Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter trinkt kaum noch an der Brust ich habe immer mehrmals abgepumpt, hatte dazu aber in den letzten Tagen kaum Zeit.Natürlich kommt jetzt nur noch wenig Milch ca 30 ml aus beiden , kann ich die Milchbildung wieder steigern durch öfteres abpumpen oder wird das nicht mehr.Sie ist jetzt 5 Monate und zum an der Brust trinken nicht mehr zu bewegen wenn ich sie anlege schreit sie wie verrückt bis sie die Flasche kriegt, früher hat sie gut an der Brust getrunken. Vielen Dank
? Liebe Bine, generell lässt sich sagen, dass ein Kind unter einen Jahr sich so gut wie nie selbst abstillt. Wird es dem Kind überlassen, wann es sich abstillen will, geschieht dies meist etwa zwischen dem zweiten und vierten Geburtstag, Abweichungen nach unten und oben möglich. Gelegentlich wird selbstbestimmtes Abstillen des Kindes mit einem Stillstreik, einer Saugverwirrung oder dem Abstillen zur Flasche hin verwechselt. Die Mutter wird dann auch sagen „Das Kind wollte nicht mehr an die Brust", was für diesen Moment ja auch zutreffend war, nur wurde da eine vorübergehende Ablehnung der Brust, die aus den unterschiedlichsten Gründen vorkommen kann, mit selbstbestimmtem Abstillen verwechselt. Bei einem Stillstreik verweigert ein Baby - mehr oder minder aus heiterem Himmerl - die Brust und ist dabei unglücklich. Gründe für einen Stillstreik gibt es viele und auch wenn es in einem Stillberatungsforum anders wirkt, so ist es doch ein relativ seltenes Ereignis. Saugverwirrung sind hingegen das „tägliche Brot" von Stillberaterinnen. Eine Saugverwirrung entsteht, wenn ein Kind mit dem Wechsel zwischen den Trinktechniken an Brust und künstlichem Sauger (dazu gehören Flaschensauger, Schnuller und Stillhütchen) nicht zurecht kommt und dann die Brust schlussendlich sogar verweigern kann. Das ist ein ernsthaftes Stillproblem, das schon viele Sorgen und Tränen bei Müttern und Kindern verursacht hat. Doch eine Saugverwirrung kann überwunden werden. Dabei ist es die erste Maßnahme, dass sämtliche künstlichen Sauger weggelassen werden. In schwerwiegenderen Fällen kann aber mehr notwendig sein, um das Kind an die Brust zurückzuführen (z.B. ein Saugtraining). Deshalb kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich so rasch wie möglich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe zu wenden, die sich anschauen kann, wie Ihr Kind sich an der Brust verhält und Ihnen gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, um Ihr Baby wieder zum ruhigen Trinken an der Brust zurückzubringen. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Wie ist sie denn ans Flasche-trinken gekommen? Hat sie gesagt:"Gib mir mal die Pulle?" oder hast Du sie öfter damit gefüttert? Ein reines Brustkind stillt sich nicht von jetzt auf gleich selber ab - es kennt ja nichts anderes!
Mitglied inaktiv
Hallo Jessi, mein Baby schreit manchmal schon, wenn ich keine Flasche hole, sondern mich aufs Stillen vorbereite. Bekommt es die Flasche, ist es ruhig, bekommt es die Brust, weint es. Das Trinken aus der Flasche ist leichter für Babys. Tschüss Antje
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