie so ein Brustkind war, wie sein grosser Bruder. Der hat selbst mit Mittelohrentzündung an der Brust getrunken; ihm war sogar dann das Trommelfell geplatzt und der Eiter ist rausgelaufen. Aber Lasse....ich denke, er will einfach nicht mehr. Und noch was: ich hatte ja am Dienstag das erste Mal nach 5-6 Tagen wieder abgepumpt und hatte aus der linken Brust (die rechte hat er ja seltener bekommen) ganz locker 40ml Mumi rausbekommen. Das war Mittwoch auch noch der Fall. Die Milch sah leicht bläulich aus (also recht dünn/wässrig). GEstern hab ich abgepumpt und mit Ach und Krach 20ml bekommen und dann nur noch wenige Tropfen. Dabei sah die Milch gelblich/weiss aus. Sie sah voller aus. Hat das irgendwas zu heissen? Glaubst Du von meinen Schilderungen her, dass es noch Sinn machen würde, weiterzumachen? Soll ich immer wieder abpumpen, bis dann mal mehr kommt? Oder soll ich es lassen? Danke für Deine Antwort Martine, die wohl akzeptieren werden muss, dass Lasse nicht mehr will
Liebe Martine, ob Du die Hoffnung nun aufgibst oder nicht, kannst nur Du ganz alleine entscheiden. Es kann sein, dass Lasse sich tatsächlich abstillt, es kann aber auch sein, dass der ganze Spuk in einigen Tagen vorbei ist. Wenn Du jetzt aufgibst, bereust Du es vielleicht in einiger Zeit und fragst dich immer wieder, ob Du zu früh aufgegeben hast. Vielleicht wartest Du einfach noch ein paar Tage ab und vielleicht fällt es auch dir dann leichter, wenn Du tatsächlich von eurer Stillbeziehung Abschied nehmen musst. Die Farbe der Muttermilch muss dir übrigens keine Sorgen machen, ich hänge dir dazu einen Artikel einer Kollegin an. LLLiebe Grüße, bitte berichte doch weiterhin, wie es euch allen geht! Biggi „Bunte" Muttermilch Denise Both, IBCLC Da wir meist an den Anblick von homogenisierter Kuhmilch gewöhnt sind, erstaunt manche Mütter das Aussehen ihrer abgepumpten Milch, bei der sich nach längerem Stehenlassen der Fettanteil oben absetzt. Bevor das Baby die abgepumpte Milch erhält, sollte sie vorsichtig geschwenkt werden, so dass sich das Milchfett wieder verteilt. Die Farbe von frischer Muttermilch variiert zwischen gelblich, bläulich oder sogar bräunlich. Gefrorene Muttermilch kann einen gelblichen Farbton annehmen, was aber nicht bedeutet, dass die Milch verdorben ist, es sei denn sie riecht oder schmeckt schlecht. Manchmal beeinflusst ein Nahrungsmittel oder ein Medikament die Farbe der Muttermilch. Normalerweise ist dies kein Grund zur Besorgnis. Es wurde berichtet, dass der Genuss von Sunkist Orange Soda, das rote und gelbe Farbstoffe enthält, die Milch einer Mutter rosa-orange werden ließ. Ruth Lawrence, MD, berichtet von Müttern, die Bedenken wegen grüner Milch hatten. Nachdem die Ernährung der Mütter sorgfältig überprüft worden war, wurden die Nahrungsmittel, die man als Ursache der Verfärbung vermutete, weggelassen und anschließend wieder in den Speiseplan aufgenommen, um die Wirkung zu bestätigen. Bei den Lebensmitteln, die dazu führten, dass sich die Milch grün färbte, handelte es sich um Gatorade (ein Getränk, das grüne Lebensmittelfarbe enthält), Kelp (Seetang) und andere Algenarten (insbesondere Algentabletten) und um Vitaminpräparate, die in Naturkostläden verkauft werden (Lawrence 1994). In einem Fall wurde von schwarzer Milch berichtet. Die Frau hatte vier Jahre lang ein bestimmtes Antibiotikum (Minocyclin-Hydrochlorid) eingenommen (Basler und Lynch 1985).
Mitglied inaktiv
das Blut kam aus einer ganz zarten Falte neben der Brustwarze! Die Brust sieht aber nicht wund aus! Grüsse Martine