Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter Alessia wird am 19.2. vier Monate alt. Danach woltten wir beginnen mit Brei füttern, da ich noch voll stille, meine Tocher keinerlei Flasche akzeptiert und ich auch gerne mal wieder die Möglichkeit hätte länger als 2-3 Std entbehrlich zu sein. Nun zu meiner Frage: Was für Brei eignet sich am Anfang zu füttern? Er sollte natürlich auch sättigend sein. Mein Mann (und auch die KiÄ) meinten diesen Griesbrei o.ä., den man mit Wasser anrührt. Meine Hebi meinte aber ich sollte den auf keinen Fall nehmen, da da Milch drin ist und nur Gemüse oder Obstbrei füttern. WAS NUN????? Mein Mann beharrt auf seiner Meinung ihr Milchbrei ab 4 Mon. geben zu wollen und ich bin dagegen. Allerdings sättigt dieser Obstbrei ja wahrscheinlich auch nicht besonders. Was kann denn passieren wenn da Milch drin ist??? Wg Allergie??? wir haben keinerlei Allergien in unsere Familie. Was würdet ihr tun? LG Mone+Alessia (15 Wochen)
? Liebe Mone, jetzt eignet sich noch gar kein Brei zum Zufüttern, denn das Baby ist – auch wenn das laut den Packungsaufschriften der Breipackungen anders aussieht – noch zu jung für feste Nahrung. Ein Babys sollte in den ersten sechs Monaten ausschließlich gestillt werden oder – wenn es nicht mehr oder nicht voll gestillt wird – als Ersatz für die Muttermilch künstliche Säuglingsnahrung erhalten. Dies gilt auch für Kinder aus Familien, in denen bislang keine Allergien bekannt sind. Der Zeitpunkt für die Einführung von Beikost ist gekommen, wenn das Kind die folgenden Anzeichen zu erkennen gibt: • es ist in der Lage alleine aufrecht zu sitzen, • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen lässt. Dies ist bei einem gesunden, voll ausgetragenen Baby etwa mit sechs Monaten der Fall, bei wenigen Kindern früher, bei gar nicht so wenigen später. Ehe diese Zeichen nicht zu erkennen sind, sollte noch keine Beikost eingeführt werden. Eine zu frühe Einführung der Beikost ist nicht sinnvoll, da dadurch der Organismus des Kindes überfordert werden kann, vor allen der Darm und die Nieren (erhöhte Molenlast) des Kindes können überlastet werden und außerdem erhöht eine zu frühe Einführung der Beikost das Allergierisiko. Wenn das Kind dann so weit ist, dann ist es wenig sinnvoll, die Muttermilch durch Fremdmilch zu ersetzen, denn es ist nun mal Fakt: künstliche Säuglingsnahrung ist der Versuch, Muttermilch nachzubauen, aber dieser Versuch ist unvollständig. Warum also das Original durch etwas ersetzen, was nicht der Qualität des Originals entspricht? Und diese Frage stellt sich ganz abgesehen von der Allergieproblematik. Die Bioverfügbarkeit der Nährstoffe aus der Muttermilch ist besser als die aus der künstlichen Säuglingsnahrung (deshalb enthält künstliche Säuglingsnahrung z.B. auch mehr Eisen als Muttermilch). Ich bin sicher, dass Ihr Mann nur das Beste für sein Kind will und das Beste ist jetzt Muttermilch! Wenn Sie mal für eine Stunde oder zwei (oder länger) weg wollen, dann muss ihr Kind jetzt noch keinen Brei essen und auch keine Flasche annehmen. Ein Baby kann recht gut lernen aus einem Becher zu trinken und so lässt sich die Flasche selbst schon bei einem Neugeborenen umgehen. Gewusst wie, ist die Becherfütterung nicht schwieriger als eine Flasche zu geben und auch nicht aufwändiger und Ihr Kind kann abgepumpte Muttermilch aus dem Becher trinken. Lassen Sie sich doch einmal von einer Kollegin vor Ort zeigen, wie die Becherfütterung funktioniert. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Sorry, aber warum zufüttern nur weil Du mal länger abkömmlich sein willst? Auch wenn es diverse Babybreie ab vier Monate gibt, sollte man eigentlich nicht zuffüttern, bevor die Zwerge sechs Monate sind - auch wenn die Hersteller von Babykost einem was anderes weimachen wollen. Im Übrigen würde Deine Kleine ja anfangs maximal drei oder vier Löffelchen essen und dann trotzdem gestillt werden wollen. Daher heisst es ja Beikost ;-) Mein Sohn hat anfangs auch keine Flasche akzeptiert. Wir haben alles probiert und am Ende auch eine Flasche gefunden, die er genommen hat. Du solltest am besten nicht dabei sein, wenn ihr versucht sie mit der Flasceh zu füttern, denn sie riecht Deine Milchquelle und verweigert dann alles. Ansonsten versuchts mal mit dem Becher. Liebe Grüße platschi
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