Mitglied inaktiv
Hallo Mädels!!! Hab eine Frage. Also, eine Bekannte von mir hat auch ein kleinen jungen würde auch wie Gabriel am 17.7 geboren. Also, der ist jetzt genau 17 Wochen alt. Die hat mich heute angerufen und schilderte ihr Problem. Hendrik ihr kleiner, wird noch voll gestielt, trinkt seit paar Tagen sehr schlecht, die meinte nachts geht es eigentlich noch gut, aber tagsüber gar nicht mehr gut. Z.b heute hat er um 5.30 Uhr noch was getrunken und seit dem nicht mehr weigert sich wenn sie es versucht. Sie hat schon mit Flasche versucht will er auch nicht, dann Tee auch nicht. Was meint ihr was könnte es sein?
? Liebe Anastasia, das klingt nach einem Stillstreik, doch wenn ein Kind derartig massiv die Brust verweigert, sollte es in jedem Fall von der Kinderärztin/arzt untersucht werden, um eventuelle medizinische Probleme auszuschließen bzw. zu behandeln. Unter Umständen schieben Zähne in den Kiefer ein oder das Baby hat eine Erkältung oder eine verstopfte Nase, so dass es beim Trinken behindert wird. Ohrenschmerzen können das Stillen schmerzhaft machen. Ist die Mutter aus irgendeinem Grund beunruhigt oder aufgebracht? Babys reagieren auf die Gefühle ihrer Mutter. Gab es beim Stillen einen unliebsamen Zwischenfall? Wurde das Baby zum Beispiel gestillt während der/die Arzt/Ärztin ihn untersucht hat (oder geimpft) und es ist dabei erschrocken? Kurz: Gab es irgendwelche einschneidenden Veränderungen oder besondere Situationen. Manchmal lässt sich die Ursache auch nicht herausfinden und der Streik endet ebenso unvermittelt, wie er begonnen hat. Ihre Freundin kann versuchen ihr Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Sie kann ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, sollte aber nicht drängen Sie. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt still zu sitzen. Wenn die Mutter möchte, dass ihr Baby wieder an der Brust trinkt, sollte sie sich darauf einstellen, sich in den nächsten Tagen fast ausschließlich ihrem Kind zu widmen. Wenn sie es viel im Arm hat, zärtlich streichelt und es sie in einer entspannten Atmosphäre einmal ganz für sich alleine hat, beruhigt es sich vielleicht und läßt sich dazu bewegen, wieder bei ihr zu trinken. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: • im Umhergehen stillen, • in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, • im Halbdunkeln stillen, • im Halbschlaf stillen, • das Baby mit der Brust spielen lassen, • unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, • alle künstlichen Sauger vermeiden, • das Baby massieren, • viel Körperkontakt (Haut auf Haut), • und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um ihre Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollten die Mutter Ihre Milch ausstreichen oder abpumpen. Die so gewonnene Milch kann sie ihrem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode anbieten, z.B. mit einem Becher. Die Flasche ist in dieser Situation nicht unproblematisch, denn es kann passieren, dass sich das Kind dann zur Flasche hin abstillt. Wenn Sie mir Wohnort mit Postleitzahl Ihrer angeben, suche ich ihr gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, die Ihr die Becherfütterung zeigen kann und Ihr auch sonst noch weitere Tipps geben kann. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Danke !!!!! PLZ: 33175
? Liebe Anastasia, die nächstgelegene LLL-Stillberaterin dürfte Frau Friederike Schäfer Tel.: 05645-749436 sein. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
DANKE!!!!!!
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